Hafer würde ich nicht reduzieren - die Energie braucht sie ja auch, wenn sie so eine Hibbeltante ist.
Schon mal über Mash nachgedacht? Könnte vielleicht helfen ein bisschen was auf sie raufzukriegen.
Zu Stress und Herde kann ich nur sagen:
Unsere war auch eine, die in einer sehr großen Gruppe stand und offenbar immer sehr relaxt war. Sie hatte allerdings die Position der Leitstute und hat ständig alles geregelt. Es gab in der Herde sehr viel Fluktuation und einige Zickenstuten. Sie wurde nach einiger Zeit beim Reiten immer schlapper. Als sie dann verletzungsbedingt pausieren musste und wir sie umgestallt haben und sie plötzlich nur noch mit einem Weidekumpel draußen war, veränderte sich dieses Pferd von heute auf morgen. Man merkte ihr richtig an, dass ihr eine richtige Bürde genommen worden war. Sie war plötzlich viiiiel zufriedener und ausgeglichener. Ging auch wieder gut alleine vom Stall weg, beim Reiten wieder in gewohnter Frische etc.
Also, wieviel Stress ein Pferd in der Herde tatsächlich hat, merkt man meist erst, wenn sich die Weidesituation geändert hat. Klar, Herdenhaltung ist toll und wir wollten es auch immer so haben - aber sie hat uns deutlich gezeigt, dass sie mit einem Wallach an ihrer Seite und sonst nichts, viel besser zurecht kommt.
Vielleicht - und nur vielleicht - ist es bei euch so ähnlich? Gerade Trakehner sind doch so sensible Kandidaten