Beiträge von storyboard

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    Bin nicht nachtragend, auch wenn ich die Ausflüchte gerade nicht erkennen kann...vllt kannst du sie ja mal in diesem speziellem zusammenhang genauer definieren.


    Ich denke, ich habe schon weit genug ausgeholt. Das Thema zerredet sich langsam. Im Grundsatz bin ich ja mit dir einer Meinung. Mir fehlt einfach nur dein Bezug zur Realität oder besser gesagt zu dem, was passieren kann und leider tatsächlich häufig passiert und darum, wer die Konsequenzen davon trägt.


    Leider bist Du auf meine Fallbeispiel Hundebiss, Unfall, Personenschaden, etc. nur marginal oder gar nicht eingegangen. Ich helfe gerne und mir wurde in Sachen Hund ja auch schon öfter geholfen und ich freue mich darüber. Aber ich habe einen Hund, den ich halten kann, den ich Erziehe und mit dem ich in die Hundeschule gehe und der eine Haftpflichtversicherung bis zu 5mio Euro Personenschaden und 500.000 Euro Sachschaden hat.


    Damit ist eigentlich alles gesagt.

    Falls ihr euch bemüht alles mögliche möglichst falsch zu verstehen, gelingt euch das wirklich gut. Es geht hier um die Sache, nicht um Personen und nicht um Beledigungen irgendjemandem gegenüber. Also, bitte kommt wieder runter, atmet tief durch und denkt über mal objektiv nach.


    "Wenn da etwas zu holen ist ..." - ist keineswegs ein falscher Gedanke. Nehmen wir noch einmal einen Unfall an, zwei Fahrzeuge geraten aneinander. Der Hund ist schuld, damit die Halterin, die aber minderjährig ist, also ihr Erziehungsberechtigter. Der hat aber keine Haftpflichtversicherung für den Hund, die normale Haftpflicht, so er denn eine hat, zahlt dafür natürlich auch nicht. Nehmen wir mal an, es sind zwei Mittelklassewagen - dann sind die Kosten für die Reperatur spielend leicht bei mehreren Tausend Euro und das ist nicht einmal übertrieben.


    Annahme: Keine Versicherung zahlt, der Vater ist nicht in der Lage zu zahlen - und die Halter der Fahrzeuge bleiben auf ihren Kosten sitzen.


    Jetzt die Frage an dich, missi: Warum soll irgendjemand hierfür die Konsequenzen tragen?


    Oh und Gwen, entschuldige, aber dein Beitrag war leider kaum eine Antwort. Ich empfand das lediglich als eine Aneinanderreihung von Ausflüchten. Ich hoffe Du verzeihst mir das.

    Moooment! Also zunächst einmal gibt es hier offenbar ein ganz gewaltiges Missverständnis. Ich habe kein einziges Wort gegen Merve gerichtet und ich bin mir absolut bewusst, dass sie Hilfe benötigt und diese bekommen sollte. Des Weiteren habe ich, wie schon erwähnt, großen Respekt vor ihrem Engagement und ihrem Willen etwas zu bewegen und das Problem zu Lösen.


    Wenn ein Viszla auf meinen Hund losgeht gehe ich selbstverständlich nicht auf den Halter los. Was soll denn das für eine Logik sein? Ich packe den Hund und versuche den Kampf so schnell und so sanft wie möglich zu beenden. Beisst dieser Hund meinen Hund in der Zeit, zeige ich die Halterin an. Im Falle von Merve müsste dann der Vater alles aus eigener Tasche zahlen. So auch bei dem Unfall, den ich vorhin schilderte, auf dessen Nachfrage mir aber niemand antworten wollte.


    Und ja, Du siehst das zu romantisch. Ich stimme mit dir überein, dass man Merve unterstützen sollte. Aber ich sehe keinesfalls, warum irgendjemand die Konsequenzen für ein vollständig fahrlässiges Handeln mit einem nicht berechenbaren Hund tragen sollte.


    Du hast Erfahrungen mit aggressiven Hunden. Super? Was genau hilft das, wenn ich mal ganz provokativ fragen darf? Was genau hilft es, wenn Merves Hund Merve oder einen anderen Hund oder eben einen anderen Menschen gebissen hat?


    Und ganz ehrlich: Die Leidtragenden von fehlgeschlagenen Experimenten a la "der tut doch nix" sind die Hundehalter, die jede Woche in die Hundeschule rennen, stundenlang mit ihren Hunden üben und jeden Haufen aufheben und trotzdem von der halben Nation angefeindet werden.


    Da mal drüber nachdenken.

