Beiträge von Nikisuma

    Hallo,


    ich bräuchte eine Auskunft von jemandem, der in diesem Jahr schon mit seinem Hund die Fährverbindung Calais - Dover genutzt hat.


    Wir sind vor 2 Jahren vor der aktuellen Änderung des Pet Travel Scheme ab 01.01.2012 mit Seafrance gefahren. (Calais - Dover und zurück).


    Mittlerweile hat sich einiges geändert und auch die Fa. Seafrance gibt es nicht mehr. Unser Rüde ist ein Hund, der auf der einen Seite etwas ungestüm, aber auch unsicher ist und ich möchte vorher wissen, was beim Prozedere des Eincheckens auf uns zukommt, denn davon ist im Moment die Entscheidung abhängig, ob wir mit der Fähre nach GB fahren, oder lieber noch bis nächstes Jahr warten. Ich habe bei jeder der beiden Reedereien angerufen bzw. sogar die Hauptverwaltung angemailt, konnte aber nicht ganz genau klären, wie das Einchecken abläuft.


    Wichtig ist für mich, ob die Hunde das Fahrzeug (in unserem Fall Wohnmobil) verlassen müssen, ob jemand hinein sieht, die Hunde in Augenschein nimmt, ob der Chip ausgelesen wird...
    Die Papiere sind natürlich alle i.O. und den Chip könnte ich auch selbst auslesen. Wichtig ist mir, nicht in eine blöde Situation zu geraten, die sich hätte vermeiden lassen, wenn wir vorher gewusst hätten, was auf uns und die Hunde zukommt.


    Es wäre schön, wenn mir jemand eine "Erfahrungsbericht" geben könnte.

    Also unser Rüde hat manchmal auf den Gassirunden etwas Stress (seine Erregungsschwelle ist sehr niedrig) und bekommt dadurch Durchfall. Wenn er sich ordentlich entleert hat, ist es dann aber auch schon wieder gut und ging zu Hause noch nie weiter.
    Unsere Hündin mag das K9 Geschirr auch nicht besonders. Das merkt man aber nur beim Anlegen, dann es es i.O. Wenn das Geschirr nicht im Einsatz ist, ist es auch vergessen. Ich habe uns jetzt das neue IDC (heißt das so?) Gurtbandgeschirr von K9 bestellt. Mal sehen...
    Bei einem solchen Durchfall würde ich nach einer medizinischen Ursache suchen. Für mich hört sich die Aussage der Hundetrainering auch sehr merkwürdig an. Woher will sie denn überhaupt wissen, dass die Ursache nicht physisch ist?

    Meine Hündin hatte auch Warzen an genau der gleichen Stelle. Bei ihr waren es aber mehrere kleine Pünktchen, die mit der Zeit auch größer wurden.
    Unsere Tierärztin hat es sich angesehen, es als Warzen diagnostiziert mit dem Hinweis, dass (es war in diesem Winter) in dieser Zeit alle möglichen Tiere von diesen Warzen befallen seien.
    Sie hat uns Thuja D6 empfohlen, da diese Warzen eine Virusinfektion sind und Thuja das Immunsystem stärkt.


    Ich habe über mehrer Wochen je 5 Globuli pro Tag verabreicht. Zunächst hat es nichts gebracht, doch mit Beginn des Frühjahrs sind die Warzen dann verschwunden.
    Trotzdem würde ich in jedem Fall einen TA draufschauen lassen.

    Wir haben zwei Appenzeller. Eine reinsassige Hündin und ein Rüde, der wahrscheinlich nicht ganz reinrassig ist. Mit meiner Hündin bin ich bisher immer nur positiv angesprochen worden. Es ist schon richtig, dass sie zuhause sehr territorial ist und viel bellt. Außerhalb ihres Grundstückes bellt sie kaum. Unser Rüde ist aus dem Tierschutz und sicher nicht ganz einfach. Das liegt aber eher an seiner Vergangenheit. Appenzeller sind keine einfachen Hunde. Man muss sie konsequent, freundich aber deutlich erziehen. Wird man nachlässig, nutzen sie das schnell aus. Ihrer ursprüngichen Verwendung nach sind sie territorial und auch ein Stück weit selbständig. Vielleicht kein Anfängerhund, aber alles in allem eine tolle Rasse mit mehr Vor- als Nachteilen.

