Hm, über seine Sozialisierung in der Welpenzeit kann ich nichts sagen, er kommt aus Spanien.
In seiner Pflegefamilie und auch als er mal vermittelt war, hat er immer mit anderen Hunden zusammengelebt und das war wohl nie ein Problem.
Ich hab eher das Gefühl, er ist ein kleiner Eigenbrötler....
Danke, werd mir den Thread mal durchlesen.
Beiträge von Tippi
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Hi,
ich habs ja schon öfter mal hier geschrieben, Vento ist im Kontakt zu anderen Hunden eher der Typ "rühr mich nicht an oder du fängst dir eine".
Ich übe mich darin, seine Körpersprache besser zu lesen, denn leider "spricht" er nicht. Will heißen, wenn wir einen Hund treffen und Vento dessen Visage nicht passt, dann geht er irgendwann ohne vorher zu knurren auf ihn los.
Natürlich versuche ich das zu verhindern, aber immer klappt es eben auch nicht.
Bis jetzt hat er sich mit den beiden Prager Rattler Mädels von nebenan gut verstanden und mit einem Dalmatiner-Mischlingstrio.
Mit den Mädels (und ihrer Besitzerin) werden wir jetzt öfter spazieren gehen.
Die zwei sind eher von der schüchternen Sorte, die dürfen ihm aber auch am Popo hängen und er macht garnichts... Allerdins findet auch sonst keine großartige Interaktion zwischen den Hunden statt, also sie spielen nicht gemeinsam o.ä. Man läuft halt nebeneinander her und gut ist.
So, nachdem ich jetzt hier im Forum rausgelesen habe, dass hier auch längst nicht jeder Hund beim Gassiehen "begrüßt" werden muss, habe ich mir folgendes gedacht...
"Reicht" es Vento, zumindest für die nächste Zeit, wenn ich 1-3 mal in der Woche mit den Mädels noch Gassi gehe und ansonsten kein anderer Hundekontakt stattfindet? Oder sollte ich besser noch aktiv nach einem anderen Hund suchen zum Gassigehen/Spielen?
Ich hab halt einfach keinen Bock, sämtliche Hunde in der Nachbarschaft und deren Besitzer zu vergraulen und "die mit dem gefährlichen Windhund" zu sein. Ich glaub, da gehen eh schon die wildesten Geschichten rum...
Andererseits tuts mir halt um den Vento leid, der sich zwar scheinbar ncihts drauß macht, ob da jetzt ein Hund mit dabei ist oder nicht, aber irgendeine Art von Kontakt mit Artgenossen sollte ja finde ich schon stattfinden.Hach schwierig. Ich kann mir auch ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass uns da ein Trainer oder die Hundeschule weiterhelfen kann.
Denn 1. ist es ja angeblich (so weit sind wir leider noch nie gekommen) nachdem er mal ordentlich gemotzt hat gut, und er greift den anderen Hund nicht mehr an.
2. Ist es ja nicht so, dass er den Hund aktiv schon aus der Ferne anpöbelt und dann angreift. Nee, der ignoriert sie lieber. Nur wenns zu ner direkten Konfrontation kommt, isses aus. Ich kann ja, wenn der andere Hund ebenfalls angeleint ist und alles, problemlos an ihm vorbei... -
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Okay, dann werd ich mal Ohren und Augen aufsperren, wie der Herr sich denn so in der Wildnis verhält.
Äh ja, also der Vento is ungefähr 5-7 Jahre alt, kommt aus Spanien (Alba glaub ich) und wohnt jetzt seit einem Monat bei mir
Er ist einfach nur so lieb, hat mit nix ein Problem (außer Treppen steigen, das fand er am Anfang dooof) und möchte eigentlich nur liebgehabt und gestreichelt werden.
Momentan üben wir hauptsächlich draußen "komm" und "warte", sonst machen wir noch nicht viel, er soll sich ja auch erstmal einleben und im Haus zurechtfinden und so.
Er geht auch brav mit in den Stall und wartet da so lange ich reite, wenn die Reithalle frei ist, lasse ich ihn dort laufen, da zeigt er dann mal, dass er auch anders kann -
Zitat
Du hast einen Galgo, ein Galgo ist ein Jagdhund. Was genau war deine Frage? Nein, du wirst niemals zu 100% ausschliessen können, das er jagt.
