Ich weiß nicht, auf welchem Stand der Thread nun genau ist, da ich nur die ersten Seiten aufmerksam gelesen habe, würde aber gerne noch kurz zum Thema Beagle Biomais zustimmen:
Ich habe seit knapp 4 Jahren eine Beagledame, die ich als Welpen bekommen habe. Sie ist wunderhübsch und zuckersüß und von all den vielen Hunden, die ich bisher getroffen habe inkl. meinem Schäfer, diversen Pflegehunden, dem Hund meiner Ex-Freundin, und und und.... ist das mit großem Abstand der unkooperativste Hund. Wir haben einige Hundeschulen hinter uns, sind unterdessen im Sportverein, und haben unzählige Stunden allen möglichen Trainings hinter uns. Sie ist ableinbar, ja. Aber, man diskutiert alles - und ich meine alles - inkl. tausendfach geübtem und eingefordertem Rückruf oder dem Verschwinden in diversen Gebüschen - immer und immer und immer wieder auf's Neue. Und wenn man den Kanal richtig voll hat und das Beaglemädchen merkt: "Ohje, Stunk!" Dann setzt sie sich hin und tut exakt gar nichts mehr. Mit dem Schäferrüden brauch ich auf dem Grünstreifen, wenn ich es mal eilig habe, ca. 1 Minute. Mit dem Beagle geht unter 10 Minuten gar nichts. Da muss erst gründlich alles erschnüffelt werden, sich gedreht und so weiter und so fort. Auch ewig trainiert mit früher wieder reingehen, neu belohnen, etc. - keine Chance. Das ich mit dem Viech noch nicht wahnsinnig geworden bin, ist gerade alles.
Ehrlich, ich liebe sie. Sie ist, wenn sie in Laune ist, auch ein super Arbeitshund und bereitet mir natürlich auch viel Freude. Wir haben schon Schnüffelarbeiten gemacht, UO, THS, Mini-Agility, etc. pp. Wenn sie aber keine Lust mehr hat und exakt dann, ist einfach Schluss. Dann kann man im Grunde nach Hause gehen. Ich wollte, als ich sie geholt habe, immer einen Hund zum Joggen und Radfahren. Eigentlich muss ich sie zu beidem zwingen, von wegen Laufhund und so... Madame zöge es vor, im Radius von 100m schnüffeln zu gehen. Immer, allem.
Beagle? Nie wieder!