Hallo!
Ich finde es geht ja nicht nur darum, ob der Hund es schafft, soundsoviel Stunden alleine zu bleiben, ohne in die Wohnung zu machen, ohne zu bellen und ohne was kaputt zu machen, sondern auch darum, ob er sich damit wohl fühlt.
Sicher gibt es Hunde, die brav alleine bleiben, aber wie sie sich dabei fühlen, das interessiert Herrchen dann nicht, bzw. er denkt gar nicht darüber nach.
Natürlich muss man den Hund mal alleine lassen, ganz klar, auch mal mehrere Stunden, darum muss es ein Welpe natürlich langsam lernen, ich würde damit auch sofort anfangen, wenigstens in ein anderes Zimmer gehen, kurz warten, wieder zurückgehen usw.
Aber einen Hund 8 Std. täglich allein zu lassen, das finde ich zu viel.
Beschäftigt man sich ausgiebig mit dem Hund und lässt ihn dann für einige Std. allein, verschläft er wahrscheinlich die ganze Zeit und kriegt kaum mit, dass keiner da ist. 8 Std. schläft aber kein Hund am Stück. Er langweilt sich, hat vielleicht sogar Angst, muss mal pipi.
Das heißt nicht, dass ein Berufstätiger sich keinen Hund anschaffen sollte, aber man muss eben Möglichkeiten finden, den Hund woanders betreuen zu lassen. Zumindest muss man aber in der Mittagspause nach Hause und sich mit dem Hund beschäftigen.
Mein Ben bleibt super alleine, er legt sich aufs Bett und pennt. Trotzdem hab ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich weggehe, weil ich weiß, dass er lieber mit mir käme. Man muss auch versuchen, sich in so ein Tier hineinzufühlen (welches ja ein Rudeltier ist und kein Einzelgänger).
LG, Melonie