Beiträge von Bonadea

    Wechsel den TA, die wollen ja hier an jeder Ecke Geld aus dir rausholen ...


    1) Lass die Augen bitte nicht abschaben, diese Methode ist komplett veraltet. Eine Conjunctivitis Follicularis ist eine "Junghundekrankheit" (praktisch eine Überreaktion des eigenen Immunsystems, dass zu der Bildung dieser Follikel führt), - die sich zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr komplett wieder verwächst. Kann man prima mit Euphrasia-Tropfen behandeln, um die Symptome zu lindern. Wenn es ganz schlimm wird, kann man sich auch ne Salbe vom TA holen. Aber bitte nicht schaben lassen ...


    2) Mit den Zähnen würde ich aufpassen. Zu lange würde ich nicht warten, denn man riskiert eben, dass die bleibenden schief rauskommen und es zu Zahnfehlstellungen kommen kann. Gib ihr im Zahnwechsel viel zum Kauen und mach viele, gefühlvolle Zerrspiele mit ihr. Bei meiner saßen die Zähne auch noch bombenfest und sind dann von den einen auf den anderen Tag ausgefallen. Trotzdem, nicht zu lange warten.


    3) Der Verdauungsapparat eines Hundes ist eigentlich nicht darauf ausgerichtet Getreide zu verwerten. Daher wäre es schon ratsam auf ein Futter umzusteigen, dass den Bedürfnissen des Hundes gerechter wird. Allerdings barfe ich und füttere Terra Canis (Dose) und kann dir da spontan keine anderen gescheiten Sorten nennen.


    So, lass dich nicht verunsichern. ich weiß, gerade beim ersten Hund (so wie bei mir) macht man sich einfach immer soooo viel Gedanken. Aber solange man seinen logischen Menschenverstand benutzt, bleiben einem die ein oder anderen Erfahrungen erspart.


    Ich würde mich von dieser Praxis jedenfalls nicht einfach so "melken" lassen.

    Zitat

    Ausserdem sind sie auch nicht so sehr auf eine Person fixiert, sondern eher Familienhunde. Ich finde, es sind wundervolle Hunde und denke, dass ein Collie oder Sheltie sehr gut zu euch passen könnte.


    lg,
    SuB


    Einspruch ;-) Shelties sind was das angeht schon etwas speziell. Sie sind sehr auf ihren Halter fixiert (was nicht heißt, dass sie deshalb ungeeignet für die Familie sind) und binden sich meistens schon sehr eng. Meine ist da auch so ein Fall.


    Ansonsten denke ich aber auch, dass Collie und Sheltie eine gute Alternativmöglichkeit ist. Sie sind in der Tat etwas sensibler und zurückhaltender wären.

    Im Prinzip ist es egal wie oft du deinen Hund fütterst.


    Es kommt halt darauf an, wie dein Hund es verträgt. Es gibt Hunde, die kommen mit einmal füttern am Tag nicht klar, weil dann der Magen schneller leer ist und übersäuert, dann erbrechen sie meistens Schaum.


    Für solche Hunde empfiehlt es sich, mehrere Mahlzeiten am Tag anzusetzen.

    Kris, ich kann deine Einstellung nun mal nicht verstehen.


    Wenn du alle Hunde mit -/- rausnimmst bleibt ein Teil übrig, davon schließt du dann wieder welche aus wegen HD, den nächsten wegen PRA, den nächsten weil er vom Gebäude nicht zusagt, den nächsten wegen extremer Wesensschwäche.


    Dann hast du irgendwann einen extrem kleinen Genpool.


    Oder aber man nimmt, was man eben hat und hat dafür in paar Jahren kein Mdr1 mehr, allerdings wieder eine erhöhte HD Rate und Hunde die an PRA erblinden - was ich beides schlimmer finde, als einen MDR1 -/- Status.


    Nein, ich bin kein Züchter und ich hab auch keinen Collie, aber ich kann verstehen, dass Colliezüchter mit dieser Lösung nicht zufrieden sind.


    Und natürlich gibt es überall schwarze Schafe, aber die Züchter, die ich so kenne, die verpaaren eigentlich immer so, dass sie maximal Trägerhunde bekommen.


    Ich weiß gar nicht was für ein Problem du hast.

    Um sie in der Wwohnung runterzufahren kannst du


    a) anbinden
    b) feste große Box
    c) ein Laufstall, Laufgitter ausfstellen


    Sie braucht irgendeinen begrenzten Raum, in dem sie nix zerstören kann und wo du mal Zeit zum Durchatmen hast. Geduld, Ruhe und eiserne Konsequenz, dann wird das schon! :smile:

    Krist, aber sonst alles klar?


    So einfach lässt sich das mit der Zucht nun mal nicht umsetzen! Ich bin da lieber für den längeren, aber erfolgreichen Weg. Das heißt verantwortungsvolle Zucht mit dem langfristigen Ziel keine Hunde mehr mit -/- Status zu züchten.


    Leider besteht ein Hund aber aus ein bisschen mehr als nur MDR1. Auch wenn du das scheinbar nicht wahrhaben willst und zugunsten von MDR +/+ lieber wahllos durch die Weltgeschichte verpaaren möchtest. Was soll das bringen jetzt auch noch Langhaar und Kurzhaar zu mischen, oder "verbotene" Farben einzukreuzen um den ganzen Typ Collie total zu "versaubeuteln" und es sei ja auch mal klar, dass dadurch leicht andere Krankheiten gestreut werden, die dann nicht mehr einfach auf eine Linie zurückzuführen sind und die man auch wieder ausmerzen muss.


    Mach es dir da mal nicht ganz so einfach. Ich bin auch gegen Linienzucht, Inzucht und gegen Qualzucht, aber MDR1 ist etwas, das man zukünftig über sorgfältig ausgewählte Verpaarungen gut in den Griff kriegen kann. Aber nicht mit vorschnellen Ausschluss guter Zuchttiere, die sonst rundum alle Kriterien erfüllen aber einen falschen MDR1 Status haben.

    Ich finde, wenn du was mit Tieren machen willst studier Tiermedizin, denn damit stehen dir alle Türen offen und du kannst dich danach nochmal ganz neu ausrichten.


    Wer ne gute Tierarztausbildung hat, kann auch problemlos in andere Bereiche reinschlüpfen oder doch am Ende in einem Büro landen, wenn einem die Praxis nicht liegt.


    Tierpfleger kann natürlich ein toller Beruf sein, wenn es einen erfüllt, langfristig aber nicht gu bezahlt.


    Aber auch als Tierarzt verdienst du am Anfang einen Hungerlohn, wenn man sich klug anstellt kann man aber schon mit gutem Gehalt am Ende rausgehen. Auf der Straße landen wirst du aber nicht.


    Ich studiere selbst auch Tiermedizin und kann mir nichts Besseres vorstellen. Zart besaitet solltest du aber nicht sein, weder im Studium noch später in der Praxis.


    Viel Glück bei der richtigen Entscheidung!

    Ich habe mich bewusst für einen Rassehund aus dem VDH entschieden und würde sofort wieder so handeln.


    Was ich schlimm an "Ups-Würfen" finde? Warum ich finde, dass man sich darüber aufregen darf?


    a) offenbar ist der Besitzer nicht in der Lage auf seine Hündin während der Läufigkeit aufzupassen, sonst würde so ein Wurf wohl nicht passieren - obwohl er nicht mal das im Griff hat, kann er aber einen Wurf großziehen ...


    b) dieser Hundehalter hat sicher keine Züchterprüfung abgelegt, ergo weiß er weder was über Vererbung, Geburtenvorgang bei Hunden, noch wie er bei Problemen zu handeln hat, die nun mal gar nicht selten eintreten. Er kennt keine anderen Züchter, die er problemlos um Rat fragen kann oder die man um kompetente Unterstützung bitten könnte


    c) welche wichtigen Phasen ein Welpe durchläuft und ab wann das ein oder andere für Prägung und Sozialisation wichtig wird


    b) er ist keinem Verein angeschlossen, demnach gibt es ÜBERHAUPT keine "höhere" Kontrolle/ Wurfabnahme, er kann tun und lassen was er will, er braucht sich keinen Richtlinien zu unterwerfen


    e) er hat in der Regel keine Kenntnis wie oft und wann man Welpen entwurmt und impft


    f) er hat keine Kenntnis über die gesundheitlichen Erbanlagen seiner Hündin



    Und sorry, aber das Beispiel mit den Wölfen ist lächerlich. Wir selektieren seit Jahrhunderten die Hunde nach unseren Vorstellungen und nicht nach "Lebensfähigkeit", demnach kann ein Mischling auch nicht gesünder werden als ein Rassehund, er ist schließlich das Produkt aus solchen Hunden, die man auf irgendwas hin selektiert hat.


    Klar, man setze jetzt einfach alle Hunde auf die Straße und warte ab, dann werden sie sich wohl in paar hundert Jahren wieder zu gesünderen Hunden entwickeln ...


    Ich kenne jedenfalls mehr Mischlinge mit HD als Rassehunde. Und ich bin gegen Qualzuchten und finde, dass man dort einen Riegel vorschieben muss. Nichtsdestotrotz spricht alles für VERANTWORTUNGSVOLLE Zucht im Sinne der Tiere.


    Ich habe das Gefühl, dass einfach viele nicht bereit sind viel Geld für einen Rassehund auszulegen und deshalb zum nächsten Bauern rennen und ihm noch nen Hunderte zustecken und sich dann mit einem "nicht überzüchteten Mischling" brüsten und sich direkt tierisch beleidigt fühlen, wenn man ihnen sagt, dass man so keinen Tierschutz betreibt.


    Naja, solange solche Hunde auch immer wieder Abnehmer finden, werden sie auch weiterhin produziert. Ich hoffe, es findet bald ein Umdenken statt.


    Sowohl bei "Hobbyvermehrern" als auch bei den Zuchtverbänden.

    Mit Jagdhunden kann es durchaus schon mal schwierig werden, aber ein Hund mit gutem Grundgehorsam kann man doch ruhig laufen lassen.


    Meine lief schon nach der ersten Woche immer frei und ich leine sie nur an Straßen an. Ansonsten darf sie sich auf den Feldwegen frei bewegen, wenn sie mal auf Durchzug stellt (ist mir bisher einmal passiert), dann kommt sie danach konsequent an die Leine und ich habe den Abruf unter erschwerten Bedingungen neu gefestigt.