Ihr Lieben, hier ein kurzer Zwischenbericht:
Die kleine Tequila ist bereits in der Tierklinik stationär aufgenommen worden, nachdem sie heute erneut Fieber bekommen hatte. Es bleibt bei dem OP Termin morgen früh. Das Erfreuliche ist, dass Tequila`s Schwester im Bedarfsfall das Blut spenden wird. Sie ist zwar "nur" 16kg schwer, aber der Arzt meinte, dass dies nicht schlimm sei.
Eins muss ich jetzt allerdings mal loswerden: Ich finde die ganze Sache mit dem Blut spenden wirklich gut, aber der Informationsfluss hätte meiner Meinung nach von der Tierklinik aus auch besser sein können. Zunächst hieß es, dass wir Hunde bräuchten. Dann hieß es: je mehr, desto besser. Die Voraussetzungen hatte ich euch ja bereits geschrieben. Gestern kam per Telefon dann noch die Voraussetzung bezüglich Blutgruppe. Heute meinten die Tierarzthelferinnen sogar, dass die Hunde gechipt und geimpft werden sollten. Der Arzt wiederrum meinte, dass das Quatsch sei und bestätigte, dass die 16kg schwere Wurfschwester als Blutspenderin in Frage käme. Da fragt man sich doch manchmal, was der ganze Hickhack soll. Die Wurfschwester war heute sogar mit in der Klinik, damit man direkt abklären konnte, ob sich dieser Hund eignen könnte. Tut sie auch. Allerdings wurde sie wieder nach Hause geschickt. Warum hat man ihr nicht direkt Blut abgenommen, wenn sie eh schon da war? Es hieß, dass man anrufen würde, wenn man das Blut brauchen würde. Aber wenn ich das Blut brauche, dann doch eigentlich sofort und unverzüglich?? Die rufen einen erst an, dann muss man sich auf den Weg machen, dann wird dem Hund Blut abgenommen, dann wird es erst untersucht und dann wird es erst dem Patienten verabreicht? Verstehe ich von der Logik her nicht wirklich. Leider war ich heute nicht mit dabei, sondern habe mir nur alles am Telefon berichten lassen. Aber wenn es wirklich so war, dann denke ich, dass die kleine Tequila vielleicht tatsächlich Blut von der Klinik bekommt und der Spenderhund (Tequilas Schwester) einfach nur Blut "als Ersatz" spenden musst. Zumindest drängt sich mir dieser Gedanke gerade ein wenig so auf.
Wie dem auch sei und egal wie es ist: Wichtig ist, dass Tequila die OP überlebt und wieder gesund wird.
Aber die Blutspendesache könnte doch teilweise etwas transparenter ablaufen.
P.S. Es braucht also kein weiterer freiwilliger Spenderhund morgen früh in die Tierklinik zu kommen!
Ich möchte mich, auch im Namen von Tequila`s Frauchen (die total gerührt ist von euren Beiträgen), für eure Anteilnahme, Herzlichkeit, Hilfe und lieben Worte bedanken.