Beiträge von storyboard

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    Hmm, aber das Jugendamt ist doch nicht für den Hund zuständig!? Bin gespannt, was die machen werden! Vielleicht kannst du weiter berichten?
    Warst du auch beim OA?


    Vielleicht kann das Jugendamt aber verhindern, dass das Kind irgendwann dem Hund als Mittagstisch dient. Und wenn das sehr früh passiert, wird vielleicht auch aus dem Hund noch was erträgliches - aber eben bei verantwortungsbewussten Menschen. Das wären im Grunde zwei Fliegen mit einer Klappe - und mal ehrlich, bei den geschilderten Umständen ist ein geschulter Blick auf die kleine "Familie" vielleicht gar nicht mal so schlecht, auch im Sinne des Kindes.

    http://www.schaeferhundeverein-muenchen.de/


    Ich persönlich halte aber nichts von Vereinen. Und schon gar nicht von klassischen Schäferhundevereinen (auch, wenn diese mittlerweile alle Rassen annehmen, weil's sichs wohl sonst nicht mehr lohnt). Bei obigem habe ich mal angerufen und war schon beim Telefonat eher abgeneigt. Es gibt in Germering einige Hundetrainer, ansonsten gäbe es - was allerdings etwas weiter ist - noch die Hundschule "Freude am Hund", das ist allerdings dann schon am Olympiapark.

    Nein, das mit den langen Runden ist schonmal ein guter Tipp. Also ein gutes Stück gehen, damit er sich richtig entleeren kann. Hat auch den Vorteil, dass er danach länger schläft und nicht alle Nase lang was will.


    Und für zwischendurch ist wichtig, dass Du nur kurz (!) rausgehst. Wenn er draussen macht: PARTY! Wenn er nicht macht: Kommentarlos rein nach maximal 3 Minuten. Wenn er wieder fiept, wieder raus, keine spannenden Schnüffelpartien, nicht an der Leine hinterherdackeln, hinstellen und festhalten, einfach nur raus und auf einen möglichst angestammten Pipiplatz.


    Das zum Geschäft-machen rausgehen muss genau NUR das sein, wenn er jedesmal wenn er zum "angeblich" Geschäft raus muss auch Spaß hat, will er das natürlich immer. Ohne Spaß nur kurz auf den Pipiplatz, obwohl er gar nicht muss, wird deinem Hund auch bald langweilig, nur Geduld. :)

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    hey malika.
    du hast mich genau richtig verstanden.
    alleine lasse ich ihn nicht da sind wir gerade mal bei 10 minunten ca.mal mehr mal weniger.sonst bin ich immer da.ich habe leider keinen garten ,und darf dann jedesmal vollmontur anziehen und raus.meint ihr das er vielleicht auch etwas unausgeglichen ist weil er gerade zähne bekommt.? und sich nicht fühlt und nicht weiß was er machen soll?
    spiele auch ab und zu mit ihm wenn ich denk er muss nicht aber zeige ich ihm dann nicht eigendlich das wenn er fiep und ich fange an zu spielen,wow ich fiepe und mama gibt mir aufmerksamkeit?


    Eines der schwierigsten Dinge, die ich lernen musste war es, meinen Hund komplett ignorieren zu können und zwar, ganz gleich was er für ein Theater macht. Das kommt aber mit der Zeit, mach dir da mal keinen Stress. :)


    Fiepen -> Aufmerksamkeit: Klares nein. Aufmerksamkeit ist etwas, dass Du deinem Hund schenkst; nicht etwas, dass er sich selbst holt, wenn er gerade in Stimmung dazu ist. Das bedeutet nicht, dass Du ihn vernachlässigen sollst oder sowas. Du musst nur eine klare Trennung zwischen "Spielzeit" und "Ruhezeit" schaffen.


    Was das rausgehen angeht: Nach dem Spielen, nach dem Schlafen, nach dem Fressen - sind wichtige Schlüsselpunkte. Danach immer raus und riesengetöse und ultrafreude, wenn er draussen macht und dann leckerlie reinstopfen. Sein Geschäft draussen zu verrichten muss am Anfang für den Hund eine richtig geile Party sein.


    Es hat mich übrigens anfangs auch sehr viel überwindung gekostet, mich vor meinem Hund (und damit meist vor vielen Leuten) zum kompletten Affen zu machen. Aber auch das kommt mit der Zeit. Bleib stark! ;)

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    Genau das tun wir und seitdem hat sich schon vieles verbessert. Solange Hunger im Spiel ist, ist er ein ganz anderer Hund. ;)


    Ich hab einen Beagle dessen Energiepotential ganz München mit Strom versorgen könnte. Wenn ich mit dem mit vollem Magen dahin gehe, wo er ohne mich mehr Spaß hat, bin ich abgeschrieben. :)


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    Sobald ich was zu fressen in der Hand halte, sitzt er schon erwartungsvoll vor mir, ohne dass ich etwas sage. Er weiß ja schon was kommt... Die wissen so schnell, was abgeht.


