Beiträge von Bonadea

    Heute in Rheinberg auf der Rheinlandsiegerschau (wir waren nur Zuschauer).


    Sie: "Oh, wie süß. Das ist doch sowas wie ein kleiner Collie!"
    Ich: "Naja, mehr oder weniger, das ist ein Sheltie!"
    Sie: "Also ich sag immer kleiner Collie, die sehen doch so aus!"
    Ich: "Ja, aber die haben eigentlich nicht so viel miteinander zu tun."
    Sie: "Pf" *rauscht beldeidigt ab*


    :headbash: :headbash:

    Zitat

    Einfach hochnehmen und runtergehen, ja.


    Also das Pinkeln unterbrechen oder abwarten bis er fertig ist?


    Kann sein, dass es bei vielen Hunden so auch funktioniert.
    Bei uns wurde es schlagartig besser, als ich mit dem Meckern angefangen habe :D Wir hatten allerdings ja auch draußen schon ein paar Erfolgserlebnisse auf die man aufbauen konnte.

    Bei meiner was umgekehrt, erst als ich mal etwas "böse" wurde, als ich sie erwischte, begann sie zu verstehen, das drinnen nicht okay ist. Und ich hab sie wirklich nur mit einem etwas schärferen Ton angemotzt.


    Anfangs habe ich sie einfach kommentarlos genommen und runtergebracht.


    Wie würdest du das denn machen? Beim Pinkeln zugucken und dann ohne ein Wort runtergehen oder wie? Verstehe ich jetzt nicht so ganz, aber kannst mich gerne aufklären :smile:

    Lass das mit den Zeitungen und auch mit dem Klo, wirklich! Riskiere lieber, dass er ein paar mal mehr in die Bude macht.


    Wir hatten die ersten Wochen auch noch Unterlagen in der Wohnung, wo sie wusste, da darf sie drauf. Aber du gerätst da ganz schnell in einen Konflikt: Der Hund wird diese Stellen zum Pinkeln aufsuchen und lernen "es ist okay wenn ich drinnen mache", er lernt so weder sich zu melden noch den Unterschied das drinnen nicht geht und draußen okay ist.


    Wenn du ihn inflagranti erwischt, sage Streng nein! nimm ihn SOFORT hoch, bringe ihn runter. Egal wieviele Stufen das sind! Er soll sich einfach merken, dass drinnen machen tabu ist und dass es dann immer erstmal "bissl unangenehm" wird. Wenn du dann rechtzeitig mit ihm unten bist und draußen Erfolge hast, dann loben wie verrückt. Führ nen Tanz auf und versuche fürs Pischern ein Kommando einzuführen. So wird er später lernen, wo er machen darf und wo nicht.


    Aber es gibt nix verwirrenderes für einen Hund, als ein Hundeklo ...

    So ein Schwachsinn. Dinge, die die Welt nicht braucht. Auch unsere Pferde haben so'n Kram nie gebraucht um die einfachsten Dinge zu lernen.


    Ganz ehrlich, konsequentes Training sollte reichen. Leider möchten manche Menschen aber nicht mit ihren Tieren arbeiten, sondern lieber schnell einen Erfolg sehen, egal wie.


    Ich gebe aber zu, dass es bei evtl. extrem schwierigen Hunden, die richtige Leinenagressionen haben und dann völlig austillen ein unterstützendes Mittel sein könnte um kritische Situationen schneller aufzulösen. Aber keinesfalls ein Mittel, dass das eigentliche Problem behebt. Wie bei vielen wird doch hier nur ein "Symptom" behandelt, aber doch nix an der Ursache geändert.


    Der Hund zeigt ein Meideverhalten, anstatt aktiv im Gehorsam Fuß zu laufen. Was ist hier der Lerneffekt?

    Zitat

    Will to please hat meine nicht. Sie hat will to work und will to fress. Das in Kombination ergibt dann die Konsequenz, dass man mir gefallen muss, um zum Ziel zu kommen ;)


    Treffend formuliert. So sieht es bei meiner auch aus. Ich mach mir keine Illusionen, sie WILL arbeiten. Aber nicht um MIR alles recht zu machen, sondern weil sie selbst Bock drauf hat und Bestätigung toll findet.
    Das ergibt natürlich im Endeffekt einen schönen mitarbeitenden Hund, aber wie gesagt, dass sind rein egoistischen Motive und nicht der Drang, mir gefallen zu müssen. :D

    Wechsel den TA, die wollen ja hier an jeder Ecke Geld aus dir rausholen ...


    1) Lass die Augen bitte nicht abschaben, diese Methode ist komplett veraltet. Eine Conjunctivitis Follicularis ist eine "Junghundekrankheit" (praktisch eine Überreaktion des eigenen Immunsystems, dass zu der Bildung dieser Follikel führt), - die sich zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr komplett wieder verwächst. Kann man prima mit Euphrasia-Tropfen behandeln, um die Symptome zu lindern. Wenn es ganz schlimm wird, kann man sich auch ne Salbe vom TA holen. Aber bitte nicht schaben lassen ...


    2) Mit den Zähnen würde ich aufpassen. Zu lange würde ich nicht warten, denn man riskiert eben, dass die bleibenden schief rauskommen und es zu Zahnfehlstellungen kommen kann. Gib ihr im Zahnwechsel viel zum Kauen und mach viele, gefühlvolle Zerrspiele mit ihr. Bei meiner saßen die Zähne auch noch bombenfest und sind dann von den einen auf den anderen Tag ausgefallen. Trotzdem, nicht zu lange warten.


    3) Der Verdauungsapparat eines Hundes ist eigentlich nicht darauf ausgerichtet Getreide zu verwerten. Daher wäre es schon ratsam auf ein Futter umzusteigen, dass den Bedürfnissen des Hundes gerechter wird. Allerdings barfe ich und füttere Terra Canis (Dose) und kann dir da spontan keine anderen gescheiten Sorten nennen.


    So, lass dich nicht verunsichern. ich weiß, gerade beim ersten Hund (so wie bei mir) macht man sich einfach immer soooo viel Gedanken. Aber solange man seinen logischen Menschenverstand benutzt, bleiben einem die ein oder anderen Erfahrungen erspart.


    Ich würde mich von dieser Praxis jedenfalls nicht einfach so "melken" lassen.

    Zitat

    Ausserdem sind sie auch nicht so sehr auf eine Person fixiert, sondern eher Familienhunde. Ich finde, es sind wundervolle Hunde und denke, dass ein Collie oder Sheltie sehr gut zu euch passen könnte.


    lg,
    SuB


    Einspruch ;-) Shelties sind was das angeht schon etwas speziell. Sie sind sehr auf ihren Halter fixiert (was nicht heißt, dass sie deshalb ungeeignet für die Familie sind) und binden sich meistens schon sehr eng. Meine ist da auch so ein Fall.


    Ansonsten denke ich aber auch, dass Collie und Sheltie eine gute Alternativmöglichkeit ist. Sie sind in der Tat etwas sensibler und zurückhaltender wären.