Beiträge von storyboard

    Nun, für was auch immer Du dich entscheidest, ich würde ganz grundsätzlich Rassen ausschließen, die schon als Einzelhund sehr fordernd sind: Husky, Malinois, Border Collie, evtl. auch Beagle, Weimeraner oder Vizsla - je nachdem natürlich, in welchem Alter der jeweilige Hund auch ist.

    Eines vorweg: Es ging bei der Diskussion nicht nur um die Dame, die hier ihr Problem kundtat und Rat suchte. Viele der genannten Dinge gelten für das Prinzip selbst und nicht für den konkreten Einzelfall.


    Das sich die ganze Sache so hochgeschaukelt hat, ist auch keineswegs auf den ursprünglichen Thread zurückzuführen, viel mehr jedoch darauf, dass es Menschen unter uns gibt, die nicht verstehen wollen. Da wird nach Lust und Laune missverstanden und gegengewettert. Ich darf für mich selbst behaupten, dass ich:


    a) Über den Tellerrand sehe.
    b) Mich nicht nur zur direkten Frage sondern auch zu den Umständen äußere.
    c) Kein Vollpfosten bin, der nur aus Spaß an der Freude rumdiskutiert und/oder anderen auf die Nerven fällt.


    Vielleicht lest ihr einfach meine Beiträge - und natürlich auch die derer, die meine Meinung ebenfalls vertreten - und denkt in Ruhe über die Äußerungen nach. Vielleicht merkt dann der Ein oder Andere, dass er selbst viel weiter als gedacht über das Ziel hinausgeschossen ist.


    Das sich hier falsche Tatsachen eingeschlichen haben, ist im Grunde ein Stille-Post-Problem. Gerade, wenn sich Dinge hochschaukeln, liest man gerne mal daneben oder interpretiert Dinge falsch.


    Ich hoffe auch für andere, dass sie mal versuchen, Dinge zu verstehen und hinter den Vorhang zu sehen. Es gibt nichts schlimmeres als Gutschigutschi-Forumhasen mit Hang zur Hexenjagd.


    Danke für eure Zeit, nichts für ungut und eine gute Nacht.

    Zunächst einmal bin ich froh, dass es hier in diesem Forum auch Menschen gibt, die fähig sind über den Tellerrand zu sehen. Vielen Dank an Euch.


    Interessant finde ich, dass es Menschen gibt die im Sinne der Harmonie handelnd krampfhaft versuchen ausschließlich das gefragte zu beantworten, ohne dabei auch nur zu blinzeln, aus Angst, man könnte in dem Beitrag etwas lesen, was nicht mehr in die rosafarbene Welt von Alice passt.


    Wenn hier einer schreibt: "Mein Hund ist überfahren worden", schreiben fast alle nur "ohje, Du arme und der arme Hund!". Kaum einer wird fragen, wie es dazu kam und noch viel weniger werden ggf. davon abraten sich bei dem Ausmaß an Verantwortungslosigkeit noch einmal einen Hund zuzulegen.


    So ist das aber nunmal. Die Tiere leiden darunter und der Halter? Der holt sich 'ne Katze oder bei Gelegenheit 'nen anderen Hund oder dergleichen. Konsequenzen für den Halter? Eher selten bis fast gar nicht.


    Der Hund ist anhänglich. Auweia?! Wer hätte das jetzt angenommen. Ein Hundebaby, dass den ganzen Tag von seiner Bezugsperson lieb gehabt wird und an nichts anderes gewöhnt wird, muss plötzlich irgendwie untergebracht werden und dem Frauchen ist noch nicht mal klar, wie das am besten gehen könnte. Und nachdem sie den Hund schon hat, beginnt sie erst bei akuter Notwendigkeit über das Problem nachzudenken. Frei nach dem Motto: Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage. - Mit Verantwortung hat das rein gar nichts zu tun.