    Ignorieren! Nicht einfach geben, wenn er sich hinsetzt, das wird ganz schnell zur Masche. Es gibt was, wenn Du was sagst und er es dann tut, nicht wenn er sich selbst was ausdenkt, was er tun könnte. - Das kommt erst viel später. Natürlich gibts auch unverhofft was zwischendurch.


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    Aber schon mal unterwegs gebarft? Auch nicht jedermann's Sache... Aber da müssen wir durch.


    Ich bin kein barfer und halte persönlich nicht allzuviel davon, genausowenig halte ich allerdings von Glaubenskriegen. Du darfst also gerne Rindermagen mit zum Gassi nehmen. :) - Eventuell ist aber ein Dörrfleischgerät interessant für dich. Damit kannst Du dein Fleisch kleingeschnitten dörren und es ihm bequem unterwegs verfüttern.


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    Das mit dem spielen ist noch so eine Sache... Als ehem. Strassenhund fehlt ihm scheinbar der Sinn für's Spiel. 5 min. mit dem Bällchen, dann haut er sich in die Ecke und will nicht mehr. Fällt noch ziemlich schwer, ihn zu motivieren. Aber wir haben ja Zeit!


    Bällchen holen ist ja auch ein scheisslangweiliges Spiel. Damit kannst Du Retriever & Borders locken, aber den meisten anderen Hunderassen dürfte das irgendwann zu öd werden. Meine interessiert sich nur marginal für sowas, die will richtig Aktion, mit Stockzerren, Übungen, zusammen losrennen, etc. pp. - Also gebt euch mal Mühe, bissl Balli werfen ist ja wohl kein Spiel. ;)

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    Er ist 6, seit 2 1/2 Wochen bei uns, kommt aus dem Tierheim.


    Zunächst einmal ist es wichtig, dass ihr Vertrauen aufbaut. Der Hund muss euch vertrauen, euch als Familie akzeptieren. Das geht nicht in 2 oder 3 Wochen und das geht schon gar nicht, wenn ihr in dieser Zeit auch noch handgreiflich ihm gegenüber werdet. Im Gegenteil, ich betrachte das eher als Risiko, immerhin ist er quasi noch ein "fremder Hund".


    Lasst ihm etwas Zeit und sucht euch eine Hundeschule, die auf Basis von positiver Bestärkung arbeitet. Das bedeutet nicht, dass die Erziehung deswegen Antiautoritär ist oder ihr euch deswegen irgendwas von eurem Hund "gefallen lassen" müsst.


    Gebt eurem neuen Liebling nur sehr wenig Futter am morgen im Napf. Seine restliche Mahlzeit verfüttert ihr bitte unterwegs, aus der Hand. Am besten wäre es sogar, ihr würdet ihn mit kleinen Übungen sein Essen verdienen lassen.


    Spielt viel mit ihm. Festigt eure soziale Bindung. Schafft gegenseitiges Vertrauen.


    Alles andere kommt dann schon von allein. ;)


    Viel Erfolg & Spaß mit eurem neuen Freund!

    Das kenn' ich sehr gut, war bei meiner kleinen Mistkröte ähnlich. Ich geh nun immer kurz raus, warte ein paar Minuten (max. 3!). Geschäft gemacht? Leckerlie. Kein Geschäft? Einfach wieder rein. Manchmal wurde es so bei mir zwar zu einem sehr lästigen Gerenne, aber nun ist Mira auch stubenrein und fast gar nicht mehr nervig - zumindest nicht, was dieses Thema angeht. :)

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    Border und Aussie sagen mir aber gar nicht zu. Wenn Schäfer, dann die DSH oder andere, oder eben eher was Colliemäßiges.
    Aber eher kein Hütehund. (um die Schäfer von Border und Co. mal abzugrenzen)


    Mir sind schon einige Kreuzungen von DSH mit anderen Rassen über den Weg gelaufen, die ich fast ausnahmlos wunderschön fand. Besonders DSH+Collie (also den klassischen, wie Lassie) und DSH+Husky.

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    Bin da eher in der Riege der Schäferhunde zu finden, oder eben nen Spitz.


    Border Collie, Malinois, Australian Shepperd sind genau genommen Schäferhunde. :) - Halt von der bissl anstrengenderen Sorte. Wobei ich mir hab' sagen lassen, dass Malinois gut zu haben wären, wenn diese nicht aus einer Arbeitszuchtlinie stammen.