Meine Frage war, ob man anhand der geschilderten Situationen darauf schließen kann, dass er einen EHER WENIG AUSGEPRÄGTEN Jagdtrieb hat.
Wenn der Hase 2m vor ihm auf den Weg springt, ist mir klar, dass er da hinterher will.
Ich hab eben noch nie einen (Jagd)Hund gehabt, ich dachte eher, der hängt die ersten 3 Wochen fiepend und winselnd vor den Gehegen und ist beim Gassigehen kaum ansprechbar vor lauter Schauen und Fährten suchen....
Ich passe natürlich auf, dass soweit nichts passiert, im z.B. Reitstall, wo nochmal 2 Kaninchen leben, aber mit einem ungesicherten Gehege, bleibt er an der Leine. -
Hi,
ich hab etz nicht den ganzen thread gelesen, nur die ersten paar posts...
mein salomonischen urteil^^:
Wenn ein Hund ein Verhalten zeigt, was zwar dem Besitzer auf den Nerv gehen KÖNNTE, und der aber nichts macht, gut. z.B. Leinenpöbelei, was weiß ich. AUCH GUT ist es aber, wenn ein Besitzer was dagegen unternimmt.Wenn ein Hund ein Verhalten zeigt, was ihn für die Umwelt nervig´oder gefährlich ist, dann ist es eigentlich schon die Pflicht des Hundehalters, etwas dagegen zu unternehmen.
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naja, aufs sofa darf er hier nicht (bin grad bei meinen eltern...) aber dass er hier sonst bei mir der prinz ist, gefällt ihm glaub ich schon... :)
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Ja, ein anderer Galgo, ein Schäferhund (eigene Hunde) und noch eine Labradormischlingshündin, die aber vermittelt wurde.
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Hihi, die Whippetmethode ist ja lustig...
Ja mal schaun, wie er sich noch entwickelt. Er war halt fast 1.5 Jahre bei der Pflegestelle, da denk ich, dass sie ihn ganz gut einschätzen konnte.
Ob er sich dann bei mir nochmal komplett ändert? -
Hi,
ich bin ja nun erst seit 4 Wochen stolze Hundebesitzerin von einem Galgo aus Spanien.
So langsam werden wir ein ganz gutes Team, das "Komm" klappt mal mehr, mal weniger gut und in der Wohnung ist er ja eh eher Dekostück.
Vom Galgo als Jagdhund hab ich ja schon im Vorfeld einiges gehört, von "Den kann man niemals von der Leine lassen" bis "Nach einigen Jahren Antijagdtraining kann klappen".
Seine Pflegemutter hat mir gesagt, dass es bei ihm wohl nicht so schlimm ist mit dem Jagdtrieb, sie konnte ihn auch ableinen etc.
Jetzt leben wir hier mit Meerschweinchen zusammen, die bis vor ein paar Tagen im Garten gewohnt haben. Anfangs war er zwar interessiert, stand aber nicht fiepend vorm Gehege oder so. Nach ein paar Minuten wars dann uninteressant und er legte sich zum schlafen hin. Dennoch glaube ich schon, das er zu einem vorbeihüppelndem Meerie nicht nein sagen würde. aber mal ehrlich, welcher HUnd würde das nicht?
Dann kommen wir bei unserer Gassirunde 1-2mal täglich an einem Gehege mit Zwergkaninchen vorbei, ebenfalls: die ersten 2-3 tage wars interessant, inzwischen geht er ohne Leine dran vorbei. (da ist kein Gartenzaun o.ä. dazwischen). Allerdings ist es bei den Karnickeln so, dass die immer dasitzen wie die Ölgötzen. Hoppeln nicht und so.So, meine Frage is jetzt, kann man aus diesen Eindrücken jetzt schließen, dass er einen eher wenig ausgeprägten Jagdtrieb hat?
Wie würden eure, speziell Windhunde, in diesen Situationen reagieren?
Im wald sind wir, als ich ihn grad 4 Tage oder so hatte mal einem Hasen begegnet, der ca. 2m entfernt über den waldweg peste. Gut, da wollte er klar hinterher, nach ca. 2 minuten wars wieder ok.