Sicher gibt es viele Wege, die nach Rom führen, ich persönlich würde hier jedoch zu einer Trainerin/einem Trainer raten, die nach dem "Canis"-Prinzip arbeiten (http://www.canis-kynos.de/informationen.html). Ich hab durch die Erziehungsmethoden, die ich dort gelernt hab, meinen Rüpel (Weißer Schäferhund, knapp ein Jahr alt) der mit ganz ähnlichen Ideen durch die Welt marschiert, ganz gut im Griff.
Beiträge von storyboard
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Gegenfrage, wie habt ihr den Hund denn bisher ausgelastet? Meiner läuft mit knapp 12 Monaten nun schon kurze Strecken neben dem Fahrrad her. Bei den Gassigängen kann es ihm nicht lange genug sein und vom Rennen bekommt er auch nie genug.
Grundsätzlich ist gegen Joggen (so lange Du nicht gerade Hochleistungssportler bist) nichts einzuwenden. Eine halbe Stunde/eine Stunde locker gehen schadet dem Hund auch überhaupt nicht. Wenn ihr ihn aber bisher nicht so sehr sportlich ausgelastet habt, solltet ihr es ggf. erst nach und nach aufbauen.
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Mhh, also nach reiflicher Überlegung und dem Lesen euren Erfahrungen und Meinungen, habe ich beschlossen, noch etwas mit dem Einsetzten des Chips zu warten, zumindest so lange die Situation in einem erträglichen Maß bleibt. Der neue anvisierte Zeitpunkt ist mit 18 Monaten.
Vielen Dank nochmals für die zahlreichen Berichte und Anregungen! :)
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Da gibt es für mich eine Menge Gründe. Es bestand nie die Option ihn kastrieren zu lassen. Lediglich die vergrößerte Prostata sollte sich wieder verkleinern. Hätte ich gewußt wie sich das auswirkt hätte er niemals diesen Chip bekommen.Verstehe, Danke!
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Ich habe hier kleinen Racker sitzen, der das Ergebnis eines wohl schon länger sitzenden, aber nichtwirkenden Kastrationschips ist. Leider kann nicht jetzt nicht sagen, wie lange der Chip bereits gesetzt war - der Bösewicht gehört übrigens einer Tierärztin:-) - aber eventuell würde das ja eine entscheidende Rolle spielen. Wollte das nur mal zum Besten geben. Aber sicher gibt es auch Infos darüber, ab wann der Chip zuverlässig wirkt.
Mhhh, über die Option habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich dachte, die seien recht zuverlässig. Löst der sich nicht nach einer Weile auf?
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Jetzt sind die Veterinärmediziner hier gefragt...
Und die werde ich natürlich auch nochmal befragen, nachdem ich mir ein allgemeines Bild gemacht habe.
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Jetzt sind die Veterinärmediziner hier gefragt...
Ich bin keiner...
Durch den Chip steigt der Testosteronspiegel in den ersten Wochen nach der Setzung extrem AN...um danach abzuflachen.
Durch diesen Testosteronanstieg verschlimmern sich viele Hunde erstmal in ihrem Verhalten...Das hatte ich schon so verstanden, Danke. Meine Frage war mehr so gemeint, ob man wohl am "aktuellen Verhaltensbild" irgendwie festmachen könnte, wie sich der Hund ggf. "verschlimmern" wird. Ich meine, Schäferhunde und Tschechoslowakische Wolfshunde sind ja jetzt nicht so die verkuscheltesten unter den Kuscheltieren der Nation. Bei erwähntem Hund handelte es sich um einen Goldendoodle, die ja eher als gemäßigtere Begleithunde gelten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wird ein schlimmer Hund noch viel schlimmer und ein nicht schlimmer Hund vermutlich gar nicht schlimm - oder ist das einfach die Willkür der Natur und man spielt quasi Lotto? Gibt es da evtl. schon Erfahrungswerte?
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e) Gibt es sonst noch etwas zu beachten? Es gilt zu beachten das es die ersten Wochen zu einer Erstverschlimmerung ( rebound ) kommen kann, die war bei Milow so heftig das er sogar mich gebissen hat
Danke auch hier. Eine Freundin erzählte mir, dass es bei ihr keine solche Phase gegeben hätte (trotz Ankündigung durch den Tierarzt, weil das wohl normalerweise vorkommt). Hast Du (oder auch gerne Andere) eine Ahnung, womit das zusammenhängt? Also, ob und in welcher Stärke diese Phase vorkommt?!
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Mein Rüde bekam den Chip aus medizinischen Gründen ( vergrößerte Prostata). Nach ungefähr 6 Monaten als die Wirkung nachzulassen begann, wurde aus meinem Hund ein hypersexuelles Nervenbündel der alles was nicht bei 3 auf den Bäumen war besteigen wollte, egal ob Mensch oder Hund. Bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft begann er zu heulen wie ein Wolf. Dieses überdrehte Verhalten hielt ungefähr ein Jahr an.
Laut TA ist das eine normale Reaktion bei nachlassen der Wirkstoffe.
Gut, soweit würde ich es nicht kommen lassen. Meine Planung sieht in jedem Fall vor, im Verlauf der wirksamen Phase des Chips eine chirurgische Kastration durchführen zu lassen. "Rauf und Runter" ist sicher kein Spaß, für den Hund noch weniger als für den Menschen. Aus welchem Grund hast Du dich gegen eine reguläre Kastration im Anschluss entschieden?