Beiträge von hermit

    Hund hat mir heute früh einen ordentlichen Schrecken eingejagt.
    Er konnte kaum aufstehen und lief nur auf drei Beinen rum, den rechten Hinterlauf behielt er angezogen.
    TA angerufen, ich könne gleich kommen. Doch kaum geh ich zur Tür raus, läuft er wieder fast normal, nur die Treppe hoch hat er leicht gehumpelt.
    So fiel es dem TA auch schwer etwas festzustellen. Temperatur war normal und auch sonst war nichts ungewöhnliches festzustellen; es sei wohl eine Muskel- oder Sehnenzerrung. Er hat ein entzündungshemmendes Schmerzmittel gespritzt bekommen und ab nach Hause.
    Kaum bin ich zuhause, ist er wieder nur dreibeinig und kann sich kaum vorwärts bewegen. Jetz liegt er schon den ganzen Tag in der Ecke, ist nichmal aufgestanden als ich vom Einkauf nach Hause kam.


    Einerseits finde ich es eindrücklich, wie gut er die Verletzung verbergen kann. Wölfe tun das ja auch um Defizite zu verbergen. Anderseits ist es ziemlich blöd wenn er Schmerzen hat und man es nicht merkt.

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    hat jemand ein hund, der das gleiche hat?


    Der Thread ist zwar uralt, aber ich wollte der Ergänzung halber noch meinen Senf dazu geben.
    Unser Hund hat genau das Problem. Bei beiden Augen ist die Nickhaut nicht pigmentiert. Dadurch scheinen die Augen oft rot und entzündet. Laut meinem T.A. ist es aber nicht allzuschlimm, er ist einfach empfindlicher auf Zugluft o.ä.
    Ich habe Augentropfen (Spersadex comp.) bekommen, für die Fälle wo's schlimm ist.

    Wenn er unterbeschäftigt wäre, wäre er dann zuhause nicht "auffällig"?



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    ich hocke mich neben ihn und streiche ihn ab (mit einem leichten druck von der schulter bis zum schwanzansatz).


    Wenn ich ihn während der Pause streichle, ist er sofort wieder auf 180. Aber die Pausen klappen sonst mittlerweile recht gut.

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    machst du das schon seit welpenalter?


    Ja


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    dann kann es schon etwas damit zu tun haben.


    denn der hund hat einfach gelernt ich bekomme das futter nur wenn ich draußen irgendwas mache...deshalb tut er irgendwas oder fordert dich auf irgenwas mit ihm zu machen, damit er futter bekommt.


    Ja, das leuchtet schon ein, nur: Er kriegt nur am Vormittag Futter, und das auch nur an einem bestimmten Platz im Wald.
    Ich traue ihm so viel Intelligenz zu, dass er kapiert dass die Fütterung nur dort stattfindet.


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    vielleicht solltest du es einfach mal probieren und das futter normal drinnen geben und draußen an leckerlies sparen. irgendwann soll man das belohnen ja eh ausschleichen lassen.


    Klar, Versuch ist's wert.
    Die neue Hundeschule, in die ich demnächst gehen will arbeitet ganz ohne Futter/Lecki als Belohnung. Bin gespannt wie das funktioniert.

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    hört sich meiner Meinung nach eher nach zuviel an..
    wie wärs mit einfach mal "nur" spazierengehen und die denkarbeit (und das fressen) zuhause?


    Meinst Du nur an der Leine raus?

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    vielleicht liegt es daran das er das komplette futter draußen bekommt ?
    kam mir gerade als erstes in den sinn, das er deswegen so völlig überdreht ist weil er voller erwartung auf das futter is und alles versucht um dran zu kommen. kann aber auch sein das daneben liege.


    Das wurde uns in der Welpenschule so empfohlen, um die Bindung zu stärken. Nunja, das kann ich auch anders machen, aber ich glaube nicht dass es damit zu tun hat.


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    kommt natürlich auch auf deinen hund und eure beschäftigung drauf an...kenn ihn ja nicht...vielleicht kann es auch sein dass er unterfordert ist? macht ihr nur morgens die 45 minuten kopfarbeit und zu hause mal so zwischendurch?
    wie sehen eure 2-3 stunden langen spaziergänge aus? einfach nur umherwandern oder da auch beschäftigung mit dem hund?


    Nicht nur umherwandern, da gibts auch Beschäftigung. So eine art "Natur-Agility" :) Ich gebe ihm Befehle, wo er hin soll, z.B. weise ich ihn an, einen Hügel rauf zu gehen und auf einem Stein sitz zu machen. Wenns klappt geh ich zu ihm hin und belohne ihn (lecki). Oder Apportieren mit dem Kong, wobei das eher selten, weil er dabei schnell noch mehr hochdreht.
    Was er auch ganz gern macht: Meine Freundin versteckt sich im Wald und er darf sie suchen. (oder mich)


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    kann auch gut sein das er einfach noch viel viel mehr beschäftigung brauch.


    Hui, noch mehr... :gott:

    Hi!


    Unser Rublo (Appenzeller Sennenhund x Retriever Mix, bald zweieinhalb Jahre, unkastrierter Rüde) Ist zuhause ein ruhiger Zeitgenosse. Die meisste Zeit liegt er in seinem Körbchen, meldet ab und zu mal wenn jemand am Haus vorbei geht (das darf er auch) und ist absolut Problemlos, er kann auch gut alleine zuhause bleiben.
    Beschäftigt ist er recht gut; Am morgen 45min in den Wald, Futter verstecken und suchen :lol: Das komplette Futter kriegt er draussen.
    Am Mittag je nachdem 1-3h eine längere Tour, am Abend dann nochmal ne halbe Stunde Pipirunde. Zuhause gibts zwischendurch auch etwas Kopfarbeit.


