Beiträge von Mia-Jolie

    Da ja jeder Hund anders ist, gibt es sowieso und generell kein Patentrezept, welches auf alle Hunde anzuwenden ist, da jeder Hund ein anderes Fressverhalten an den Tag legt.


    Ich persönlich denke jetzt Folgendes, wenn ich deine Geschichte durchlese.


    Es gibt Hunde, die generell "fresssüchtig" sind und bei denen kein Krümel übrig bleibt. Das können Labradore sein, Beagles oder Rassen und Mischlinge anderer Arten. Es gibt Hunde, mit denen kann man hervorragend arbeiten, wenn man sie aus der Hand füttert. Es gibt andere, die entwickeln dann erst recht eine Fresssucht. Und so liest es sich zumindest in deinem Fall, zumal du auch schreibst, dass dies früher nicht der Fall gewesen ist. Vielleicht solltest du anfangen, ihr wieder geregelte Mahlzeiten aus dem Napf anzubieten, zB die Hälfte ihrer Tagesration.


    Bedenke bitte auch, dass jetzt der Winter anfängt. Ein Hund sollte nicht nach einer Fütterungsempfehlung gefüttert werden. An Tagen, wo dein Hund mehr leistet, braucht er natürlich mehr Kalorien, als an Tagen, wo den ganzen Tag lang nur gefaulenzt wurde. Es könnte ja sein, dass dein Hund einfach mehr Hunger hat, weil er mehr geleistet hat und dann die Tagesrationen dann und wann nicht ausreichend waren. Das kannst du natürlich besser beurteilen als ich.


    LG,
    Mia

    Zitat

    Kann man denn eindeutig feststellen ob sich um Zwingerhusten oder um eine "normale" Erkältung handelt?
    Oder ist beides das Gleiche?


    Als ich Tiara bekam hatte sie auch Husten, der kam allerdings von einer Mandelentzündung.


    Du selbst kannst es nicht feststellen, es sei denn, der Hund fängt schon mächtig das Keuchen an und du stellst vermehrten Auswurf fest. Die Diagnose sollte so oder so möglichst schnell von einem TA festgestellt werden.



    Wie fulica schon ganz richtig geschrieben hat, gibt es 2 verschiedene Impfungen für jeweils verschiedene Erreger des Zwingerhustens. die obligatorische Impfung des Zwingerhustens schützt den Hund leider nicht vor den unterschiedlichen Formen und Erregern. Die nasale Impfung erhält der Hund nur auf ausdrücklichem Wunsch des Hundehalters hin. Das wissen viele leider nicht.


    Zwingerhusten ist in hohem Maße ansteckend, dass sogar die Fußbodenstelle eines Auswurfs desinfiziert werden müsste. Daher müssen die kranken Tiere von den gesunden sofort "isoliert" werden. Wenn dies nicht möglich ist, stecken sich die anderen mit an. Normalerweise ist ein Zwingerhusten gut mit Medis gut in den Griff zu bekommen. Das Tükische an der Geschichte ist allerdings, dass sich die Hunde immer und immer wieder erneut voneinander anstecken und dies u.U. mehrere Monate so gehen kann.

    Wie schon jemand hier schrieb, ist das Salzstreuen in den meisten Kommunen verboten. Hinweise darauf gibt es meistens auf den Homepages der jeweiligen Städte.


    Bei uns ist die Verwendung von Salz oder sonstigen auftauenden Mitteln in Meerbusch grundsätzlich verboten; sowohl für Privatpersonen, als auch für Hausmeisterdienste.Im Extremfall kann der Einsatz von umweltschädigenden Salzen auf Gehwegen mit einem Bußgeld von bis zu 500 Euro belegt werden.


    Was viele auch nicht wissen ist, dass man jeden dazu auffordern kann, das Streusalz wieder zu entfernen. Theoretisch kann man jeden anzeigen, der Streusalz verwendet. Verständlicherweise ist es aber unangenehm, wenn es soweit kommt und es sollte auch nicht angestrebt werden. Aber auch ich habe meinen Hausmeister bereits darauf hingewiesen, das Streusalz um unser Haus herum wieder zu entfernen, da ich selbst zwei Hunde habe.


    Es dürfen nur abstumpfende Stoffe (zB Asche, Sand, Split, Katzenstreu, Nagerstreu, etc.) Verwendung finden.


    Was die Pflege der Pfoten angeht, schmiere ich (wenn ich die ersten Anzeichen bei den Hunden bemerke), die Pfoten dick mit Vaseline ein. Nach dem Spaziergang werden die Pfoten (und damit die Vaseline) wieder abgewaschen. Andere Mittelchen aus dem Fachhandel haben bei uns leider nie ausreichend geholfen. Erst die dicke Schicht Vaseline war ausreichend genug.

    3x darfst du raten :p Obwohl meine Hunde sicher auch nichts gegen Bratkartoffeln mit Speck hätten. Aber die werden dann wohl zusehen müssen...


