Beiträge von Bonadea

    Grundsätzlich bin ich kein Freund davon erstmal alles in den Hund reinzuspritzen. Andererseits kommt es eben auch auf die Verletzung an.


    Unsere Stute hat eine Neigung zu Einschüssen (Phlegmone). Sie hatte eine Wunde am Bein (ganz klein) und weil wir ohnehin wussten, dass sie schnell zum fetten Einschuss neigt haben wir gleicht den Tierarzt kommen lassen. Auch auf mehrmaliges Bitten weigerte er sich AB zu spritzen. Am nächsten Tag hatte die Stute ein riesiges angelaufenes Elefantenbein und humpelte nur noch auf drei Beinen stehend in der Box! Und dann musste sie mehrmals richtige fette Penicillinspritzen und Tonnen an Medis kriegen, damit sie wieder normal laufen konnte. Also ja, in manchen Fällen ist "vorsorglich" AB durchaus angebracht. Diesen TA haben wir nie wieder an unser Pferd gelassen. Wir waren echt sauer.


    Was ich sagen will, man muss in manchen Dingen auf seine Erfahrungen zurückgreifen. Wenn man weiß wie solche Dinge bei seinem Tier unter normalen Umständen verlaufen würde ich mir die Entscheidung AB oder nicht auch nicht vom TA abnehmen lassen.

    Natürlich ist das schon eine krasse "Formulierung" und ein bisschen diskriminierend vielleicht auch in 0815 Hunde und Überflieger zu unterscheiden.


    Vorab, ich hab das Buch von ihr nicht gelesen, aber ich glaube man kann diesen Ansatz auch anders verstehen. Und zwar so, dass es eben DEN Hund gibt, bei dem man eine innere Seelenverwandtschaft spürt, der einfach auf ganzer Linie mit einem harmoniert und wenn es dieses Tier irgendwann nicht mehr gibt, fällt es schwer, ein anderes zu finden, das GENAU diese Lücke schließt.


    Hoffentlich kommt das jetzt nicht falsch rüber. Jedes Tier ist einzigartig, aber nicht immer passt der Deckel millimeter genau auf den Topf!


    Und wenn man SO ein Tier nie gehabt hat, dann kann man diesen Standpunkt vielleicht auch nicht verstehen. Ich habe schon viele Tierbesitzer kennengelernt, die VON DEM EINEN Tier noch jahrelang nach dessen Tod sprechen und obwohl sie danach auch immer wieder "Nachfolger" hatten und diese genau so gewissenhaft betreuten und liebten. Manche Wegbegleiter sind eben auf irgendeine Weise außergewöhnlich und berühren unser Herz anders, als andere.


    Ich hoffe sehr, dass dies jetzt nicht so dargesteltt wird, als wären die einen schlechter, als andere, so ist es nicht gemeint.

    Lieber rausmachen lassen, als ne Fehlstellung zu riskieren, die hat ein Hund dann sein lebenlang.


    Ansonsten helfen auch Zergelspiele (natürlich gefühlvoll).


    Bei meiner war der Zahn auch die ganze Zeit bombenfest drin und irgendwann ist er dann beim Spielen mit anderen Hunden rausgefallen und sie hat ihn mir praktisch vor die Füße gespuckt *grins* Die Festigkeit muss also nicht unbedingt bedeuten, dass er gar nicht mehr vorhat rauszukommen, nur zu lange warten sollte man natürlich auch nicht :smile:

    Da steht doch Aussage gegen Aussage ... und als würde die Polizei es interessieren, ob der seinen Hund geschlagen hat. Im Zweifelsfall würde dein Freund eher noch ne Anzeige wegen Körperverletzung bekommen. Ich würds dabei belassen.


    Das war einfach eine wirklich unschöne Situation ... :???:

    Das wird schon. Meine war anfangs draußen auch so angespannt und abgelenkt vor allem, sodass es ihr extrem schwer fiel sich zu lösen. Die erste Woche hat sie glaube ich kein einziges mal draußen gemacht.


    Wichtig ist direkt morgens rauszugehen, denn da ist der Druck am größten und die ersten Erfolgserlebnisse am ehesten zu erreichen.


    Versuche eine Signalwort einzuführen. Bei uns heißt es "Geh Pipi machen" immer in der gleichen Tonlage. Immer sagen wenn der Hund kurz vorm Pillern ist oder gerade dabei. Irgendwann hilft es dem Hund draußen auch. Ist er beim Züchter auf Zeitungen oder auf Inkontinenzunterlagen zum Lösen gegangen, weißt du das? Es könnte auch hilfreich sein so eine "bekannte" Unterlage auf die Wiese zu legen. Wir hatten solche saugfähigen Unterlagen, die wir von der Züchterin mitbekommen haben. Die habe ich die erste Zeit auf die Pipistelle draußen gelegt und es half ihr sich schneller zu Lösen.
    Ansonsten mit Zewa etwas Pipi aufnehmen und den Hund mit dem Zewa raustragen und drauf setzen.


    Ansonsten einfach Geduld, ich verspreche dir, das wird. Er muss sich nur etwas sicherer fühlen. Einfach dranbleiben und jedes Bächlein mit einem gelassenem Seufzer nehmen :D

    Mein Sheltiemädchen ist jetzt 7 Monate und so langsam bekommt sie Fell. Als Welpe habe ich sie jeden Tag kurz gebürstet - zu Übungszwecken.


    Obwohl Shelties ja sehr langhaarig sind, sagt man, dass es reicht, wenn man sie 1-2 in der Woche bürstet (da sonst zuviel Unterwolle rauskommt). Ich bürste meine häufiger, weils mir selbst Spaß macht und weil sie sich dann so gern auf den Rücken legt und die ganze Prozedur genießt, sehr süß. Außerdem ist ihr Fell nach dem Bürsten so wunderbar weich und puschelig, ich liebe es einfach :)


    Nach ner halben Stunde ist sie dann aber wieder von der Rennerei komplett durchgewuschelt und sieht aus wie der zersauste Troll von vor dem Bürsten.
    Das Fell in den Achseln und hinter den Ohren sollte aber schon täglich kurz gekämmt werden, weil das sehr schnell verfilzt und verknotet.


    Gebadet hab ich sie noch nie komplett. Nur bei Durchfall muss die Hose abgeduscht werden und nach einem schlammigen Spaziergang stelle ich sie auch lieber kurz in die Dusche und mach ne Unterbodenwäsche, anstatt sie aufwendig abzurubbeln.

    Ja, kenne ich. Ich studiere Tiermedizin und hoffe ich werde später nicht so unqualifiziert daherreden.


    Unsere Tierärzte raten auch größtenteils davon ab. Aber kein Wunder wenn in deren Praxis Werbung für diverse teuren Futtersorten läuft, oder? :headbash: