Beiträge von Shukura

    Hallo,


    Ich denke in den meisten Dingen, liegen wir gar nicht soweit auseinander.
    Ich habe das Buch "Die alten Hirtenhunde", sehe es aber aus meiner Erfahrung umgekehrt: meistens geht es gut, manchmal nicht.
    Schön , dass Du auch gegen das schnelle Einschläfern bist :gut:


    Es ist ja kein Drama unterschiedliche Meinungen zu vertreten ;)


    VG Shukura

    Bist Du denn sicher, dass es auch so schlimm geworden wäre, wenn niemand eingegriffen hätte? Mein großer Hund hatte auch mal einen Mops in den Fängen, der sich erst sehr spät unterwarf. Beide waren frei. Die Halterin wurde verständlicherweise auch panisch. Trotzdem konnte ich sie dazu bewegen, ruhig zu bleiben. Ihrer hatte angegriffen. Es ist rein gar nichts passiert, hörte sich aber wild an, so dass alle Leute stehen blieben.
    Natürlich kann immer - auch ein Spiel - mal kippen. Darum mein Apell: Lernt die Hunde zu lesen. Es dauert lange, ist sehr zeitintensiv, lohnt sich aber.
    Meine letzte Hündin musste ich z.B., manchmal aus einem Spiel abrufen, weil sie sich zu sehr reingesteigert hat. Dann musste sie eine Auszeit nehmen und durfte dann weiter spielen.
    Um Deine konkrete Situation zu beurteilen, hätte ich dabei sein müssen. Aber, dass der Hund eingeschläfert wurde, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
    Klar haben Hunde auch Feinde. Das im richtigen Moment vorausschauend zu erkennen, ist Aufgabe des Halters. Und nicht im falschen Moment mit falschen Mitteln unter äußerster Hysterie einzugreifen. Der Hund hat den Schaden. Er wird kurzerhand entsorgt.
    Wenn schon eingreifen, dann wenigstens sinnvoll. Das nächstliegende ist Abrufen. Hätte ich bei dem Mops gemacht, wenn eskritisch geworden wäre. Klappt das nicht, kann man z.B. das Dog stop einsetzen. Das quält die Hunde nicht und führt auch nicht zu Fehlverknüpfungen.
    VG Shukura

    Hi,


    Ich habe denselben Mix. Kann aber auch noch was anderes mitgemischt haben. Das "grunzende Schwein" beschreibt die Geräuschkulisse meines Hundes bei Futter - Suchspielen. Er läuft sehr gerne. Allerdings saß er zwei Jahre im Tierheim und ich durfte ihn nicht von Anfang an so stark belasten. Er war auch recht kurzatmig. Drei Stunden rausgehen findet er klasse. Er spielt und rennt dann aber nicht die ganze Zeit. Das hängt davon ab, wieviele Hunde wir treffen.


    VG Shukura

    Hallo Senna,


    Ich finde den Tipp mit dem Hundetrainer ganz gut. Auf den Arm nehmen kann keine Lösung sein und würde Deinem Hund auf Dauer auch eher schaden als nutzen.
    Wenn es irgendwie geht, würde ich noch ein Gespräch mit den Mietern versuchen oder vielleicht auch einen Brief schreiben. Nach dem Motto "der Überlegene gibt nach" könntest Du schreiben, die ganze Entwicklung sei dumm gelaufen und ob man sich nicht einigen könne, dass sie ihren Hund im Haus anleinen. Meiner ist absolut friedlich. Trotzdem leine ich ihn im Hausflur an, weil eine Nachbarin Angst vor Hunden hat. Wir verstehen uns sehr gut. So etwas sollte selbverständlich sein.
    Und draußen würde ich diesen Hund meiden, dafür den Kontakt zu anderen Hunden auch Jack Russel suchen. Und wenn Du Dir nicht sicher bist bei Hundebegegnungen, würde ich einen Trainer hinzuziehen.


