Beiträge von Melonie

    Nach Schweden bin ich mal mit Hund auf der Fähre gefahren. War eigentlich kein Problem. Ich hab ihn halt an der Leine gelassen. Aber wir konnten überall auf dem Schiff hin. Außer ich glaube im Speisesall, da sind Hunde nicht erlaubt.


    Wenn ihr nach Schweden einreist müsst ihr bedenken, dass der Hund eine Tollwuttiterbestimmung braucht. Das kostet immerhin um die 80 € und muss rechtzeitig vorher beim Tierarzt gemacht werden. Kurz vor der Einreise muss er dann noch eine Entwurmung mit Praziquantel kriegen. Dazu findet ihr aber auch was im Internet, zu den aktuellen Einreisebestimmungen. Ist bei mir auch schon 3 Jahre her.


    Die Schweden sind sehr tierlieb, allerdings halten sie es nicht für notwendig, ihre Hund frei laufen zu lassen außer auf dem eigenen Grundstück. Entsprechend komisch wird man mit freilaufendem Hund angeguckt, aber verboten ist es nicht generell. Im Juli ist allerdings in den Wäldern noch Leinenzwang, das geht bis Mitte September glaub ich, erst dann ist er aufgehoben.


    In Geschäfte darf man mit dem Hund auch nicht gehen, zB Schuhgeschäfte, Klamottenläden. Restaurants glaub ich auch nicht. Dafür gibt es im Zug eigene Abteile für Leute mit HUnd und Hunde fahren da kostenlos.


    In Dänemark war ich noch nicht. In der Hauptsaison würde ich mich aber erkundigen, welche Strände für Hunde freigegeben sind.


    Ich hoffe das hilft schon mal!


    Melonie

    Ich bin anderer Meinung als die meisten hier im Forum. Ich denke, dass Hunde keine Liebe empfinden können. Liebe ist eine Eigenschaft, die den Menschen von den Tieren unterscheidet. Natürlich ist es eine philosophische Frage, darüber nachzudenken und keine Wissenschaftliche, also kann man es nicht wissen. Aber für mich ist dass, was uns Menschen als Liebe des Hundes erscheint etwas anderes.


    Der Hund bindet sich an uns, wenn er uns gut genug kennen gelernt hat. Er weiß, woher sein Futter kommt, er würde nicht auf die Idee kommen, mit anderen mitzugehen. Er folgt seinem Menschen ohne Kompromisse. Weil ihm dies den meisten Nutzen bringt, weil er weiß, woran er ist.


    Das erklärt auch, warum Hunde aus dem Tierheim ihre neuen Menschen bald genau so wichtig finden wie die alten waren. Sicher ist er eine Weile verunsichert, frisst vielleicht nicht mehr, wird zum Kläffer, weil er mit dem leben im Tierheim nicht vertraut ist. Was wir Menschen als "Trauer" auslegen. Wenn er aber in ein neues Zuhause integriert ist wird er sich auf seine neuen Menschen so verlassen wie auf seine alten, was wir dann als "Liebe" interpretieren.


    Ein Hund tut das, wovon er gelernt hat, dass es ihm Nutzen bringt. "Lieb" gucken bringt Leckerlie oder Streicheleinheiten. "Schuldig" gucken macht, dass Frauchen nicht mehr so sauer ist, wenn sie wegen irgendwas schimpft, was der Hund längst vergessen hat. Unsere Hunde sind Schauspieler, denn auch das bringt sie weiter.


    Trotzdem können wir unsere Hunde für genau das lieben, was sie tun. Und jeder mag gerne denken, dass sein Hund ihn liebt. Es ist ja auch ein schönes Gefühl geliebt zu werden, aber eben ein menschliches.


    Dieses Thema kann man sicher endlos ausdiskutieren. Wa ich geschrieben habe ist halt meine Meinung. Wichtig ist mir, dass ich meine HUnde liebe, egal, ob sie mich zurücklieben oder sonst irgendwas für mich tun. Ich liebe sie, weil sie so sind wie sie sind!