    Um es nochmal festzuhalten:


    1. Das Welpenfutter sollte hochwertig sein (nicht, dass das i-jemand aus meinem sehr textlastigen Posting leichtfertig überliest ;) )
    2. sollte man sich selbst zumindest einmal in Frage stellen, ob denn die Mutti eines jeden Hundekindes während der Trage- und Laktaktionszeit hochwertiges Welpenfutter erhalten hat. Das wäre nämlich bitter notwendig für Mutti und Welpen und ich kann mir vorstellen, dass das viele (Züchter) nicht machen.

    Ein schöner Thread und doch werden sich hier immer die Geister scheiden!


    In einem anderen Forum habe ich mal eine "tolle" Entdeckung gemacht:


    Zitat

    ich habe auf Züchterempfehlung meine beiden Landseer mit Welpenfutter für große Rassen aufgezogen. Diesen Fehler würde ich NIE WIEDER begehen. Fakt war, dass beide viel zu schnell gewachsen sind, die Gelenksprobleme waren vorprogrammiert. Diese Futtersorten sind nicht nur sehr eiweißreich sondern oft auch mit Vitaminen und Mineralstoffen überfrachtet.
    Eigentlich sollte man große, und zu zu Gelenksproblemen neigende Rassen 'großhungern'. Das klingt zwar hart, ist aber gut gemeint. Die Endgröße eines Hundes ist genetisch festgelegt, wie schnell er diese aber erreicht, können wir durch Fütterung beeinflussen.
    Ich würde ein eiweißarmes Futter wählen und mit etwas hochwertigem Öl kalorienmäßig anreichern (zum Aufpäppeln).



    Leider ist so etwas wie "Großhungern" immer noch ein Thema. Aber auch wenn man behauptet, dass Welpenfutter nur eine weitere Erfindung der Tierfuttermittelindustrie ist und der Wolf schließlich auch kein Welpenfutter in der Natur findet, so stelle ich widerrum die These auf, dass es auch keine Wölfe gibt, die ihren Jungtieren jeden Tag eine Knolle vorwerfen - damit die Jungtiere auch ja großgehungert werden! Die Wissenschaft ist nun mal heute weiter als früher und das sollte auch ab und zu mal positiv bewertet werden.


    Anderes Beispiel: Wenn meine Teenager plötzlich nicht mehr in ihre Kleidung passen, weil sie in die Höhe schießen, verweigere ich da auch die Zubereitung aller Mahlzeiten und lasse sie "großhungern"? Fachmännisch spricht man nicht nur bei eben genannten Beispiel, sondern auch bei Hunden schlicht und ergreifend von einer Mangelernährung! Folge einer Mangelernährung sind Wachstumsstörungen! Also kann bei o.a. Beispiel schon mal ganz und gar nicht von einer gerechten (Knollen)Ernährung gesprochen werden.


    Einer optimalen Ernährung kommt gerade während der Wachstumsphase eine besondere Bedeutung zu, da in dieser Zeit viele Organsysteme noch wachsen und ausreifen (mal ganz abgesehen von vielen anderen Faktoren wie Ausreifung des Abwehrsystems oder die Entwicklung einer leistungsfähigen Lunge, ganz zu schweigen von den Leistungen des Nervensystems). Auch da denken einfach viel zu viele Hundehalter nur an die Knochen des Hundes. Einige Körpergewebe, bzw. Organsysteme sind in dieser Zeit besonders auf eine richtig zusammengesetzten Nahrung angewiesen um sich so entwickeln zu können, wie es die Natur vorgesehen hat.Die Knochen beim Welpen bestehen überwiegend noch aus eiweißartigem Kollagen. Der Organismus lagert erst nach und nach Mineralien, vor allem Kalzium und Phosphor, ein. So entwickelt der Junghund im Laufe vieler Monate die biologisch notwendige Festigkeit seiner Knochen. Solange bleibt den noch nicht voll verknöcherten, d.h. mineralisierten Knochen die Möglichkeit weiter zu wachsen. Erst gegen Ende der Wachstumsperiode des Hundes verschließen sich auch die so genannten Wachstumsfugen der Knochen. Und in diesem Zeitraum MUSS die Zusammensetzung der Nahrung optimal auf die Bedürfnisse des Knochenwachstums eingestellt sein! Und das bitte mit einem hochwertigen Eiweißniveau. Wie will ich das bitteschön mit Kartoffeln erreichen?!


    Aber nun gut, ich halte mich zu lange an den Kartoffeln auf.


    Ein Welpenfutter ist (wenn es denn gut ist) so konzipiert, dass eben auf all jene Bedürfnisse, die der heranwachsende Hund benötigt (inkl. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente) eingegangen wird. Genauso wie bei Welpen kann auch bei Junghunden ein Mangel in dieser Lebensphase zu Störungen des Wachstums, Hauterkrankungen oder einer verringerten Abwehrkraft gegen Infektionen führen. Daher würde ich das Welpenfutter auch nicht frühzeitig absetzen, sondern, je nach Rasse, zwischen 8 Monaten und 24 Monaten geben.


