Beiträge von Trash83

    Ungemütlich ist bei meinen Hunden einmal die Stimme zu erheben :) Reicht völlig aus bei denen! Bracken halt. Bauen alles positiv auf und bei 95% der Dinge musste ich noch nie die Stimme erheben. Wenn das dann nicht mehr Wattebausch ist für dich finde ich das auch ok. Hat halt jeder seine eigene Meinung.


    Ja, beide sind zu 90% im Freilauf. Versuche Jagd und Freizeit ganz klar zu trennen durch bestimmte Kleidung und Rituale bei der Jagd.


    Meine Hündin ist auch ein offenes Buch für mich. Erkenne sofort ob sie was in der Nase hat, was es ist und ob es kritisch werden könnte. Dann wird halt notfalls angeleint. Klar, wenn Wild direkt vor unsere Nase ohne vorherige Witterung, weil der Wind blöd steht, hoch geht wird es bei Hase und Reh bei der Hündin auch schon mal kritisch. Hab dann ca. eine halbe Sekunde zu reagieren, sonst sie weg.


    Der Rüde ist halt erst 7Monate. Bis jetzt alles top und auch von hochgehenden Rehen abrufbar, obwohl er jagdlich jetzt schon sehr ambitioniert ist. Aber denke da kommen in der Pubertät noch einige Probleme und ich werde das ein oder andere mal verzweifelt sein wegen ihm :D Doch im Moment ist es so, dass er schon völlig ausflippt wenn er seine Jagdsachen sieht und dann auch sofort los legt, wenn es darf, aber im Alltag nicht so ist.


    Gedanken schweifen lassen beim Freilauf im Wald ist halt nicht, da muss man immer voll bei den Hunden sein oder sie halt mal anleinen. Damit kann ich jedoch gut leben.


    GPS haben beide aber übrigens auch fast immer drauf. Wenn ich so was schon zu Hause habe tragen sie es auch, sicher ist sicher. Auch wenn der letzte ungewollte Abgang meiner Hündin in einem fremden Revier wirklich schon sehr, sehr lange her ist.


    Und bei Bracken ist es wirklich sehr kontraproduktiv mit zu viel Zwang oder überhaupt mit Zwang zu arbeiten. Erstens müssen sie sehr selbstständig arbeiten und schnell eigene Lösungen finden und zweitens sind sie vom Wesen her sehr sensibel und vertragen das nicht gut.


    Wobei man auch hier wieder sehen muss was Zwang für einen ist. Ist Zwang schon ein an der Leine laufen wenn der Hund gerade was anders tun möchte? Ist Zwang schon ein strenges Wort um den Hund davon abzuhalten etwas zu tun was er jetzt lieber tun möchte? Oder fängt Zwang erst bei Koralle, körperlichen Eingriffen etc. an? Oder sogar erst bei extremen Eingriffen wie Teletakt?

    Hab für meine beiden auch eine Doppelbox mit Trenngitter. Der Kleine ist noch recht nervend zum Teil und das will ich meiner Hündin, die im Auto schon schläft bevor wir vom Hof sind, nicht antun. Finde getrennt wesentlich entspannter. Vor allem weil wir sehr viel mit dem Auto auch mal 4-5Stunden unterwegs sind.

    Also, die Prüfungen sind ja nur Mittel zum Zweck um das Ziel die gemeinsame Jagd mit dem Hund zu erreichen. Um die geht es mir persönlich nicht.


    Arbeite auch 41Stunden die Woche und oft am WE und an Feiertagen, aber lässt sich trotzdem sehr gut vereinbaren. Ist wie mit allem man muss aber schon genug Leidenschaft dafür aufbringen, weil man das ernsthaft machen möchte. 90% meiner Freizeit besteht aus Jagd und Hund. Da muss man schon 100% dahinter stehen.Ein Partner mit selbem Interesse ist auch von Vorteil :D


    Muss ja nicht gleich ein eigenes Revier sein. Hab auch nur einen Begehungsschein, aber kann mich in dem Revier fast wie einem eigenen bewegen, jagen und mit den Hunden arbeiten.


    Jeder setzt da seine Prioritäten anders! Und das ist auch gut so! 90% oder mehr der Jagdhunde sind auch völlig zufrieden bei einem motivierten Nichtjäger, der sie gut alternativ auslastet! Nur deshalb besteht absolut kein Grund den JS zu machen.


    Aber nun genug zum Thema Jagd, denn um die soll es ja hier im Thread gerade nicht gehen.

    Dann mag ich meine beiden auch mal vorstellen.


    Das braune Getier ist Nannerl ein Mix aus bayerischem Gebirgsschweißhund und alpenländischer Dachsbracke. Sie ist fast 7Jahre alt und wird hauptsächlich auf Schweiß geführt und begleitet uns auf der Jagd. Hin und wieder geht sie mal eine Drückjagd mit, aber dank ihres Deprivationsschadens (erstes Jahr komplett isoliert gelebt) kann sie nicht so gut mit vielen Fremden (sowohl Hunde als auch Menschen), deshalb läuft sie nur ausgewählte DJ mit.


    Das schwarze Getier ist Attila eine Tiroler Bracke. Er ist jetzt 7Monate alt und ist gerade noch in der Ausbildung. Er soll hauptsächlich zum Stöbern auf der Drückjagd eingesetzt werden und ein wenig auf Schweiß. Sonst halt auch als Begleitung auf der Jagd. Seine erste Jagd wird aber aber erst im nächsten Jahr zu Jagdsaison laufen nach seiner Anlagenprüfung.


    Neben dem Jagen machen wir auch noch alle möglichen andere Sachen in der Freizeit. Ein wenig Mainrailing, ein wenig longieren, ein wenig Agility usw.


    Bin übrigens auch durch Nannerl zur Jagd gekommen und habe das bis jetzt keine Sekunde bereut! Der Hund war jedoch auch ein Grund, aber nicht der einzige!




    Ich führe Bracken, die hören eh nicht!


    Ganz unmöglich die zu erziehen von wegen selbstständige Arbeit, die sie leisten müssen! Dürfen an der Sau ja auch nicht Frauchen fragen was jetzt zu tun ist! Dann wars das nämlich schon mal ganz schnell mit dem Hund.


    Also, geht das auch ganz klar im Alltag nicht und sie dürfen einfach direkt machen was sie wollen! :headbash:


    Meine Signatur sagt auch schon alles dazu :D