    Zum Problem:
    Kaum gehts raus, ist er nicht mehr wiederzuerkennen. Dann giert er förmlich nach Beschäftigung. Er ist ständig auf 180, auch bei längeren Spaziergängen von 3-4h.


    Wenn ich ihn draussen ableine, rennt er *ständig* umher, bleibt aber immer in Sichtweite. Wenn ich ihn ignoriere, greift er sich ein Stück Holz und bellt laut, ich deute das als Aufforderung zum mitspielen.
    Wenn ich das weiter ignoriere, dann kann er das Stück stundenlang (rennend) herumtragen und Geräusche machen.
    Wenn er angeleint ist, hat er Dauerstress und guckt ständig umher.


    Vor ungefähr einem Jahr hatten wir zuletzt einen Hundetrainer, welcher uns empfohlen hat, zwei mal täglich eine 15-minütige Pause einzulegen.


    Das haben wir jetzt praktisch ein Jahr lang durchgezogen. Zu Beginn ging's gar nicht: Wenn ich eine Pause gemacht habe, habe ich ihn angeleint und habe mich hingesetzt. Rublo hat das gar nicht gepasst, die ersten Sekunden hat er gewimmert, dann hat er sich am Boden gewälzt und schlussendlich hat er herausgefunden dass er meine Aufmerksamkeit kriegt, wenn er in Steine beisst.
    OK, mittlereweile klappt das mit den Pausen recht gut. Während den 15 Minuten macht er Platz, fiept und gähnt manchmal, guckt ungeduldig rum, aber ist ansonsten ruhig.


    Doch kaum ist die Pause zuende, ist wieder ramba-zamba und er fordert seine Action.



    Bevor ich mich wieder an einen Hundetrainer wende, wollte ich mal hier fragen, ob vielleicht jemand eine Idee oder Tipps hat, wie "wir" etwas ruhiger werden.
    Ich gehe davon aus, dass Rublo körperlich und geistig gut ausgelastet ist.

    Naja, Phase ist gut, das dauert schon fast ein halbes Jahr, mal stärker, mal weniger. Zur Zeit ist es halt grad ziemlich mühsam und er scheint auch darunter zu leiden.


    Zwei "Experten" haben dazu geraten den Hund zu kastrieren :shocked: aber das werde ich wohl noch bleiben lassen.

    Moin!


    Seit ein paar Monaten ist unser Mischlingsrüde (18 Monate) ziemlich durch den Wind...
    Draussen will er überall seine Nase rein stecken, guckt unruhig umher, ist ständig nervös, will alles markieren und lässt sich durch Gerüche enorm stark ablenken was manchmal so weit geht dass er Schaum vor dem Mund kriegt. (Sonst ist er Gesundheitlich ok :lol: )


    In diesem Kanton herrscht Leinenzwang, u.a. dadurch ist Kontakt zu Artgenossen relativ selten. In einiger Entfernung gibt es jedoch eine Wiese auf der die Hunde offiziell frei laufen dürfen, da versuchen wir so oft wie möglich hinzugehen, wie viele andere HH auch. Dort zeigt er folgendes Verhalten:
    Ständig schnüppert er nach Gerüchen und hält Ausschau nach Hunden und markiert jeden Grashalm (sowas hab ich ja noch nie gesehn)
    Unterwürfige Hunde interessieren ihn nicht, kleinere Hunde auch eher nicht.
    Bei "ebenbürdigen" Hunden kanns mal ein paar Sekunden dauern bis die Rangordnung geklärt ist (sieht jedenfalls für mich so aus), dann interessieren sie ihn nicht mehr und die nächste Fährte wird aufgenommen. Spielaufforderungen ignoriert er.


    Ich versuche seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen; Dabei kann ich noch so ein Theater aufführen, noch so leckere Leckerlis dabei haben; die Gerüche sind interessanter.
    Handfütterung versuche ich schon seit einigen Monaten ohne Erfolg.


    Hat das mit der Pubertät zu tun?
    Ich möchte bald in die Hundeschule, evtl. auch Einzelunterricht, da das so nicht viel Sinn macht. Aber es würde mich schon interessieren, ob das ein Hormonbedingter vorübergehender Effekt ist, oder ob da was in der Erziehung grundlegend falsch läuft.



    LG

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    Wenn die hunde gesund und "ausgewachsen" sind warum nicht? ich hab das auch gemacht als ich meine kleine gerade eine woche aus dem tierheim hatte (ist allerdings 3 jahre alt gewesen), die erste stunde hab ich sie angeleint gelassen und dann abgemacht, total problemlos auch ohne training....
    Allerdings habe ich am vierten tag dann langsam gemerkt das die pfoten das nicht gewohnt sind vorallem bei steinigem oder gerölluntergrund! Aber mitmachen tun das eigentlich fast alle hunde, sie wollen dir gefallen und dafür tun sie eigentlich fast alles :) das ist vielleicht ganz wichtig zu beachten denn wenn sie nicht mehr weiterlaufen können muss man sie tragen was bei dir mit 27kg lebendgewicht doch ne sache der unmöglichkeit sein wird.....


    Also gewohnt ist er sich das schon. Manchmal gehe ich auch jetzt schon 3h raus und er will immer noch MEEEEEHR!!
    Trainiert sind wir beide :D


    Die 27kg müssten zu schaffen sein, es gibt extra diese Rettungstragen:


    Und ich hab auch schon mal eine 30kg-Ausrüstung 8h lang auf einen 4200m hohen Berg geschleppt..


    Dann werd ich mal HD/ED abklären lassen und gucken was der TA sagt.