Hallo!
Wir, bzw. unser 1-Jähriger Appenzeller Sennenhund-Mischling tun uns etwas schwer mit der Leine.
Er ist jeweils etwas nervös (bzw. vorfreude) wenn wir rausgehen, befolgt jedoch sofort alle Befehle (sitz/platz etc.) nur mit dem "fuss" klappt es nicht.
Tipps von Bekannten und aus der Hundeschule haben nicht wirklich gefruchtet:
-- Jedes mal wenn die Leine gespannt ist, halte ich an und sage "fuss". Dann guckt er mich an und kommt zurück auf Beinhöhe und ich lobe ihn.
Ich laufe zwei Schritte und die Leine ist schon wieder gespannt. Ich halte wieder an, sage "fuss", er kommt wieder zurück auf Beinhöhe etc.
Das habe ich jeden Tag ca. 20 minuten lang gemacht über mehrere Wochen.
Manchmal ist er sichtlich genervt (Gähnen, Fiepen, Rummaulen) wenn ich anhalte und "fuss" sage, aber er kommt immer zurück auf Beinhöhe.
Wenn ich mal länger als 2h draussen bin, ist er nicht mehr ganz soo hibbelig und ich kann bei der Übung auch mal mehr als 2 Schritte laufen.
Er zieht zwar nicht mehr ganz so stark wie früher, aber viel mehr als 2-3 Schritte kann ich nicht machen ohne dass er zieht.
-- Umkehren. Sobald die Leine gespannt ist, laufe ich in die Gegenrichtung.
Das kümmert ihn relativ wenig, auch nach mehreren Minuten rennt er zuverlässig in die Leine.
-- Ihn ziehen lassen: "Er merkt ja irgendwann das es nichts bringt" Tja.. schön wärs. Obwohl er durch das ziehen keinen millimeter Freiraum gewinnt, hängt er sich immer stärker in die Leine.
Wenn wir ohne Leine draussen sind, ist er grundsätzlich *immer* am rennen, auch nach 2 stunden. Laufen oder traben kennt er nicht Darum verstehe ich auch, dass er sich mit der Leine etwas schwer tut.
Tja, was machen wir falsch?
LG