Beiträge von Bonadea

    Ich finde, wenn du was mit Tieren machen willst studier Tiermedizin, denn damit stehen dir alle Türen offen und du kannst dich danach nochmal ganz neu ausrichten.


    Wer ne gute Tierarztausbildung hat, kann auch problemlos in andere Bereiche reinschlüpfen oder doch am Ende in einem Büro landen, wenn einem die Praxis nicht liegt.


    Tierpfleger kann natürlich ein toller Beruf sein, wenn es einen erfüllt, langfristig aber nicht gu bezahlt.


    Aber auch als Tierarzt verdienst du am Anfang einen Hungerlohn, wenn man sich klug anstellt kann man aber schon mit gutem Gehalt am Ende rausgehen. Auf der Straße landen wirst du aber nicht.


    Ich studiere selbst auch Tiermedizin und kann mir nichts Besseres vorstellen. Zart besaitet solltest du aber nicht sein, weder im Studium noch später in der Praxis.


    Viel Glück bei der richtigen Entscheidung!

    Ich habe mich bewusst für einen Rassehund aus dem VDH entschieden und würde sofort wieder so handeln.


    Was ich schlimm an "Ups-Würfen" finde? Warum ich finde, dass man sich darüber aufregen darf?


    a) offenbar ist der Besitzer nicht in der Lage auf seine Hündin während der Läufigkeit aufzupassen, sonst würde so ein Wurf wohl nicht passieren - obwohl er nicht mal das im Griff hat, kann er aber einen Wurf großziehen ...


    b) dieser Hundehalter hat sicher keine Züchterprüfung abgelegt, ergo weiß er weder was über Vererbung, Geburtenvorgang bei Hunden, noch wie er bei Problemen zu handeln hat, die nun mal gar nicht selten eintreten. Er kennt keine anderen Züchter, die er problemlos um Rat fragen kann oder die man um kompetente Unterstützung bitten könnte


    c) welche wichtigen Phasen ein Welpe durchläuft und ab wann das ein oder andere für Prägung und Sozialisation wichtig wird


    b) er ist keinem Verein angeschlossen, demnach gibt es ÜBERHAUPT keine "höhere" Kontrolle/ Wurfabnahme, er kann tun und lassen was er will, er braucht sich keinen Richtlinien zu unterwerfen


    e) er hat in der Regel keine Kenntnis wie oft und wann man Welpen entwurmt und impft


    f) er hat keine Kenntnis über die gesundheitlichen Erbanlagen seiner Hündin



    Und sorry, aber das Beispiel mit den Wölfen ist lächerlich. Wir selektieren seit Jahrhunderten die Hunde nach unseren Vorstellungen und nicht nach "Lebensfähigkeit", demnach kann ein Mischling auch nicht gesünder werden als ein Rassehund, er ist schließlich das Produkt aus solchen Hunden, die man auf irgendwas hin selektiert hat.


    Klar, man setze jetzt einfach alle Hunde auf die Straße und warte ab, dann werden sie sich wohl in paar hundert Jahren wieder zu gesünderen Hunden entwickeln ...


    Ich kenne jedenfalls mehr Mischlinge mit HD als Rassehunde. Und ich bin gegen Qualzuchten und finde, dass man dort einen Riegel vorschieben muss. Nichtsdestotrotz spricht alles für VERANTWORTUNGSVOLLE Zucht im Sinne der Tiere.


    Ich habe das Gefühl, dass einfach viele nicht bereit sind viel Geld für einen Rassehund auszulegen und deshalb zum nächsten Bauern rennen und ihm noch nen Hunderte zustecken und sich dann mit einem "nicht überzüchteten Mischling" brüsten und sich direkt tierisch beleidigt fühlen, wenn man ihnen sagt, dass man so keinen Tierschutz betreibt.


    Naja, solange solche Hunde auch immer wieder Abnehmer finden, werden sie auch weiterhin produziert. Ich hoffe, es findet bald ein Umdenken statt.


    Sowohl bei "Hobbyvermehrern" als auch bei den Zuchtverbänden.