    Hallo Gwen,


    das sind schöne und sehr blumige Worte. Leider antwortest Du nicht auf meine Frage: Wie würdest Du das sehen, wenn Du selbst leidtragende wärst - dein Hund oder dein Kind gebissen worden wäre?


    Und, weil Du mich ohnehin schon nicht mehr magst, hätte ich auch gerne noch gewusst, was Du glaubst, was passieren würde, wenn ein Unfall wie ich ihn gerade beschrieben habe passieren würde.


    Es ist bestimmt eine total super Einrichtung für dein Karma, dass Du Merve nur versuchst Mut zuzusprechen. Aber vielleicht sollte man dabei auch nicht vergessen, dass es hier um einen Hund, einen großen und sehr starken Jagdhund geht.


    Danke für deine Antworten auf meine Fragen.


    Liebe Grüße


    Crea

    Du siehst das vollkommen falsch, Marie. Es geht überhaupt nicht darum, dass ihr noch sehr jung seid. Es geht um die Thematik selbst und die Gefahren, die diese mit sich bringt. Wärst Du meine Nachbarin, würde ich gerne ein Experiment mit dir machen, dass diese Sache verdeutlicht. Ich würde dir meinen Beagle an einer 2meter Leine in die Hand drücken und dann würde ich sein Spielzeug werfen. Wie hoch glaubst Du wohl wären die Chancen, dass Du ihn halten kannst?


    Und ein Beagle ist gerade mal so die Hälfe eines Viszla, wenn überhaupt. Vielleicht verstehst Du jetzt besser, was ich sagen möchte. Ich traue euch wirklich sehr viel zu, allein das ihr hier mitschreibt zeigt schon, wie engagiert ihr seid und wie Ernst ihr diese Angelegenheit nehmt. Ich respektiere das.


    Allerdings glaube ich nicht, dass sich ein Viszla von alleine Erzieht, auch nicht mit viel gutem Willen. Da braucht es einfach einen Tick mehr, damit aus dem braven Familienhund kein Risiko wird.


    Ich weiss schon, dass keiner unschöne Wahrheiten hören will, aber nimm mal folgenden Fall an: Merve ist mit dem Hund unterwegs, der Hund reisst sich los, rennt auf die Straße und verursacht einen Unfall, bei diesem Unfall erleidet ein Mensch schweren Schaden oder stirbt sogar. Was glaubst Du, wie das ausgeht, was wird passieren?

    Hallo Gwen,


    nur die Ruhe. Manchmal ist es besser zu provozieren als hinterher über das Leid zu hören. Die Links waren wahllos, ich bin kein Presseopfer oder sonstwas dergleichen, Du darfst also die Kirche ruhig im Dorf lassen. Es gibt auch nichts, dass "auszutragen" wäre. Ich möchte lediglich verdeutlichen, wohin die Reise gehen kann - und mal ehrlich, so abwegig wie Du das gerade hinzustellen versuchst, ist es nicht.


    Ich gehe oft an der Isar spazieren und an anderen Orten, wo es viele Hundebesitzer gibt. Sicher, die Fälle in denen ein Hund einen Menschen beisst sind "relativ" gering - gering im Verhältnis zu Hunden, die Hunde beissen - aber eben nicht gering im Verhältnis zu gar nichts. Und die Beisstatistiken sind nicht einstellig. Zum Thema: Ich habe schon so einige Hundebesitzer gesprochen, die von Beissattacken berichteten. Ich habe selbst schon einen Viszla und einen Goldi beim Durchdrehen erlebt.


    Es ist sicher schön, wenn man einer 14jährigen, die sich auch echt Mühe gibt, Mut zuspricht. Aber mal ehrlich, wärst Du noch so verständnisvoll, wenn der Hund eben besagtem Mädchen dein Kind oder deinen Hund beissen würde? - So aus der Ferne tut man sich leichter, wirklich absurde Situationen zu akzeptieren.


    Sorry, aber so ist das nunmal.


    Lieben Gruß und trotzdem alles Gute Merve


    Crea

    Großer Jagdhund, keine Haftpflicht, keine Erziehung, keine Hundeschule, beginnend aggressives Verhalten, Gassi geführt von einer 14jährigen.


    Sorry, geht nicht gegen dich, Merve, aber wenn der mal los läuft, wirst Du den kaum halten können.


    Ich denke, ihr braucht keine Haftpflichtversicherung. Die wird nämlich unter diesen Umständen ohnehin nicht zahlen, weil das grob Fahrlässig ist.


    Ich weiß, es ist ein sehr unangehmes Thema und wenn ich deinen Namen richtig interpretiere, stammst Du aus orientalischen Verhältnissen. Tu' ich auch und weiß, wie dort die Väter ticken. Schwer da noch etwas zu sagen.