    Ich hab mich jetzt etwas in Rage getippt, was eigentlich gar nicht meine Absicht war :D Ich geh jetzt kochen - gibt Bratkartoffeln! :lol:

    Hallo lumelich,


    ich habe gerade deinen Thread entdeckt und dachte mir, vielleicht kann ich dir ein wenig helfen.


    Vorab möchte ich dir sagen, dass ich mir gut vorstellen kann, wie sehr dich das Ganze verunsichert! Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn einer meiner Hunde ist ebenfalls Epileptiker.


    Am Wichtigsten ist jetzt, dass du zuerst deinen Tierarzt des Vertrauens aufsuchst! Der Tierarzt wird i.d.R. zunächst den Befund feststellen wollen, daher ist es wichtig, möglichst zeitnah nach einem E.Anfall zum TA zu gehen, denn die Epilepsie, bzw. der Befund ist über die Leberwerte nachprüfbar.


    Epilepsie Anfälle "können" unbehandelt bleiben, wenn sie 4-max.6 Anfälle im Jahr nicht übersteigen. Dein Hund hatte sehr viele Anfälle in sehr kurzer Zeit, das ist nicht gerade wenig. Mein Hund hatte seine ersten beiden Anfälle ebenfalls innerhalb von 12 Stunden.


    Wichtig ist ebenfalls, dass du dir immer Notizen darüber machst, wann die Anfälle eintreten und wie lange diese anhalten. Mach dir auch Notizen darüber, ob du den Anfall als "leicht", "mittel", oder "schwer" empfunden hast. Versuche deinen Hund einfach zu beruhigen und für ihn da zu sein, bis der Anfall aufhört. Etwaige andere Hunde sind sofort aus dem Raum zu bringen!


    Es hilft aber alles nichts: Wenn sich die Anfälle häufen, kommt ihr nicht umhin, den Hund medikamentös einzustellen. Der Hund erhält dann spezielle Dosen von einem Medikament. Hier ist es wichtig, dass der Hund richtig eingestellt wird! Alles andere ist Quatsch und ihr solltet darauf beim TA bestehen! Dem Hund wird nach einigen Tagen/Wochen noch einmal Blut entnommen und die Werte sind ausschlaggebend dafür, ob der Hund richtig eingestellt wurde. Eine zu hohe Dosis ist genauso gefährlich, wie eine zu niedrig eingestellte Dosis.


    Ist die Einstellung erfolgreich, so muss der Hund seine Tabletten IMMER zu regelmäßigen Zeiten erhalten, ideal ist ein 12 stündiger Abstand. Mein Tipp: Macht euch Häkchen auf einem Familienkalender (oder ieinen anderen Kalender, auf den ihr immer schaut), damit ihr es auch ja nie vergesst! Dies kann nämlich zur Folge haben, dass ihr mit nur einer vergessenen Gabe, oder zu später Gabe einen epileptischen Anfall auslöst!


    Ihr solltet euch auch im Klaren darüber sein, dass der Hund seine Medis sein ganzes Hundeleben lang brauchen wird. Die Medis einfach abzusetzen, kann unter Umständen den Tod bedeuten.


    Wir haben damals auch eine Liste über die Anfälle unseres Hundes geführt. Wir hatten immer die Hoffnung, dass er unter den 4-6 Anfällen im jahr bleibt, doch leider war dem nicht so. Er bekommt seit 2 Jahren Luminaletten, 2x2 ( er wiegt zwischen 16 und 17 kg) und er hatte in den 2 Jahren nur EINEN GANZ GANZ leichten Anfall, den wir fast nicht bemerkt hätten. Der Hund ist fit, "gesund" und wir hoffen, dass diese Dosis noch für viele lange Jahre für ihn ausreichen wird!


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen!


    Liebe Grüße,
    Mia


    P.S. Ups, da hab ich ein paar Beitröäge überlesen! :D Wie ich sehe, warst du schon beim TA. Sehr gut! Alles Gute für euch und euren Hundi!

    Bei Durchfall würde ich generell erstmal Schonkost verabreichen. Der Darm ist instabil und sollte in der Zeit geschont werden. Von Radikalumstellungen halte ich generell sowieso nichts, auch wenn du beschrieben hast, dass der Durchfall erst einige Tage später kamen. Dies hat meistens dann doch einen Zusammenhang. Das TC ist ja sehr gehaltvoll, damit würde ich dann erst wieder ganz langsam anfangen und immer ein wenig steigern. Aber erst, wenn auch wirklich der Durchfall weg ist und der Kotabsatz sich völlig normalisiert hat! Lieber ein paar Tage mehr warten, Darm wieder aufbauen (es gibt gute Zusatzprodukte) und dann erst mit der Umstellung beginnen.