Beiträge von Doggies80

    Ok mit soo unterschiedlichen Meinungen hätte ich jetzt nicht gerechnet. Ums mal klar zu stellen, ich finde es auch nicht gut, wenn fremdes Eigentum missachtet wird, meine beiden dürfen nicht an jede Hausecke pinkeln und wenn sie dahin wollen, dann ziehe ich sie weg, bzw. ich gehe ganz raus aus der Stadt zum Gassigehen. Aber es reicht ja auch, wenn der Hund nur an der Ecke schnüffelt, dann bekommt er ja auch schon eine gewischt. Außerdem liegt das Haus gegenüber einer Schule und auf dem Weg zu einem Kindergarten. Ich denke nicht, dass man mit den Hausbesitzern reden kann die sind immer sehr unfreundlich, auch wenn man nur ganz normal die Straße langläuft. Ich wurde z.B. schon mal angebrüllt, nur weil ich nicht gleich gegrüßt habe. Ich hab richtig Schiss bekommen, weil mir der Mann noch eine Drohung hinterher gerufen hat. Und ich denke auch nicht, dass der Draht nur eine Attrappe ist, dann hätte diese Maßnahme ja nicht wirklich einen Sinn.


    Und das mit dem Hund dort auf dem Hof, da bin ich mir schon ziemlich sicher. Ich habe ihn noch nie außerhalb des Hofes gesehen. Sicher steh ich nicht den ganzen Tag am Fenster und beobachte die Leute, aber auch andere Bewohner in der Straße und auch in der Stadt haben schon berichtet, dass der Hund nicht rauskommt.

    Ich bin gerade mit meinen Fellnasen vom Gassigehen zurück. An der nächsten Straßenecke dachte ich, ich guck nicht richtig, da haben doch im Ernst die Hausbesitzer einen Elektrodraht an der Hausecke angebracht! Genau auf der Höhe, wo die Wauzis ihr Bein heben. Die Besitzer des Hauses haben schon öfter mal gepöbelt, wenn sie einen Hund dabei erwischt haben, wenn er die Ecke markiert hat, aber das ist doch jetzt echt die Höhe. Ist das nicht ein Fall für den Tierschutz?
    Ich meine die Leute sind sowieso "etwas" komisch, die haben selbst auch einen Hund (deutscher Schäferhund), der arme Kerl hat aber bisher wahrscheinlich noch nichts von der schönen großen Welt gesehen, außer durch einen kleinen Schlitz im Hoftor, oder aus seinem Zwinger, wenn das Tor mal offen steht. Der Hof ist ca. 20 qm groß und zur Zeit auch noch eine Baustelle. Gassi gehen, spielen und alles was sonst noch mit einem Hund Spaß macht, sind Fremdwörter für den Hund.

    Also ich hab auch keine gute Erfahrungen bei der Wohnungssuche in der Stadt gemacht. Ich habe 2 Hunde und bin aus meiner letzter Wohnung wegen Unstimmigkeiten (wegen der Hunde) mit einigen Nachbarn rausgeflogen. Ich sollte innerhalb von 3 Wochen ausgezogen sein!!! In der Stadt, wo ich wohnte, war es so gut wie unmöglich eine Wohnung zu finden, in die wir drei einziehen konnten. Immer wieder bekam ich den gleichen Satz zu hören: "Große Hunde? Nein das geht nicht, aber wenn die klein wären, dann ..... (häää? Hab ich nicht verstanden. Kleine Hunde sind doch auch Hunde, oder nicht? Können bellen, beißen und alles was ein großer Hund auch kann.) Auch wenn ich immer wieder versichert habe, das ich liebe Hunde habe, die niemandem etwas tun, war es nachher schon fast soweit, dass ich vor der Entscheidung stand die Hunde abzugeben (ich war sogar schon im Tierheim)oder unter die nächste Brücke zu ziehen. Zum Glück hat mir eine Arbeitskollegin den Tipp gegeben, dass ich doch mal in der Stadt (Kleinstadt) in der ich auch arbeite zu fragen und so bin ich jetzt hier gelandet. Wir wohnen in einer großen Wohnung, haben viele nette Nachbarn und rundherum die schönste Natur mit einem See, viel Wald und Wiesen, wo sich meine beiden Fellnasen ganz toll austoben können.

