dragonwog
Auch von mir mein aufrichtiges Beileid!
Wie gehen eure Senioren mit dem aktuellen warmen Wetter um?
Ich bin sehr unsicher, was hier los ist… der Bube hechelt schwer und das ganztägig.
Schmerzen sind es eher nicht, abtasten zeigt nix Spezielles. Magenprobleme hatte er ein paar Tage lang. Kot ist jetzt wieder normal, den Grund kennen wir.
Er säuft viel, ansonsten ist er fröhlich.
In 2,5 Wochen hab ich Checkup mit Sono beim TA, würdet ihr das vorziehen?
Der Mann sagt, es ist halt warm…
Alles anzeigen
Mit der Wärme kommt der Opi bisher einigermaßen gut zurecht…
Wir gehen morgens gleich früh eine Runde und nachmittags gehen wir, wenn es die Temperatur erlaubt, eine Runde mit viel Schatten oder bleiben im Garten, wenn es zu warm ist.
Der Versuch Kühlmatte wurde hier belustigt beendet: der Hund hat sich immer exakt daneben gelegt 😄
Das war bei Snow auch so.
Der Opi nimmt die Kühlmatte aber schon in Anspruch, wenn auch oft nur halbherzig, weil er quer drauf liegt. 
Huhu 👋
Ayu ist nun über 12 Jahre alt und ich merke, dass er bei Hitze nicht mehr so viel, so doll galoppiert wie sonst.
Ich habe generell im Sommer immer genug Wasser dabei um sein Fell feucht halten zu können. Allerdings mag Ayu Wärme schon eigentlich sehr und legt sich auch bei hohen Temperaturen noch in die Sonne.
Dennoch, ich merke in diesem Sommer sein Alter und es bedrückt mich daran zu denken ihn irgendwann zu verlieren. Ich frage mich immer wieder wie viel Zeit wir noch zusammen haben können.
Die durchschnittliche Lebenserwartung für Grönis liegt wohl bei bis zu 12 Jahren. Einen 17jährigen hab ich allerdings auch schon getroffen. Ayu wurde bevor er zu mir kam miserabel ernährt was sicher nicht grad hilfreich war um ein langes Leben darauf aufzubauen… Ach. Kaffeesatzleserei. Heute ist er hier und fröhlich.
Ich hoffe diese Gruppe hilft mir einen guten Umgang mit dem Thema Alter zu finden.
Ich hatte schon viele Tiere. Auch Tiere die mir ähnlich viel bedeuteten wie jetzt Ayu. Manche konnte ich recht gut gehen lassen. Bei anderen waren ihre Tode schlicht Schocks für mich über die ich kaum sprechen könnte.
Ich war ja vor einigen Jahren schonmal hier im Forum und mag euch noch schreiben, dass ich immer mit etwas Angst und viel Bewunderung auf diesen Thread hier geschaut habe.
Schön, dass es euch gibt. 🍀
Alles anzeigen
Huhu 
Es macht wenig Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
So hatte ich mit Snow einen Hund, der bereits 5jährig die erste Krebs OP hatte. Es folgten 7 Jahre, mit immer wiederkehrendem Krebs und anderen gesundheitlichen Baustellen. Es waren überwiegend Mastzelltumore, aber auch ein Lymphom, und anderes. Die letzten Jahre gab es aber keine OPs mehr.
Wir haben ihn gehen lassen müssen, weil wir seine Arthroseschmerzen mit Schmerzmitteln nicht mehr in den Griff bekommen haben.
Tod gesagte leben länger, das hat unser Snow sehr eindrucksvoll bewiesen.
Jetzt habe wir hier seit Ende Februar einen 16-Jährigen (das Alter ist durch den Chip nachgewiesen)… eingetragen als Bullmastiff Mix, könnte mir aber auch gut Bulldoggen Mix vorstellen. 33kg. Wenn ich sehe, wie agil dieser alte Herr noch ist, bin ich immer wieder beeindruckt.
Er ist Allergiker (bekommt jetzt Apoquell und Spezialfutter), hat beginnenden grauen Star, die Ohren sind nicht mehr so dolle, hier und da zwickts ein wenig (dagegen gibt es Schmerzmittel), er hat (vermutlich) ein Lipom am Oberschenkel und in beiden Hoden sind Tumore (Krebs wird vom TA vermutet, aber keine Biopsie, da altersbedingt keine Behandlung mehr erfolgen würde).
Dieser Hund wurde zum absoluten Junkie gemacht (Stöckchen, Bälle, …)
und kam in einem desolaten Zustand im TH an (Halter verstorben).
Hat unseren Opi aber nicht davon abgehalten einfach weiterzuleben.
Was ein Glück für uns, denn sonst hätten wir diese bezaubernde, wandelnde Abrissbirne gar nicht kennenlernen dürfen. 
Jetzt üben wir Sachen wie „im Garten sein und chillen“, weil ihn das anfangs tatsächlich völlig überfordert hat.
Lange Rede…..
eine durchschnittliche Lebenserwartung sagt gar nichts aus.
Ausnahmen gibt es immer wieder (in beide Richtungen) und auch Wunder kommen immer wieder vor (Snow hatte einen Mastzelltumor am Hals, der nach zwei Wochen nachoperiert werden sollte, weil die Wundränder nicht frei von Tumorzellen waren. Diese OP konnte nicht durchgeführt werden, weil der Tumor innerhalb dieser zwei Wochen dermaßen nachgewachsen war, dass die TÄ ihn nicht im Gesunden hätte entfernen können. Wir bereiteten uns auf das Ende vor, denn es war eine Frage der Zeit bis der Tumor auf Luft- und/oder Speiseröhre gedrückt hätte. Und der Tumor… verschwand. Einfach so. Gleiches passierte mit einem MZT am Kinn, an der Stelle nicht operabel. Wuchs und wurde so groß, dass die Haut aufgerissen ist… Auch da waren wir kurz davor… und plötzlich wurde der Tumor kleiner, die Haut verheilte, der Tumor verschwand).
Puh! Doch wieder lange Rede… 
Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Genieße die Zeit!
Ich drücke die Daumen, dass die Laborergebnisse mehr Klarheit bringen!
Dem schließe ich mich an!
Ist das bei euch auch so, dass ihr Probleme habt, den Zustand der "letzten Phase" einzuschätzen?
Es fällt mir total schwer zu sehen, ob etwas normal für einen 14 jährigen großen Hund ist oder ich mich langsam mal aufs schlimmste gefasst machen sollte. Ich möchte sie auf keinem Fall einfach nur am Leben erhalten. Sie sollte gehen können, wenn das Leid beginnt und nicht erst lange danach. Das würde ich mir als Mensch auch wünschen. Meine Tierärztin sagt zwar, dass sie noch gut drauf ist, aber sie ist natürlich nicht mehr wie noch vor einem Jahr. Seit diesem Jahr kann man ihr eigentlich richtig beim altern zusehen.
Ja!
Man sagt ja „Dein Hund zeigt Dir, wann es so weit ist – Du wirst es wissen“. Und so war es bisher auch.
Und ich hoffe, so wird es irgendwann auch beim Opi sein…
Liebe Grüße
Simone