Beiträge von sense

    Was man auch bedenken sollte, bei der Anschaffung:
    Durch den Ridge leiden die Ridgebacks häufiger an Dermoidzysten, diese können sehr unangenehm sein und sogar bis zwischen die Wirbel bzw ins Rückenmark wachsen und dort Lähmungen oder Entzündungen auslösen. Teilweise wird der Ridgeback deswegen als Qualzucht diskutiert.


    Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Eltern auf jeden Fall frei von Dermoidzysten waren und sich dennoch bewusst sein, dass dieses Problem beim eigenen Hund auftauchen könnte und die Behandlung entsprechend mit hohen Kosten behaftet sein dürfte.

    Huhuu,


    hierbei sollte beachtet werden, dass der Dermoid Sinus angeboren ist und bei Welpen (in der Regel) vor der Abgabe (spätestens bei der Wurfabnahme durch den Zuchtwart) erkannt und durch einen Spezialisten operativ entfernt wird. Nach der OP sollte der Welpe den Rest seines Lebens damit keine Probleme mehr haben. Die Kosten für die OP hat der Züchter zu tragen, auch wenn der DS erst viel später erkannt wird.


    LG

    Heißt das, dass diese 3 % auf alle Fälle operiert werden müssen oder dass man erstmal abwartet, ob sich Beschwerden einstellen?Ehrlich gesagt fände ich es nicht so toll, wenn jeder 30. Hund, grob gerechnet, eine schwere OP über sich ergehen lassen muss, nur weil man einen Hund mit Ridge züchtet.

    Genau, ob die immer operiert werden müssen weiß ich nicht. Ich weiß nur von den, mir persönlich bekannten Züchtern, die haben die Welpen operiert abgegeben. Und du hast da völlig recht, gut ist das nicht, es liegt an den Züchtern und Vereinen, dem entgegen zu wirken. Ich sehe da ein sehr großes Problem allerdings auch in den Bereichen, in denen keine Wurfabnahme stattfindet und das Problem nicht frühzeitig erkannt wird, sei es aus Unwissenheit oder weil es den Leuten einfach egal ist..

    Ja genau, aber nicht jeder Ridgeback (im VDH ca. 3% DS) hat einen DS und demzufolge auch keinen offenen Rücken. Sondern nur eine "irreguläre und unorganisierte Anordnung der Haarfollikel" :-)


    !

    @Helfstyna Weisst du, irgendwie zickst du ganz schön. Wenn du so viel Ahnung hast, dann zeig das doch mal. Der Ridge ist nunmal ne Unterform des offenen Rückens.

    Nein ist er nicht! Und davon, dass das immer wieder geschrieben wird, wird es auch nicht richtiger!


    Es ist ein Haarkamm, die Haare wachsen in die andere Richtung, offen ist da nix, tut nicht weh, nervt nur beim Streicheln!

    Ohne Ridge wäre er kein Ridgeback mehr ;-) aber ich versteh was du meinst...
    Erste Berichte über den Haarkamm auf dem Rücken der Hunde gab es bereits um 1480 rum, also sehr viel früher, als sich überhaupt mal Jemand über Genetik und DSin dem Bereich nen Kopf gemacht hat.


    Soweit ich das weiß (keine Gewähr für Richtigkeit), vererben Hunde die den Ridge dominat vererben auch vermehrt DS, Hunde die den Ridge nicht dominant vererben, vererben auch nicht so häufig DS. Bisher hieß es immer, dass ridgelose Ridgebacks keine DS haben. Vor kurzem wurde mir aber von einer langjährigen, sehr erfahrenen Züchterin erzählt, dass sie auch schon ridgelose RR mit DS gesehen hat.

    Ich hab 2 Ridgebacks (beide haben auch einen Ridge) und keiner davon hat nen "offenen Rücken" weder in milder Form noch sonst irgendwie. Was bei Ridgebacks aber durchaus vorkommt (gibt es übgrigens auch bei anderen Rassen und kam auch schon bei ridgelosen Ridgebacks vor) ist der Dermoid Sinus, das IST ne Form des offenen Rückens.
    Das haben aber nunmal die meisten Ridgebacks nicht. Der Dermoid Sinus sollte spätestens bei der Wurfabnahme erkannt werden, der Hund wird operiert und kann danach ein völlig normales Leben führen. Selbstverständlich sind solche Hunde von der Zucht ausgeschlossen da der DS vererbt wird. Leider ist es nicht so, dass betroffene Blutlininen von der Zucht ausgeschlossen werden, meine letzte Information ist dass im VDH der Prozentsatz an DS-Hunden bei ca. 3 % liegt. Es gibt sehr viele Züchter (wie der, von dem unsere Beiden kommen) die wert darauf legen, DS möglichst zu vermeiden, es gibt aber natürlich auch immer welche, denen es egal ist, hauptsache kein ridgeloser Welpe im Wurf.


    LG

    Der offene Rücken ist ein Markenzeichen des Rhodesian Rigdeback
    und im FCI- Standard, Nr. 146 festgeschrieben.

    Huhuu,


    nein, der offene Rücken ist kein Markenzeichen des Rhodesian Ridgebacks und steht demnach auch nicht im FCI-Standard..


    SG