    Oh Emmchen ich kann dich ja soooooo gut verstehen!!!!
    Mein "Kleiner" hat mir auch die Bude auseinander genommen, wenn ich nicht Zuhause war. Und das täglich!!! Ich habe so einige Male vor Verzweiflung geheult... Er hat zwar keine von meinen Schuhen zerstört (da kam er nicht dran), dafür aber genügend andere Sachen. Er hat die Couch total zerfetzt, die war anschließend reif für den Sperrmüll, außerdem hat er auch diverse Pflanzen zerlegt (ich frage mich heute noch wie er da ran gekommen ist, er war ja schließlich knapp 30cm groß und die Pflanzen standen auf dem Fensterbrett), dazu hat er die Ecken der Schrankwand, alle Tischkanten und sogar den Fußbodenbelag (Linoleum, vorher Auslegeware)zerbissen. Decken und Couchkissen waren vor ihm auch nicht sicher, ich musste mir bestimmt 5x ein neues Handyladekabel kaufen und er hat es auch irgendwie geschafft immer wieder das Antennenkabel des Fernsehers aus dem Kabelkanal zu puhlen und mit Genuss zu zerkauen (an die Stromkabel ist er zum Glück nie rangegangen).
    Er hat diese Anfälle immer nur gehabt, wenn ich nicht da war, so konnte ich ihn auch nicht für seine Missetaten bestrafen, wenn ich Zuhause war, hatte ich den liebsten Hund. Ich war öfter kurz davor ihn zur Adoption frei zu geben, aber irgendwie haben wir es geschafft. Mittlerweile ist Milo 2 Jahre alt, wir sind inzwischen umgezogen und er hat in meiner Abwesenheit sein eigenes Zimmer und das klappt super. Zum Anfang hatte ich nur einen Schrank und seine Box in dem Zimmer zu stehen, vor ein paar Tagen habe ich ein altes Sofa dazugestellt, die Auslegeware ist auch noch unversehrt. Das Zimmer nimmt langsam Gestalt an und kann vielleicht sogar bald als Gästezimmer genutzt werden. :gut:
    Also steck den Kopf nicht in den Sand!!! Wie einer meiner Vorgänger auch schon geschrieben hat, kriech auf Knien durch die Wohnung und räum ALLES weg, gib der Kleinen erst gar nicht die Chance etwas zu zerstören, gib ihr so wenig wie möglich Platz um auszurasten. Eine Möglichkeit wäre auch nochmal das Alleinebleiben zu trainieren.


    Viel Glück und hoffentlich darf sie auch weiterhin bei euch bleiben.

    Hallo,


    also ich muss dir jetzt auch erstmal ein großes Lob aussprechen. Ich hab mir den Thread grad in einen Zug durchgelesen. Ich kann dich sooo gut verstehen. Ich hab das ganze vor etwa 2 Jahren durchgemacht, mit dem Unterschied, dass ich mir einen Welpen zu meinem damals 9jährigen Rüden dazu geholt habe. Meine Eltern haben längere Zeit kaum mit mir gesprochen (mein Vater ist bis heute noch nicht gut auf meinen Zweithund zu sprechen) und meine Freunde haben mir auch davon abgeraten. Aber da ich nun mal einen Dickkopf habe, musste ich mich da ganz alleine durchbeißen. Ca. das erste halbe Jahr war ich ständig gestresst, mich durfte keine "von der Seite anquatschen", dann war ich gleich auf 180, auch Schlaf war Mangelware in der Zeit und ich war auch ständig am heulen. Das erst Jahr hat Milo (der "Kleine") die Wohnung auf den Kopf gestellt, wenn ich nicht zu Hause war, er hat die Möbel angeknabbert, die Couch zerfetzt, sogar vor dem Fußbodenbelag hat er nicht halt gemacht. Beide Hunde haben gebellt und geheult, sodass sich die Nachbarn gestört fühlten (was ja auch verständlich war). Ich bin sogar deswegen aus meiner Wohnung rausgeflogen und stand vor der Entscheidung beide Hunde abzugeben.
    Zum Glück hat sich jetzt alles geregelt. Ich bin umgezogen, in eine größere Wohnung, da hat Milo sein eigenes Zimmer, wenn ich nicht da bin und Toby (der Alte) hat seine Ruhe. Ich bin viiiiiel ruhiger geworden mit der Zeit und mache mir auch nicht mehr so viele Sorgen. Jeden Samstag gehe ich mit meinen beiden auf den Hundeplatz, was uns allen gut tut. Übrigens sind meine beiden nicht die besten Freunde, sie haben noch nie zusammen gekuschelt oder gespielt, aber sie respektieren sich und fressen gemeinsam nebeneinander, es gibt auch immer mal wieder Reibereien, ich finde, das gehört bei "Geschwistern" eben dazu, aber wenn es mir zu bunt wird, dann greife ich ein. Wenn wir Gassi gehen, gehe ich immer mit beiden gleichzeitig, ich habe sie dann immer an einer Leine, bzw. mit einer Verbindungskette, das klappt bei mir am besten, weil ich mich mit zwei Leinen immer verheddere.
    Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Erziehung zufrieden und ich bin stolz auf mich, dass ich das alles hingekriegt. Ich habe mittlerweile 2 mehr oder weniger gut erzogene Hunde.


    Also Kopf hoch!!!! Du wirst mit der Zeit sicherlich auch gelassener und wirst ganz bestimmt auch mehr Schlaf! Und du hast doch anscheinend auch einen ganz lieben Freund, der dich im Moment zumindestens mit Worten aufbaut und unterstützt.


