Beiträge von storyboard

    Eines noch ... ! Bei aller Motivation deinen Hund durch Spiel & Spaß "totzukriegen" bitte nicht übertreiben. Das ist noch ein Baby, der weiß nicht, wann Schluß ist, also musst Du (die "Mami") das übernehmen. Nicht überfordern, weder geistig noch körperlich. Die gesunde Mischung macht den gesunden und ausgeglichenen Hund. Denk daran, dass er noch mitten im Wachstum ist und seine Knochen sehr weich und angreifbar sind. Was natürlich nicht heissen soll, dass dein Hund aus Watte ist.


    Du wirst dafür noch ein Gefühl bekommen, aber so lange Du nicht sicher bist, lieber etwas kürzer treten und beobachten.


    Wenn er nach dem Heimkommen vollkommen überdreht ist, obwohl er draussen total viel gespielt hat. Leine ihn an, beruhige ihn mit etwas streicheln und setz dich irgendwo in seinen Sichtbereich, ignoriere ihn dann aber völlig. Dann fährt er von alleine runter und kippt recht bald in den Schlaf. Wenn er aufwacht: Geh kurz Pipi, er muss bestimmt! ;)


    Wird schon. Durch diese Hölle sind alle Welpenbesitzer gegangen. :)

    Klartext: Mit 7 Monaten wird da gar nix ruhiger. Es ist vollkommen normal, dass der vor Energie nur so überschäumt und das ist auch gut so, weil es auf einen gesunden Hund hindeutet.


    Du willst mehr Ruhe? Gut. Sorg dafür, in dem Du ihn auslastest. Damit mein ich nicht "eine Runde um den Block" an der Leine. Damit mein ich eher sowas wie "anständig rumtoben" und auch geistig Auslasten. Spielchen spielen, leckerlies verstecken, etc. pp.


    Wenn Du dem Hund mehr von dem gibst was er braucht, nämlich Auslastung, gibt er dir mehr von dem was Du brauchst, nämlich Ruhe. :)


    Klingt ein bisschen hart, ist aber wirklich so. In dem Alter haben die einfach genug Energie, um eine ganze Großstadt mit Strom zu versorgen. Zähne zusammenbeissen, das mögliche tun und beim unmöglichen einfach die Augen verschliessen. Es wird alles gut, nur eben ein bisschen später. ;)

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    Das ist eine potentielle Gefahr für ALLE und gehört UNVERZÜGLICH in erfahrene Hände !!!!!!!!!


    Aiaiai... also bitte, wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen. Ein knurrender Hund ist noch ganz lange weg von einem Killer. Wär's ein "mieser Köter" würde er eh gleich zuschnappen. Dann würden wir über was ganz anderes reden.


    Aber kurzum: Der Hund muss einfach lernen, dass es ein supergeiles Zeichen ist, wenn sich jemand für seinen Futternapf interessiert. Bis er irgendann das Gefühl hat, dass es vollkommen okay ist, wenn sich jemand an seinem Napf zu schaffen macht. Wie man das erreicht ist ja wohl klar, immer wenn man hingeht, was noch leckeres dazu werfen. Irgendwann mal Napf wegnehmen, vor seinen Augen was dazu tun und in sekundenschnelle wieder hinstellen. Irgendwann schiebt er den Napf fast schon freiwillig hin.


    Das Beagles die reinsten Fressmaschinen sind und ihnen ihr Futter heilig ist, brauch ich ja wohl keinem zu erzählen. Was ein bisschen Übung ausmachen kann? Bitteschön:


    http://www.youtube.com/watch?v=A452Ev-dIxk

    Krimskrams würd' ich auf jedenfall bei ebay kaufen. Ich hab dort schon so einiges für Preise gekauft, die deutlich (!) unter den Preisen von Fressnapf & Co. lagen. Gerade was Kissen, Bettchen, etc. angeht, genauso Spielzeug. Nimm' dir Zeit, man kann sich da zu tode stöbern - und lass' eine neutrale Person aufpassen, dass Du nicht das ganze ebay leer kaufst. :)


    Geschirr oder Halsband würde ich auch zu Blaire raten. Ich bin sehr zufrieden: freundlich, schnell, zuverlässig und gute Qualität. Die Leinen sind allerdings bescheiden, hier würde ich zu einer doppelten (weil angenehmer in der Hand und schwerer) Führerleine von Hunter (wenn's nicht gleich Leder sein soll) und zu einer Schleppleine aus irgendeinem ebay-Shop raten (hier tut's zur not auch ne Wäscheleine mit zwei Karabinern ausm Baumarkt für bis 120Kg Zugkraft).


