Keine Welten, anders einfach.
Ich kenne ein paar echt geniale Retriever die ihren Job mit dem Feuersturm in den Augen erledigen, der mir jedesmal das Pipi in die Augen treibt...
Sie sind nur fröhlicher, weicher weniger wütend und verbissen, es mutet immer irgendwie spielerisch an so im vergleich zum Belgier, oder anderem Dienstgebrauchshund
Schaumal das ist zwar ein DSH aber die Art wie er reagiert auf Frustration ist was ich meine
http://www.youtube.com/watch?v=oZZal_58llU
im Vergleich dazu ein ebenfalls hochmotiviert arbeitenden Retriever
http://www.youtube.com/watch?v=p_bjil0ayh8
Beiträge von Krambambuli
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Ich kenn übrigends weit aus mehr Malis mit ausgeprägtem Jagdverhalten als Retriever, fällt mir gerade ein.
Zum Thema sturer Terrier: Ich persönlich bevorzuge eher harte und vorallem selbstbewusst arbeitende Hunde, aber unführig ist der kleine DJT nicht. Er macht ein 150m "vorraus" ohne mit der Wimper zu zucken und ist auch ansonten kein Stück weniger an mir orientiert als meine Malis.
Alle 3 sind aber eben Hunde die lieber tot als 2. sind und sich notfalls mit dem Kopf durch die Wand rammen, ich werde also nie Probleme haben dass sie sich nicht lösen, jedoch immer sehr viel Wert auf Führung legen müßen. -
Ich führe 2 Malis und einen Jagdterrier in der Rettungshundearbeit.
Nun mit solchen "Exoten" tust du dir in den klassischen Dachverbänden gerne mal schwer, weil sie im Verhältniss zu den klassischen Rassen etwas unorthodox gearbeitet werden müßen. Aber richtig gesucht findet sich auch eine Staffel die mit solchen Abbruchbirnen umgehen kann.
Nun zum Mali im speziellen: Ja man kann Verträglichkeit, Ruhe und Impulskontrolle versuchen zu formen, aber eben nur bedingt.
Nein keiner meiner Malis hechtet sich aus dem Auto, kreischt und kreiselt an der Angel, dennoch sind sie agiler und schwerer zu bremsen als die meisten anderen Hunde.
Nein meine Malis haben keinen ungesteuerten Schutztrieb, aber sind durchaus sehr viel schärfer als jeder Chessi den ich so kennen gelernt hab.
Ein Mali auf Trümmern bedarf sehr gute Nerven des Hundeführers, einige der Beispiele die Holzi aufführte stammen von meinen Hunden.
Kurz gesagt, wenn man gerne Rettungshundearbeit machen möchte, von der Materie wenig Ahnung hat, sprich keinen Hund bisher ausgebildet hat und dennoch ambitioniert ist, wird man sich mit einem guten Retriever leichter tun.
Warum ich dennoch "Exoten" führe?
Weil ich genau diesen Typ Hund brauche und gerne den Preis dafür zahle. -
Sofern die Staffel es sich leisten kann und ausreichend leistungsstarke Teams hat, warum nicht?
Die Auswahl geeingerter Anwärter ist in meinen Augen extrem wichtig, wobei natürlich jeder da andere Schwerpunkte setzt. Mir persönlich wär die abgeschloßene San-Ausbildung nicht so wichtig, die Bereitschaft jedoch sehr viel eigenes Engagement im voraus zu zeigen, sehr wohl. -
Minumum an Ausbildung ist der San B in meinen Augen.
Was spricht denn gegen eine qualifizierte Ausbildung der Teams? Ob nun ein Rettungsassistent wirklich sein muß, sei dahingestellt, aber einem sollte durchaus klar sein, dass man auch außerhalb des Realeinsatzes als Uniformierter unter ganz anderem Erwartungsdruck steht.
Ich hab es mehrfach erlebt, dass bei Veranstaltungen (Vorführungen/ Sammeln/ Festen) es zu medizinischen Notfällen kam und für das Umfeld war völlig klar: Die können helfen! -
@ stille: Es geht nicht um Kommandos, es geht um Umweltfestigkeit um exploratives und vorallem eigenständiges und selbstsicheres Verhalten.
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WAAAAAAH jetzt wo du es sagst!
Das Zeichen! Es ist ein Zeichen! -
Canis ist mir, wie viele andere Huschus zu parareligiös. Ich hab oft weniger Probleme mit den einzelnen Trainern, als mit den völlig verblendeten Weibsen, die völlig unreflektiert nachplappern was ihnen erzählt wurde und eine regelrechte Inquisition lostreten und mit Hölle und Fegefeuer drohen, wenn man ihren Hundetrainergott kritisch hinterfragt.
Bei Canis gibt es überdurchschnittlich viele solche Damen.@ stille: Schonmal einen dummgeclickerten Hund erlebt?
Hunde die ohne die positive Bestärkung durch den Hundeführer Verhalten unmittelbar einstellen?
Finde ich ebenso furchtbar..... -
Ich finde sehr oft psychischen Zwang schlimmer.
Gegängelte, dauerreglementierte Hunde sind für mich viel schlechter zu ertragen, als einer der mal den Kopf einzieht, weil er sich schonmal welche eingefangen hat. -
Wer Zwang und Meideverhalten kategorisch ablehnt wird sich mit Trainern wie Schlegel nicht anfreunden können.
Die Frage ist eben, muß im Leben alles glatt und vorallem ohne negative Emotionen ablaufen?
Ich für mich hab beschloßen, nein muß es nicht.
Die 2. Frage ist: Ist es für einen Hund wirklich besser über zum Teil extrem langen Zeitraum in einem für ihn ebenfalls stressigen Fehlverhalten/ unerwünschten Verhalten gefangen bleibt, bis man ihn da raus geclickert hat.
Einen Hals bekomme ich erst wenn Zwang nicht als solcher bezeichnet wird sondern "nett" umschrieben.