    Mit Jagdhunden kann es durchaus schon mal schwierig werden, aber ein Hund mit gutem Grundgehorsam kann man doch ruhig laufen lassen.


    Meine lief schon nach der ersten Woche immer frei und ich leine sie nur an Straßen an. Ansonsten darf sie sich auf den Feldwegen frei bewegen, wenn sie mal auf Durchzug stellt (ist mir bisher einmal passiert), dann kommt sie danach konsequent an die Leine und ich habe den Abruf unter erschwerten Bedingungen neu gefestigt.

    Zitat

    aber es ging ja um die frage, ob der hund dominant sei ;)
    nicht ob er nur in dem augenblick dominanz zeigt.


    Ähm .. naja ... :roll: Wenn man eine Threadschrift so auf die Waagschale legt. Es ging ja jetzt schon speziell um das Problem in der Welpenstunde, da der Rüde doch sonst total unauffällig ist.

    Nö, es sind eben nur Risiken, die eintreten könnten ;-)
    Und wenn es gesundheitlich notwendig ist, würde ich auch sofort zur Kastration raten, aber speziell in deinem Fall würde ich diese "Lösung" nicht in Betracht ziehen, aber so wie ich das verstanden habe, hattest du das ja auch nicht vor.

    Na gut, aber das ist Erziehungssache. Da würde ich jetzt noch nicht über Kastration nachdenken, weißt du was das für deinen Hund bedeuten kann? Ständig besser zu riechen als ne läufige Hündin oder aber von anderen adulten Hunden nur noch als Neutrum angesehen zu werden ... weiß nicht, was da mehr "Stress" ist.


    Außerdem steckt hinter dem Aufreiten zu diesem Zeitpunkt garantiert noch kein ernsthafter sexueller Trieb. Er probiert halt, wie weit er gehen kann.


    Ich würde das Spiel wirklich jedes mal konsequent unterbrechen und ihn nach paar Sekunden Auszeit wieder laufen lassen - das Spiel so lange, bis er sich einfach etwas bremst.

    Hier kommt dann wieder die Frage auf wie man dominant definiert. Leider ist das Wort ja so negativ belegt, dass alle gleich aufschreien, wenn man es erwähnt.


    Ich will eigentlich nur sagen, dass ein Welpe, der andere eben extrem unterbuttert, ständig aufreitet und seine Grenzen massiv austestet in DIESEM Moment schon ein "dominantes" Verhalten zeigt. Das heißt ja noch nicht, dass er immer so agiert und deswegen erziehungsresistent ist oder sich seinen Menschen gegenüber aufmüpfig verhält.


    Aber in freier Wildbahn bespuckt man sich auch nich mit Wattebällchen, also ist es schon klar, dass die Welpen da auch einfach dominante Verhaltensweisen zeigen und sich so rauskristallisiert wer später mal durchsetzungsfähig ist.


    Nur wollen wir ja einen erzogenen Hund, und keinen der meint, ihm gehöre die Welt und das Anrecht auf alle Freiheiten und deswegen sollen unsere Hunde nun mal gutes Benehmen lernen und das tun sie nicht, wenn sie gar keine Grenzen gesteckt bekommen.

    Und warum sind sich immer alle so sicher, dass es kein "dominantes" Verhalten ist???


    Eigentlich sollen sie in der Welpenstunde ja bestimmte Verhaltensregeln lernen, dazu gehört auch, dass der eine oder andere lernt, dass er sich nicht alles erlauben darf.

    Ich kann dir zwar keinen richtigen Tipp geben, aber mich würde so ein Verhalten schon "beunruhigen" und auch nicht unbedingt dulden (es sei denn man möchte einen kleinen Macho erziehen ...).


    Wie reagieren denn die anderen Welpen? Werden sie richtig untergebuttert oder raufen sie zurück? Wird deiner denn so richtig dominant oder lässt er ab, wenn der schwächere Welpe Beschwichtungsgesten zeigt?


    Schreitet die Trainerin ein?