Beiträge von missplastik

    Ich habe Luna auch geblockt, wenn sie auf fremde Menschen losgehen wollte.
    Das hat sich dann irgendwann von selbst so ergeben und mittlerweile stellt sie sich immer hinter mich, wenn mich oder sie fremde Menschen ansprechen.


    Hochnehmen, selbst wenn ich 32kg heben koennte :D, wuerde ich nicht machen, weil ich finde, dass der Hund da koerperlich zu sehr eingeschraenkt ist und nicht mehr selbst handelt.

    Also mit dem prinzipiellen Verbot vom Knurren habe ich schlechte Erfahrung gemacht.
    Ich habe das aus Unwissenheit meiner Huendin frueher verboten und das ist ziemlich nach hinten losgegangen.


    Jetzt bin ich froh, dass sie (wieder) knurrt und ich so entsprechend drauf reagieren kann.
    Dadurch, dass ich das Knurren bestaetigt habe, hat sie nach und nach aufgehoert Passanten oder andere Hunde anzupoebeln.


    Und durch das Knurren informiert mich mein Hund nur darueber, dass sie gerade etwas eher uncool findet.
    Und es ist ihr Recht mir und ihrer Umwelt das mitzuteilen.

    Hallo,


    vorab, wir haben in 1,5 Stunden einen TA Termin.


    Vorgeschichte:
    Gestern Mittag normaler Spaziergang. Luna tobt wie immer, alles gut. Wir kommen nachhause, sie legt sich in ihr Koerbchen und schlaeft. Wie immer.
    Als sie dann zwei Stunden spaeter aufsteht, jault sie auf.
    Das kommt vielleicht so einmal im Jahr vor, hab gedacht, sie hat sich verlegen, was auch immer.
    Hab sie dann aufs Sofa geholt, wo sie weitergeschlafen hat.
    Als wir die Abendrunde gehen wollten und sie vom Sofa runtergegangen ist, jaulte sie wieder auf.


    Spaziergang soweit normal, sie wollte nicht rennen, ist aber getrabt, ohne Humpeln, allerdings mit durchgehendem Hecheln, also Schmerzen.


    Nacht war dann normal, allerdings kann man den Tag ueber deutig sehen, wie es schlimmer wird.
    Ihre Rute haengt ganz traurig herunter, sie wedelt nicht, sondern zieht sie ein.


    Ich habe sie abgetastet, kann nichts heißes oder geschwollenes feststellen, Pfoten sind auch i.O.


    Da ich ziemlich aufgeregt und besorgt bin, meine Fragen jetzt:
    Hat jemand so was aehnliches schon mal bei seinem Hund beobachtet?
    Gibt es etwas besonderes, auf das ich bei der Behandlung bestehen soll?
    Und vielleicht auch ein paar Daumen fuer Luna, die ganz traurig hier rumliegt und nicht so kann, wie sie gerne moechte. :(


    Danke euch!

    Zitat

    Novali, ich glaub jedem neuen Hundehalter und jedem mit 'nem komplizierteren Hund ist der Gedanke 'Hund hat es woanders besser, ich krieg's einfach nicht hin, es wird zuviel' schon mal durch den Kopf gegangen. Da bist du also in guter Gesellschaft.
    Und wenn ich das hier so lese, machst du dir doch zig Gedanken, was für den Hund das beste ist, wie du mit ihm umgehen musst und zusammen habt ihr auch Spaß - viel besser geht's doch nicht? Wenn zwei Individuen zusammenleben, gibt es einfach keine Perfektion, Fehler wird in Erziehungsfragen auch jeder mal machen. Wichtig ist doch, dass man kontinuierlich an der Mensch-Hund-Beziehung arbeitet und wer das 1,5 Jahre durchzieht, der kriegt das auch ein ganzes Hundeleben lang auf die Reihe. :gut:


    Und wer weiß, ob nicht in einem halben Jahr der Knoten platzt und du merkst, dass ihr eben doch das beste Team seid. ;)


    Das unterschreibe ich so!
    Mach dir nicht so viele Gedanken. Ich finds super, was du alles tust und dass du dich informierst.
    Meine Luna hat mich auch so oft zur Verzweiflung gebracht und der Gedanke, dass sie einfach kompetente Haende braucht und und und hatte ich auch oft. Aber ich bin mit ihr zusammengewachsen. Viele der Probleme sind durch meine falsche Erziehung gekommen und da wieder rauszukommen dauert.
    Aber gib nicht auf, es gibt nichts schoeneres als sich mit seinem Hund zurechtzufinden, mit ihm zusammenzuwachsen und ein Team zu werden :)