    Vor einiger Zeit habe ich das Buch "Der Hund an der Leine" von Fichtlmeier gelesen. Das hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Denn das Prinzip, dem Hund deutlich zu zeigen, was erwünscht ist und was nicht (Ja/Nein-Prinzip) macht ja durchaus Sinn. Es ist schon etwas her, aber ich kann mich eigentlich nicht an heftige Methoden erinnern, lediglich ein sehr deutliches Arbeiten mit der Stimme ist mir gut in Erinnerung geblieben. So wurde z.B. empfohlen, wenn der Hund gemaßregelt wird, dies mit deutlicher Stimme zu tun, sobald er das unerwünschte Verhalten unterlässt, sofort mit der Stimmlage in das andere extrem zu wechseln, um damit klar zu signalisieren, das eine ist nicht o.k., das andere aber schon.
    Mit dieser Methode bin ich immer sehr gut zurecht gekommen. Ansonsten muss man ja nicht übernehmen, was man selbst nicht vertreten kann.

    Ich finde es prima, dass ihr einen Problemhund bei euch aufgenommen habt und euch der Herausforderung stellen wollt.
    Wie es sich anhört, hast du schon Vieles richtig gemacht. Erstmal in Ruhe ankommen lassen und aus der Hand füttern ist schon mal gut. Ich würde jeden Druck heraus nehmen und Peggy das Tempo vorgeben lassen.


    Als unser Tierschutzhund zu uns kam, ist er jedesmal ausgewichen, wenn man nach dem Halsband gegriffen hat und hat mit den Zähnen abgewehrt. Genau so hat er reagiert, wenn wir uns mit einem Gegenstand wie einem Zeckenhaken oder auch nur einem Tuch an ihm zu schaffen machen wollten. Da half nur viel Geduld und gaaanz entspannt ran gehen. Sobald ich es nur eilig hatte, ging gar nichts, er hat das sofort gespürt, da ich dann wahrscheinlich unbeabsichtigt Druck aufgebaut habe.


    Lass ihr einfach Zeit. Wenn sie sich an deine Anwesenheit gewöhnt hat, wird sie irgendwann den Kontakt suchen. Wenn sie dann nicht mehr ganz so misstrauisch ist, kannst du vielleicht jede vorsichtige Berührung mit Futter verbinden und so positiv belegen.
    Was hat sie denn für eine Vergangenheit, wisst ihr das?

    Als unser Rüde vor kurzem eine wunde Pfote hatte, sagte unsere Tierärztin, dass desinfizieren das Allerwichtigste sei. Außerdem sollten wir die Umgebung von Bauernhöfen meiden, da dort (vor allem, wo mal Schweine gehalten wurden) besonders agressive Keime sind. Wir haben noch Hundeschuhe gekauft und einen, solange die Rötung zu sehen war, auf die betroffene Pfote gezogen. Es war nicht die billigst Variante und hat super geklappt. Die Wunde ist damit trocken geblieben und recht schnell geheilt.

    Ich war gerade vor einer Stunde mit meiner Hündin bei der Tierärztin, weil sie einen Knubbel unterhalb der Schulterblätter seitlich der Wirbelsäule hat. Der Knubbel ist etwa erbsengroß, gut abgegrenzt und leicht verschiebbar, geht aber ein Stück in die Tiefe. Die Tierärztin tippt auf einen Talgknoten. Wir geben zunächst Globuli, die den Knoten raustreiben sollen und beobachten weiter. Sie hält ihn aber für harmlos, zumal sie sagt, dass Tumore bei Hunden nur sehr selten streuen und bei einem relativ jungen Hund (3) sehr unwahrscheinlich sind. (Auch der Tastbefund spricht dagegen.) Ich doch etwas skeptisch war, abe sie hat mir versichert, dass absolut keine Gefahr bestünde. Da ich unserer Tierärztin aber grundsätzlich sehr vertraue, bin ich jetzt doch beruhigt.