    Knabberzeug und Futter bestelle ich bei vet-concept oder nehm auch mal was aus dem Fressnapf mit, wenn ich gerade Streu für die Katze kaufe.


    Ansonsten, für Spezialzubehör, Outdoorklamotten und alles, was man sonst nicht für den Lieblingshund oder sich selbst bekommt: Alsa Hundewelt.


    Ich hab' mal keine Urls geschrieben, weil ich nicht weiss, ob man das darf - aber das findest Du mit Google alles in Sekunden. :)

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    storyboard: Ich werde gerne deine/ eure Tips befolgen. (Obwohl wir das "richtige" ablegen eh noch üben müssen).


    Das solltest Du wirklich gut üben, weil das eine sehr gute Möglichkeit ist, Ruhe in die Angelegenheit zu bringen. Es gab hier vor kurzem einen Beitrag, wo eine junge Frau ein Video von ihrem "down-Clickertraining" gemacht hat. Das fand' ich sehr sehr gut. Vielleicht suchst Du einfach mal danach und übst fleissig. Die meisten Dinge erledigen sich von alleine, wenn Du deinen Hund erst einmal kontrolliert in "Ruhe" bringen kannst. Das klappte mit viel Geduld sogar bei meinem hyperaktiven Beagle. :)

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    ja, aber es geht um mich und nicht darum, was mein vater macht! ich nehm kein Stachelhalsband!!!!!!!


    Ja, richtig, es ist ja auch nicht der selbe Hund. Für mich hört sich das schon wieder nach kleinem Mädchen mit viel zu großem Hund an. Willkommen im Club der ungünstigen Ausgangssituationen. Viel Erfolg.

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    * Staubsauger:


    Staubsauger rausholen, hinlegen, einschalten. Warten bis Hund durchdreht. Mit bestimmtem Ton ein paar Meter weg vom Sauger ablegen. - (wird wieder hinrennen) - Wieder ablegen. - (und wieder rennt er hin) - Wieder ablegen. Bleibt er für 10 Sekunden liegen, hingegehen, supergeiles Leckerlie reinstopfen. Vorgang ein paar Tage hintereinander wiederholen. Danach isses gut.


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    * Telefon:


    Dich selbst anrufen. Durchklingeln lassen ohne irgendwelche Reaktion, den Hund dabei NICHT (!) beachten. Wiederholen, wiederholen, wiederholen. - Dann weiter am nächsten Tag. Wiederholen, wiederholen, wiederholen. Das kann ein Weilchen dauern, aber im Endeffekt ist es deine Aufmerksamkeit, die sich auf den Hund überträgt. Wenn dir das Telefon gleichgültig ist (und zwar in Echt!) dann ist es das dem Hund auch. Wenn Du bei jedem klingeln hektisch hinrennst, will das der Hund natürlich auch.


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    *Tisch decken:


    Beim Tisch decken den Hund irgendwo stabil anbinden, wo er euch gut sehen kann, vollständig ignorieren. Anschließend einfach kommentarlos losmachen und Essen. Das wird ebenfalls ein Weilchen (Tage!) dauern, sobald er aber von sich aus ruhig liegen bleibt loben, leckerlies reinstopfen.


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    Ach, noch eins was mir auf der Seele brennt.
    Wenn mein Sohn die Treppe runterkommt (sie ist durch ein Treppenschutzgitter für den Hund versperrt) kommt er ab und an angelaufen und zwickt meinem Sohn ins Bein.


    Unterbinden, sowas geht gar nicht. Sohn rufen, daneben stellen, wenn er anstalten macht - mit bestimmtem Ton untersagen, hört er nicht, kurz in den Nacken greifen. - Du musst ihm nicht wehtun dabei, es reicht, wenn Du reingreifst. - Wieder mit bestimmtem Ton "NEIN!" unterbinden. Wiederholen, wiederholen, wiederholen.


    Wichtig: Sohn beobachten - was tut er, damit das passiert? Hüpft er rum oder macht er irgendwelche Faxen, die den Hund dazu animieren könnten? - Dann damit diese Situation bewusst provozieren und das Zwicken verbieten.


    Es ist wichtig, dass Du hierbei konsequent bleibst, bis das unerwünschte Verhalten ausbleibt. Lässt Du vor einem endgültigen ablassen von diesem Verhalten locker, verzögerst Du das prozedere unnötig und womöglich deutlich.


    Viel Erfolg!


    P.S. Kurze Anmerkung an einige der anderen: Die Frage, was der Hund letzte Woche gegessen hat, hat wohl kaum Einfluß auf die aktuelle Problematik. ;)