    Viel Glück Shukura

    hallo,


    Lucanouk: Natürlich gehören fremde Hunde nicht zum Rudel. Trotzdem lernen Hunde im Spiel Sozialverhalten, auch mit fremden Hunden. Wenn Hunde miteinander spielen, was wohl jeder HH an der typischen Spielhaltung/Spielgesicht(Mimik) erkennt, spielen sie auch Rangordnungsspiele genauso wie Beute-/Hetzspiele usw. und wechseln dabei die Rollen.


    @böse Züchterin: Der Schäferhund war in einem hier genannten anderen threat. Die Halterin hat weder mit sich reden lassen noch Interesse an eventuell von ihrem gebissenen Hunden gezeigt. Das finde ich nicht in Ordnung.
    Raufereien: Ich glaube, Du hast nicht genau gelesen, was ich geschrieben habe, ganz sicher nicht generell: sie machen das schon unter sich aus.


    Bezüglich Deines Rudels hast Du recht: es geht nur, weil sie sozialisiert sind. Und Dein Rüde, der andere Rüden nicht gern an seiner Hündin sieht, verhält sich auch normal.


    Und dann sprichst Du das Problem an, um welches es mir geht: Der andere Rüde unterwirft sich nicht sofort und dann gibts eine 1a Rauferei. Was verstehst Du darunter? Ich finde Raufereien unter Rüden, auch wenn sie mal länger dauern als der Mensch es erträgt, (darum: sozialisierte Hunde als Voraussetzung) werden häufig zu schnell unterbunden. Die Folge ist, dass die Hunde bei jeder Begegnung aggressiver werden. Das erlebe ich jeden Tag. Manche wissen schon gar nicht mehr, wo sie hergehen sollen und natürlich ist immer der andere Hund der böse. Die Menschen hinterfragen ihr Verhalten überhaupt nicht und wollen nicht sehen, dass zunächst beide Hunde sich normal verhalten.
    Mein Hund ist dominant(nicht zu verwechseln mit aggressiv) und musste erkennen, dass es "stärkere" als ihn gibt. Er wurde ein paar mal unterworfen und ein Hund hat ihn auch recht lange unten gehalten, weil er immer noch nicht ganz aufgegeben hatte. Er hatte den Blick noch nicht abgewandt. Viele Menschen denken, wenn ein Hund unten liegt, hat er sich unterworfen, was so einfach aber nicht ist. Meiner lag schon einige Zeit unten, der andere mit hochgezogenen Lefzen über ihn, bis meiner
    gemerkt hat, dass er keine Chance hat. Dann hat er sich endgültig unterworfen und jetzt begegnen sich die Hunde absolut streßfrei. Meiner macht sich vorsorglich kleiner, was so gar nicht seine Art ist. Aber so werden viele Ernstkämpfe vermieden.
    Bei Hündinnen ist es wesentlich differenzierter und komplizierter. Es kommt selten zum Kampf, dafür eher zum Beschädigungskampf. Die Natur hat bei den meisten Tieren dafür gesorgt, dass unter männlichen Tieren in der Regel Kommentkämpfe ausgetragen werden.
    Sorry, dass es wieder so lang geworden ist.