    [quote="BerndFfm"]Ich dehne nur nach dem Laufen, wenn die Muskeln noch warm sind. Ohne Dehnung werden die Muskeln nach Belastung härter /quote]


    Neuste Erkenntnisse zeigen, dass man grade durch Sport (zB Joggen) vorgeschädigte Muskeln beim Dehnen noch mehr verletzen kann. Während des Laufens bilden sich Mikrorisse, die man beim Dehnen noch verschlimmert. Darum sollte man sich an einem Tag, wo ma nicht läuft kurz! aufwärmen und dann dehnen und nicht sofort nach dem Laufen.


    Ob das jetzt die einzig wahre Wahrheit ist, kann euch sicher keiner sagen, ich habs halt so gehört und es passt mir ganz gut, da ich eh dehnfaul bin ;)

    So, ich versuche jetzt zum ersten Mal, Bilder hier einzustellen, ich hoffe es klappt, hab die eben mal mit Selbstauslöser gemacht:





    Auf dem Bild von hinten, sieht man gut, dass ich noch einen Abnäher eingebaut habe, weil das fertige Teil noch zu weit war.
    In die beiden großen Ringe vorne wird die Leine eingehängt.
    Man sieht in der seitlichen Ansicht gut, dass der Gurt unten am Po breiter ist als oben in der Taille. Ich hoffe, dass er so nicht hochrutscht. Ausprobieren kann ich es leider erst morgen.

    Die HP marathonhund.de kannte ich schon. Allerdings ist mir das wohl auch bissl zu weit ;) und ich glaub die lachen mich aus wenn ich mit meinen beiden Zwergterrierverschnitten da ankomme.
    Aber das erste Video ist genau was ich mir vorstelle. So sieht es bei uns im Training auch aus, allerdings bisher ja ohne Leine.


    Trekking haben wir auch schon gemacht, 2007 in Schweden, einfach genial...


    Mit den Wettkämpfen wieß ich nicht so genau... Ich alleine hab schon einiges hinter mich gebracht, aber für Hunde sind die normalen Laufveranstaltungen nix, viel zu viele Leute.
    Und bei Veranstaltungen für Leute mit Hund hab ich noch nie mitgemacht, wird wohl Zeit...
    Aber auch nur, um mal dabeigewesen zu sein. Wenn ich alleine Wettkämpfe laufe habe ich schon Ambitionen, aber meine Hunde würd ich da nie zum Äußersten treiben, dass geht gar nicht...

    Huhu Bungee und ihr anderen!


    Letztes Jahr bin ich mit Ben meine Halbmarathonvorbereitung gelaufen. 4x die Woche zwischen 8 und 20 km. Die weiteste Strecke war dann einmal 30 km. Bei den 30 km hatte ich vorsorglich meine Schwester auf dem Fahrrad mitgenommen, damit sie Ben ins Körbchen nehmen könnte, wenn er nicht mehr laufen wollte, aber Pustekuchen. Nach 20 km haben wir ihn reingesetzt da hat er so rumgehampelt dass er fast rausgefallen wäre, weil er weiterlaufen wollte :D Da lief er aber auch die ganze Zeit frei.


    Im Moment sind wir so bei max. 10 km, Libby ist ja noch nicht so lange dabei und muss noch auftrainiert werden.


    Zum Ziehen will ich sie dann auch nur kleinere Runden nehmen, solange sie halt Spaß haben oder auf ner Joggingrunde mal für 1-2 km einspannen.


    Fotos macht mein Freund heute abend mit dem Gurt. Sieht man wohl am besten, wenn ich den anhabe!


    Ich freu mich schon so auf die Geschirre!

    Tja, jetzt ist es passiert, ich kann mich nicht mehr entziehen.