    Achso noch eins, wegen der Geräuschempfindlichkeit von "deinem" Finn: Ich habe mal gehört, dass es CD´s (mit alltäglichen Geräuschen (Vogelgezwitscher, Straßenbahn, Mixer, elektr. Zahnbürste, etc.) gibt, bzw. vielleicht auch selbst aufnehmen kann und die dann einfach dudeln lässt....

    Hallo wir sind ein Trio bestehend aus MADELEINE (Mensch, 30 Jahre alt), TOBY (Tiroler Bracke-Beagle-Mix, fast 10 Jahre alt) und MILO (Münsterländer-Husky-Mix, 14 Monate alt). Wir suchen eine oder mehrere Begleitpersonen und/oder -hunde, die mit uns vorallem am Wochenende Gassi gehen/wandern.
    Toby ist ein eher ruhiger Vertreter seiner Art, d.h. er spielt nicht mit anderen Hunden und möchte beim Gassigehen einfach seine Ruhe haben, halt schon ein richtiger Senior, er ist aber leider nicht mit allen Rüden verträglich, das geht bei ihm nach Sympathie. Er liebt es die Wiesen umzugraben und einfach immer der Nase nach zu laufen - es kommt auch schon mal vor, dass er dann einige Zeit verschwunden ist.
    Milo ist ein richtiger "Haudrauf" :headbash: , er findet alle Hunde toll, er ist vielleicht manchmal ein bisschen sehr ungestühm. Er liebt es einfach nur zu rennen, zu spielen, zu schnüffel und zu buddeln, außerdem ist kein Wasserloch vor ihm sicher.
    Bisher begleiten uns die Denise (Mensch, 31 Jahre alt) und Tessa (Terrier-Mix, 2 Jahre alt). Alle Hunde sind (mehr oder weniger) gut erzogen und gut sozialisiert - und die Frauchen natürlich auch.
    Wir würden uns über viele Antworten freuen und über ein gemeinsames Treffen noch viel mehr. Also bis dann dann.
    LG Madeleine, Denise, Toby, Milo und Tessa

    Hallöchen,
    hier mal ein paar aktuelle Updates....


    zu 1.) :gut: er kaut immernoch gerne auf meinen fingern herum, aber nur, wenn wir spielen.


    zu 2.) wir gehen täglich mind. 1h am stück spazieren. Da ist alles dabei toben, pausen, laufen, leinengang und was fürs köpfchen.


    zu3.) :???: es gibt immer wieder gute tage, an denen die whg. absolut pipi- und kackafrei ist, wenn ich von der arbeit nach hause komme, aber leider gibt es auch immer wieder rückschläge.


    zu 4.) er trinkt zwar immernoch viel (verglichen mit toby), aber lange nicht mehr sooo viel wie am anfang.


    zu 5.) :gott: absolut KEINE besserung, eher noch schlimmer. egal wieviel und was ich wegräume, er findet immer irgendwas um es kaputt zu machen(egal ob irgendwelche kabel oder bücher, die eigentlich schon ganz oben in der schrankwand stehen). heuute hat er sogar ein bild von der wand geholt, dass auf meiner augenhöhe hing (ich bin 1,80m) und hat es zerstört und er hat es geschafft die auslegware zu zerlegen - innerhalb von 1,5h.


    zu 6.) :( : leider bisher noch keine besserung. ich hab schon so ziemlich alles versucht. hab die beiden mit einem hundegitter auseinander gesperrt, aber als ich nach hause kam, saßen grundsätzlich beide zusammen und die whg sah trotzdem aus wie sau, die nachbarn sagten, es wäre sogar noch schlimmer geworden mit dem bellen. sie sollen wohl anfangen, kurz nachdem ich weg bin und dann fast ohne pause durchbellen bis ich wieder nach hause komme. ich hab sie allerdings erst 2x gehört, als ich nach hause kam, ansonsten war es immer ruhig. außerdem unterscheiden sich die aussagen der nachbarn, der einige sagt es wäre so schlimm, wie vorher beschrieben, der nächste sagt, wenn sie bellen, dann mal 10 min und dann ist wieder ruhe.


    zu 7.) :gut: Milo bleibt an der leine bis wir in der whg. sind!!! aber ich denke es ws würde auch ohne leine gehen.


    soweit erstmal. ich bin auch weiterhin für ratschläge dankbar.
    PS: ich gehe jetzt seit 2 wochen mit milo zm hundeplatz und da schlägt er sich wirklich großartig. ich will ja nicht angeben, aber ich kann mit stolz berichten, dass milo in punkto unterordnung zm teil um einiges weiter ist, als hunde, die einige monate älter sind. ich bin echt stolz auf ihn, jedenfalls was das angeht.

    Bentley


    Soweit ich das gesehen habe, hat er nichts aus dem Mülleimer gefressen. Er hatte "nur" Spaß daran, den Inhalt in der Wohnung zu verteilen. Außerdem hab ich keine gefährlichen Sachen, an denen er sich vergiften könnte, im Müll - jedenfalls lass ich ihn dann nicht einfach so stehen.