    VG Shukura

    Hallo,


    Ich habe mir das durchgelesen und kann die Gesamtsituation aus der Diskussion nicht erfassen. Eines steht fest: Beide HH haben sich definitiv voll daneben benommen. Der Schäferhundhalter schlägt auf seinen Hund ein, der das dann höchstwarscheinlich mit Deinem Hund fehlverknüpft und noch aggressiver wird und beide hatten ihre Hunde nicht unter Kontrolle. Das geht genauso wenig. Ausserdem ist es selbstverständlich, seine Adresse zu hinterlassen und Interesse an den Verletzungen zu zeigen und die Verantwortung zu übernehmen. Aber Hunde müssen raufen dürfen und dabei sind sie auch laut. Ich kann nicht erkennen, ob es sich um Bisswunden handelt oder "ratscher". Dazwischen unterscheide ich sehr deutlich. Wie gesagt: Sozialisierte Hunde beißen in der Regel nicht.
    Bitte verstehe meine Frage nicht falsch: Unterwerfen sich Deine?
    Ich frage das, weil hier zwei kleine und ein großer Hund im Wald laufen, die sich nie unterwerfen würden. Damit bringen sie sich selbst in Gefahr. Besonders schlimm finde ich, dass die Halter auch noch stolz auf ihre Hunde sind. :???: Das unterstelle ich Dir auf keinen Fall.
    Ich habe einen großen Hund, der sich mit fast allen versteht, den ich abrufen kann. Ich bin aber froh, dass ich HH gefunden habe, die nichts gegen normale Raufereien hatten. Da er aus dem Tierheim ist, weiß ich jetzt, dass er "sozial unterwirft(dabei nicht beißt)" und sich selbst auch unterordnet.
    Natürlich kannst Du kaum etwas machen, wenn Du auf so "Vollproll" HH triffst. Aber hätte ich die Hundesprache nicht verstanden, hätte ich meinen Hund nicht raufen lassen können. Ich wußte ja nichts über ihn und möchte niemanden gefährden. Nur über ständiges "Durchspielen der unterschiedlichen Funktionen im Rudel" festigen Hunde erst ein sicheres Sozialverhalten. Und darum geht es mir.
    VG Shukura

    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ein Großteil der Hundehalter seit der Hundeverordnung ziemlich durchgeknallt ist. Wie hier schon richtig gesagt wurde, Hunde sind keine Menschen. Wenn Menschen die Auseinandersetzungen ihrer Hunde nicht ertragen können, sollten sie keinen Hund führen. Der ist nämlich sicher nicht glücklich über einen unsicheren Halter. Jeder Halter sollte Hundekommunikation verstehen, sprich die Körpersprache deuten können. Dann wüßte er auch, dass es nur selten, bei nicht sozialisierten Hunden zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommt oder schon mal bei Hündinnen.
    Zum Anzeigen: Grundsätzlich halte ich gar nichts davon. Ich war schon mehrmals in Situationen, in denen mich unbeteiligte aufgefordert haben, einen anderen HH anzuzeigen. Das ist doch krank.
    In diesem speziellen Fall stellt sich allerdings die Frage, ob die unzugängliche Halterin des beißenden Hundes überhaupt einen haben sollte. Passiert wirklich mal was "schlimmes", trägt der Hund, der sich sein Frauchen nicht aussuchen konnte, die Konsequenzen. Der soll ja auch schon im Dogforum abgestochen werden. Ich kanns nicht fassen. :shocked:


    VG Shukura

    Wie soll das denn gehen? Ein Hund lernt immer. Auch wenn wir uns nicht mehr gezielt mit ihm beschäftigen. Er bekommt jeden kleinen Fehler, jede Inkonsequenz mit und behauptet sich immmer mehr.
    Was kann denn bei der Handfütterung passieren? Der Hund bekommt ein Kommando. Wenn er es ausführt, bekommt er das Leckerchen bzw. Futter zugeworfen.
    Steffi: konnte Dir keine pn schreiben, weil ich kein Club Mitglied bin. Wünsche Dir aber viel Erfolg. Gibt keinen schöneren Beruf als Hundetrainerin ;) Aber reich wird man nicht :D
    LG Shukura

    Sie sollte schon vorher etwas tun, bevor sich das Verhalten des Hundes noch verstärkt. Nur nichts, was gefährlich werden könnte. Und die Handfütterung stärkt ihre Position dem Hund gegen über enorm und ist nicht mit Gefahren verbunden.


    VG Shukura

    Hallo,


    Das mit der Ressourcenverwaltung ist ein guter Tipp. Julia, lasse Deinen Hund doch für jeden Bissen etwas tun und füttere ihn gar nicht mehr aus dem Napf.


    @karambuli Das habe ich jetzt auch kapiert ;)


    LG Shukura