    Ich hab ja irgendwie immer gedacht mein Hund wäre zu klein zum Ziehen. Aber jetzt hab ich seit Dezember 2 kleine Hunde und das ist doch schon fast ein großer ;) Also ist es jetzt soweit:
    Nach 5 Jahren joggen mit Hund will ich mit Canicross anfangen!
    Hab mich hier schon gut eingelesen, mir I-net Seiten mit Equipment angeschaut und wurde immer begeisterter.


    Zum Geburtstag letztes Jahr habe ich eine Leine mit Zugentlastung geschenkt bekommen, die ich zum joggen manchmal genommen hab und da hab ich letzte Tage erst mal ausprobiert ob meine beiden überhaupt ziehen, wenn sie sollen, denn sonst laufen sie meistens frei. Also ich erst mal Ben an die Leine mit seinem normalen Trekkinggeschirr, nachdem wir uns etwas warmgelaufen hatten.
    Ben ist übrigens ein JRT. Und siehe da, mit etwas Motivationsgeschrei und Lob rannte der kleine Mann was das Zeug hält, geniale Sache. Glücklicherweise kennt er das Stopkommando schon, sonst hätte er wohl nie mehr angehalten :D
    Als nächstes war Libby dran, die uns bis dahin nur verdutzt zugeschaut hatte. Sie ist ein Mischling keine Ahnung was und genauso groß wie Ben. Mit ihr war es leider nicht so einfach. Davon abgesehen, dass sie erst kurz bei uns ist und unsere Verständigung noch nicht immer gut klappt hat sie auch Angst vor Zug auf der Leine. Auch beim Gassi bleibt sie sofort stehen und guckt sich um, wenn es mal ruckt... nicht die besten Voraussetzungen. Und der erste Versuch schlug promp fehl, sie ließ sich nicht motivieren zu ziehen.


    Naja, egal, Joggingrunde im Freilauf beendet und heute neuen Versuch gestartet. Hatte mir schon mal eine Koppel gebastelt, weil ich dachte, wenn Ben schön zieht macht sie wohl mit.
    Totale Fehlanzeige, außer großem Knoten nüscht. Nicht mal Ben wollte Gas geben. Also einfach so umherspaziert. Zum Schluss leine ich die beiden dann an, weil wir auf ne Straße zukamen und plötzlich: Libby zieht :shocked: Wohin sie wollte weiß ich nicht, aber Madame stapfte unbeirrt los und schleifte sogar Ben hinter sich her. Ich mich vor Lob überschlagen und glücklich nach Hause gefahren.


    Jetzt zweifel ich doch nicht mehr so arg, ob es richtig war, heute Nachmittag zwei kleine maßgeschneiderte Zuggeschirre zu bestellen. Ich konnte mich ja einfach nicht mehr zurückhalten.
    Hab bei Sledwork das Speedback bestellt, ist im Januar sogar im Angebot!. Bin so gespannt.


    Und was braucht man da noch? Einen Bauchgurt!
    Da hab ich auch schon so meine Erfahrungen... Ich glaube die Frauen wissen was ich meine: Egal ob Gürteltasche oder Joggingurt, egal wie schmal wie breit, die Dinger rutschen hoch! :veg: Die sind halt einfach zu grade geschnitten um auf ner Frauenhüfte (ich habe ein besonders schönes Exemplar ;) )sicher zu sitzen.
    Also was macht die fleißige Handarbeitsverrückte? Kramt die Neoprenreste vom Trekkinggeschirr raus und besorgt sich breites Gurtband... Eigentlich hätte ich die letzten beiden Tage lernen sollen aber wat solls, Bauchgurt oder besser Hüftgurt ist fertig! Schön breit und vor allem: unten weiter als oben, sodass das Ding schön tief sitzen kann. Ich werde mal morgen Fotos einstellen! *schon etwas stolz bin*


    Ausrüstung ist also bald komplett, wenn die Geschirre eintreffen, das wird bestimmt toll! Solange üben wir halt so noch etwas ziehen!


    LG, Melonie