Hallo,
mal wieder geht es um meine Bella, eine etwa 13-14jährige Mischlingshündin.
Bella hat schon seit einiger Zeit so ihre Problemchen: ein bisschen Arthrose, Spondylosen im Halswirbel- und Lendenbereich und Cauda Equina. Das haben wir momentan aber alles im Griff, mich beschäftigt etwas anderes sehr.
Sie muss sehr häufig unrinieren, wobei es dabei nicht um das Wasserlassen an sich geht, sie setzt sich auch hin und drückt, obwohl schon alles raus ist.
Angefangen hat alles etwa Ende März, da hat sie diese Symptome zwei Tage gezeigt und als ich zum TA wollte, war es urplötzlich weg. Da es einige Tage wärmer war, dachte ich, sie hätte vielleicht vermehrt getrunken und da die Symptome weg waren, beließ ich es dabei.
Erneut trat das ganze vor neun Tagen auf, da es aber nach zwei Tagen nicht verschwunden war, ging ich zum TA, der gleich meinte, sie hätte eine Blasenentzündung. Daher sollte sie ein Antibiotikum bekommen und ich sollte schauen, ob es sich legt.
Ich bestand aber darauf, ein Ultraschallbild der Blase anzufertigen, um Harngries oder Steine auszuschließen. Das wurde dann gemacht und es war alles in bester Ordnung. Lediglich die Blasenwand war verdickt.
Da der TA meinte, er mache keine US-Untersuchung ohne vorher ein Röntgenbild zu erstellen, wurde auch das gemacht. Alles in Ordnung.
Auch das große Blutbild blieb ergebnislos, da alle Werte in Normalbereich. Nur ein PLT-Wert (?) war erhöht, was aber normal sein soll bei einem älteren Hund.
Soweit es möglich war, wurde auch der Urin untersucht, der minimalste Entzündungswerte anzeigte. Da aber eine Blasenentzündung manchmal überhaupt nicht im Urin nachzuweisen ist, war auch das nicht ungewöhnlich.
So, scheinbar also tatsächlich nur eine Entzündung. Bella bekam gleich eine Antibiotikum-Spritze und ich bekam das Antibiotikum in Tablettenform mit nach Hause. Habe ihr das nun eine Woche gewissenhaft gegeben, aber anstatt dass es besser wird, ist es noch schlimmer geworden.
Vorher sind wir etwa 50 Meter weit gekommen, ehe sie sich wieder zum Urinieren hinsetzte, heute will sie das alle zehn Meter. Es ist immer ein Kampf, sie weiter zu zerren und natürlich tut es mir auch total leid...
Klar, manchmal muss man warten, bis das Antibiotikum wirkt und es wird so schnell nicht besser. Aber dass es sich derart verschlechtert ist wohl eher ungewöhnlich.
Ich denke auch mittlerweile nicht mehr, dass es eine Blasenentzündung ist. Sie muss die Tabletten noch etwa 4 Tage nehmen, dann werde ich wieder zum TA gehen, denn ich denke, wenn es heute - nach einer Woche - nur schlimmer geworden ist, wird es sicher auch die nächsten Tage nicht besser. Oder liege ich falsch?
Ich habe überlegt, ob es nicht auch von der CE kommen kann, dass da derart die Nerven gequetscht werden, dass sie ständig das Signal bekommt, die Blase sei voll. Aber wie kann der TA herausfinden, ob es daran liegt. Er sieht ja nicht, welche Nerven geklemmt werden. Vor allem würde man das Problem ja nicht beseitigen können. Gebe es dann die Möglichkeiten, das Harndrang-Gefühl auszuschalten oder müsste ich womöglich den schwersten Schritt gehen?
Sie hat ja auch noch kaum größere Ausfälle wegen dem CEKS.
Was kann man sonst noch in Betracht ziehen und vom TA untersuchen lassen? Warum könnte die Blasenwand noch verdickt sein? Tumore z.B. sind ja eher als Geschwür im US erkennbar.
Fest steht, es ist für den Hund momentan eine wahre Qual. Jeder weiß ja, wie unangenehm es ist, wenn man dringend mal muss. Und wenn man dann ständig dieses Gefühl hat, muss das echt bescheiden sein.
Hat irgendjemand Tipps oder weiß, welche Untersuchungen ich noch durchführen lassen sollte?
Natürlich sollte mein TA das auch wissen, aber es schadet ja nie, vorher ein wenig informiert zu sein.
Ich danke schon mal im Voraus!