    Ich moechte wirklich mal fuer die Labradore sprechen und mag es echt gar nicht, dass hier staendig von "fetten, charakterlosen" Labbis gesprochen wird.
    Abgesehen davon, dass ich in meinem Umfeld keinen einzigen solchen Hund kenne.
    Klar, ist der Labrador sehr in Mode gekommen und hat gesundheitlich auch darunter gelitten.
    Aber das typische Klischee, was in diesem Thread oft genannt wird, habe ich noch nie oder nur selten gesehen.
    Und auch meine Welpen sind alle in Haende vermittelt worden, die sich mit der Rasse auseinandergesetzt haben. Und ja, da waren auch Familien dabei, die einen Familienhund haben wollten, aber eben auch wussten, dass ein Labrador, genauso wie jeder andere Hund auch, beschaeftigt werden moechte.


    Ich stoße mich auch ein bisschen an dem Begriff "Familienhund". Denn erstmal ist das ueberhaupt nichts negatives, meine Hunde sind auch nichts anderes außer Familienhunde, die mich in meinem Leben begleiten. Klar werden die auch gearbeitet, 2x in der Woche, aber den groeßten Teil verbringen wir mit den typischen Klischeesachen eines Familienhundes. Spazieren, Spielen, Freunde und Familie besuchen, rumliegen und so weiter. (ok, außer Hundewiesentreffs, die hasse ich :D)
    Und ich habe zuhause zwei ausgeglichene Hunde.


    Uebrigens habe ich heute mal in der Werbung auf die Hunde geachtet.
    Ich glaube Skoda-Werbung: ein Mops
    Kik: Aussie und Mischling (?)
    Leckermaeulchen: Jack Russel
    ebay: Mischling (?)


    Und um die Ausgangsfrage zu beantworten, wie wird ein Hund zur Moderasse:
    Ich denke Filme und Werbung tragen schon ihren Teil dazu bei.
    Auf der einen Seite gibt es die, die dann unbedingt einen solchen Hund haben wollen und auf der anderen Seite gibt es die, die unbedingt anders sein wollen und eine unbekannte Rasse halten wollen. Quasi ein Anti-Modetrend. Und vielleicht ist man dann auch veraergert, wenn eben diese Rasse dann ploetzlich in Mode kommt und man nicht mehr alternativ und besonders ist.

    Er hat's mir erklaert, aber ich erinnere mich nicht mehr genau dran. Ist auch schon knapp zwei Jahre her.
    Und ehrlich gesagt, war's mir dann auch egal, weil ich meinen Hund in der "Chipphase" genau beobachtet habe und nichts fand, was letzten Endes dagegen sprach ihn endgueltig kastrieren zu lassen. ;)

    Ich bin immer noch davon ueberzeugt, dass mein naechster Hund definitiv ganz klein wird :)
    So in Richtung Chihuahua oder Yorkshire. Oder irgendeinen winzigen Mix ausm Tierheim.
    Auf jeden Fall was kleines, praktisches, unter den Arm zu klemmendes, im Zug kostenlos mitfahrendes sueßes kleines Hundchen.


    Große Hunde wuerde ich mir nur nochmal anschaffen, wenn ich das passende Wohnumfeld bieten kann.

    Oh, jetzt verstehe ich ja erst den Zusammenhang mit der Wuehlmaus.... :|



    Also zum Sterilisieren meinte mein TA, dass das schon lange nicht mehr praktiziert wird :???:


    Ich bereue es jedenfalls nicht, Carlo kastriert zu haben. Soweit ich das beurteilen kann (in den Hund reingucken kann ich schließlich nicht) hat er keinerlei Probleme damit, was zB Ruedenvertraeglichkeit angeht.
    Er ist zum Glueck ein souveraener Ruede geblieben, der auch immer noch von anderen Hunden ernst genommen wird.
    Das war mir ein wichtiger Punkt.
    Positiv fuer mich ist auch, dass er jetzt viel besser zu arbeiten ist. Konzentrierter, leistungsbereiter.