    Ich: "Oh, Du legst dir einen Hund zu? Find' ich cool. Und, bekommst Du das hin? Arbeit? Reisen? Kinder? Alles durchdacht?"


    Ihr: "OHHHHH! HUND! ICH LIEBE HUNDE! JA, LEG DIR UNBEDINGT EINEN ZU!"


    Da liegt der Unterschied. "Schmusiforum"-Einträge sind supernett zu lesen, aber helfen genauso wenig. Und damit darf sich die Samariterfraktion auch wieder beruhigt zurücklehnen. Es ist alles in Ordnung und auch die allerletzten Hohlbirnen werden sich weiterhin Hunde zulegen, sie im Auto ersticken lassen, sie ins Tierheim bringen oder aussetzen, weil's eben doch nicht geht und man an fast nichts gedacht hat, sie weitergeben, sie einschläfern lassen, nachdem sie ein Kind gebissen haben, etc. pp.


    Wachrüttler sind eben nicht gerne gesehen. Nur weiter so.


    In diesem Sinne,


    "gutschigutschi"


    Storyboard

    Zitat

    Nochmal, womit hilfst du der TS denn? Oder bist du nur hier unterwegs um Vorwürfe zu machen. Die meiner Meinung nach sogar unangebracht sind, weil sie sich ja im Vorfeld Gedanken gemacht hat und Alternativen hat wo ihre Hündin mal hin kann, wenn es MAL sein muss.


    Oh, wer spielt sich denn jetzt als Samariter auf? Tief durchatmen. Es geht garantiert nicht um einmal im Jahr.

    Zitat

    ... außer, dass du dich als absoluten Samariter hinstellst der an alles gedacht hat :roll:


    Oh und bitte, solcherlei Zynismus darfst Du gerne unterlassen. Ich stelle mich keineswegs als "Samariter" hin und ich denke auch nicht an alles. Aber es gibt eben auch Menschen, die nicht weiter denken können als ihre Nase reicht.

    Zitat

    Ich kann den Inhalt deines Beitrages einfach nicht finden, der im Hier und Jetzt irgendwem hilft. ;)


    Siehst Du, Jeany, und genau das ist das Problem. Es wird immer nur an das "Hier und Jetzt" gedacht. Aber würdest Du das verstehen, würdest Du auch nicht fragen.

    Zitat

    Für Reparaturkosten am Fahrzeug sowie die Tierarztkosten musste ich damals nicht aufkommen. Die Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde auch eingestellt - dank Stellungnahme meiner Tierärztin. Der Hund wäre nämlich ohne unser Eingreifen nicht mehr zu retten gewesen.


    Was mich in diesem Zusammenhang sehr interessieren würde ist, ob man ihr den Hund gelassen hat. Aus persönlicher Sicht würde ich diesen Menschen umgehend den Hund wegnehmen und ihnen im Zweifelsfall auch die Tier-/Hundehaltung grundsätzlich untersagen.

    Zitat

    Naja wir haben uns auch keine Gedanken gemacht, wohin mit den Hunden, wenn es mal gar nicht geht.
    Das wird bei uns dann auch spontan entschieden.


    Ich glaube auch nicht, das es so gemeint war, denn immerhin sind ja Freunde bereit zu helfen. Es geht doch eher darum, wie man dem Hund diese Phase beim anderen Menschen erleichtern kann.


    Naja, mir ist schon bewusst geworden, dass es manchen hier gar nicht gefällt, wenn ich die Dinge so anspreche, wie sie offenbar auch tatsächlich sind. Für mich sieht das nämlich so aus, als wäre der Hund angeschafft worden, obwohl man wusste, dass man mehrere Tage weg sein wird und ohne, dass man sich auch nur irgendwie im Vorfeld gedanken gemacht hätte, wie man das meistern könnte.


    Das Symptombekämpfung und das nicht hinterfragen von Ursachen prima funktioniert sieht man ja an der unglaublich mageren Besetzung von Hunden in Tierheimen.