Hallo,
Ich reite ja Distanzen mit meinem Pferd... und kann sagen das ein Hund durchaus sehr Leistungsfähig sein kann und es von daher mit Sicherheit Hunde gibt die für so ein Vorhaben als solches geeignet wären.
Nun zu dem Aber...
100 km am Tag sind sehr viel! Ich reite vorwiegend 80 km Distanzen und wir sind flott unterwegs. Haben Zwangspausen und ich bin froh wenn ich im Ziel bin und nächsten Tag gehn kann. Aber die 80 km sind einmal oder zweimal im Monat in hoher Geschwindigkeit! Auf Trainingsritten sind wir im Schnitt 30-60 km am Tag unterwegs - und das auch nicht jeden Tag. Auf Wanderritten 20-40 km am Tag. Weil da ist Gepäck dabei, man lässt alles ruhig angehn... schaut sich die Umgebung an.
Das einfach mal vorweg für die Idee zu den 100 km am Tag.
Rechne dir mal durch wie lange du je Tag unterwegs sein willst, was du vor hast... Wie weit kommst du in einer Stunde mit Fahrrad und Gepäck drauf? Dann überlegen wie viele Stunden am Stück hat man vor zu fahren.. ca 4 tät ich sagen. Macht zuzügl. Pausen ect.pp. schätz ich mal max. 8 Stunden Fahrradfahren? So da sind wir aber von Idealverhältnissen ausgegangen. *g* Nun fällt das Gepäck runter, Blasen am Popo, Dauerregen, 500 Höhenmeter, Platten...
Problem für den Hund können Dinge wie extreme Hitze auf den Straßen werden (Pfotenschutz!!!!!!!) Überhaupt das sich der Hund wund läuft.
Zu den Reisebestimmungen genau im Vorfeld erkundigen! Bei solchen "Aktionen" kann man unter Umständen Sonderregelungen in Anspruch nehmen.
Futter sehe ich nicht so als das Problem an. Kenne es von anderen Weltenbummlern die sich ihre Besonderheiten verschickt haben im Vorfeld. Könnte bei Futter so laufen: Hat man ein Hundefutter das evt. sogar im Weltmarkt vertrieben wird, den Hauptsitz anrufen, vorhaben erklären, geschickt verhandeln und das Futter wird gesponsort und dafür gesorgt wann es welcher Händler vor Ort da haben muss.
Hundefell: Wenns zu warm wird scheren. Bei Kurzhaarhunden eine Hundedecke im Gepäck haben.
In der Planung von allen Stationen Adressen von TA haben oder/und Leuten die Hundehalter sind für Notfälle beschaffung notwendiger Dokumente usw.
Die Hundegröße wäre dann auch noch zu überlegen... Gleichzeitig die Frage wie siehts mit Übernachtungen aus? In festen Unterkünften oder mit Zelt in der Botanik? Mit Zelt in der Botanik würde ich einen mittelgroßen Hund vorziehn wegen des Sicherheitsgefühls. Ein Großer Hund scheidet denk ich wegen der Gesamtbelastung aus. Da braucht man ja schon einen extra Hänger nur für 3 Tage Hundefutter *lol* Gehts oft durch Städte, in Übernachtungen in Häusern? dann tendez eher zu kleinen Hund. Hat den Vorteil das der Nachts mit in den Schlafsack kann Ein Kleiner Hund kann zur Not in Rucksack/am Fahrrad transportiert werden.
Grundsätzlich müsste man mehr Wissen über dein vorhaben um Vorschläge für geeignete Hunde machen zu können.
Grundsätzlich schweißen solche Touren Mensch und Tier extrem zusammen!
Mein Pinscher läuft locker die 40 km am Tag, denke viele ander Hunderassen auch. Ist sehr wachsam, würde aber im Notfall garnix ausrichten können. Hieße ich muss wissen mich zu verteidigen oder Da müsste es dann schon ein Rich sein...
Ansonsten tät ich außerdem sagen nicht die Rasse entscheidend ist sonder der Hund als solches! Gebäude und Gesundheit wäre für so ein vorhaben das A und O und somit könnte die Wahl durchaus auch auf einen Mix fallen...
Wenn einem eine bestimmte Art Hund liegt daraus die Sorte suchen die am besten passt und das vorhaben mit dem Hund planen.
Kann heißen wenn man einen Futterempfindlichen Hund hat (was man in so eine Vorhaben nicht haben sollte!) das die Reise evt. eine abweichende Route nehmen muss.