Beiträge von ChicoBella

    Der heutige Tag war eher durchwachsen. Heute morgen hat sie sogar (von ihrem Platz aus) gebellt, als es an der Tür geklopft hat. Das hat sie die letzten Tage nicht. Sogar gefressen hat sie.
    Häufig urinieren muss sie aber immer noch.


    Dann am Mittag waren wir bei den Pferden, wo sie vorher immer gerne war. Sie ist kein einziges Mal aus dem Auto gestiegen, nicht einmal, um zu pinkeln.
    Nachmittags waren wir wieder da und wieder das gleiche Spiel.


    Am Abend wollte sie dann bei der Gassirunde nicht mehr laufen. Sie knickt öfter mal mit der Hinterhamd weg und kann nicht mehr richtig traben. Nach dem Gassigang hatte sie offensichtlich Schmerzen, da sie wieder gezittert hat. Hab ihr gleich das Medikament gegeben, das Zittern hörte auf, aber sie war nach wie vor sehr apathisch. Eigentlich ist sie die ganze Zeit apathisch, wenn sie liegt. Und eigentlich liegt sie die ganze Zeit.


    Ich habe mir vorgenommen, am Montag frei zu nehmen, noch einmal ins grüne zu fahren und sie am
    Abend erlösen zu lassen, sollte sich nichts bessern.
    Aber ich weiß einfach nicht, was richtig oder falsch ist. Jetzt, wo sie wieder ein wenig frisst, denke ich, dass es ihr gar nicht so schlecht gehen kann. Aber dann sehe ich sie wieder herumliegen und habe das Gefühl, sie kann so langsam nicht mehr.
    Ich habe immer gesagt, lieber lasse ich den Hund ein paar Tage zu früh gehen als zu spät.
    Aber heute weiß ich es einfach nicht mehr...


    Ich habe Angst, ihr unnötig das Leben zu nehmen.


    Nein, ich bin dir nicht böse. Ich hadere ja auch damit, dass ich sie wieder mit nach Hause genommen habe.


    Dass sie nichts fressen will kommt wohl von den Nieren, es hat einen Rückstau aus der Blase in die Nieren gegeben.
    Wird es im laufe des Tages nicht mehr besser, werde ich die schwierige Entscheidung treffen müssen, da hast du Recht.


    Ich kann es irgendwie immer noch nicht richtig fassen und ich frage mich, warum der andere TA den Tumor nicht gesehen hat.

    War heute in der Tierklinik Potsdam, nachdem Bella seit gestern Abend offensichtlich Schmerzen hatte. Sie hat gezittert und wollte sich nicht mehr bewegen.
    Bella hat einen Blasentumor, direkt am Blasenausgang sitzend. Ein Übergangszellkarzinom, inoperabel.
    Außerdem sind auf dem US Dinge im Bauchraum zu sehen, die "dort nicht hingehören", freie Flüssigkeiten.


    Sie wird sterben, die Frage ist nur, wann genau.
    Habe es heute nicht über mich gebracht, die Entscheidung zu treffen.
    Nun versuche ich es palliativ mit Meloxivet.
    Große Hoffnungen habe ich nicht, denn es geht ihr sehr schlecht. Sie frisst nicht, was aber für die Gabe von Meloxivet sehr wichtig ist, da es sonst meist sofort wieder erbrochen wird, wenn es auf leeren Magen gegeben wurde.


    Vielleicht habe ich heute das falsche getan, ich weiß es nicht.

    So, war vorhin beim TA und habe mal alles geschildert.


    Nun will er mal ausprobieren, ob es besser wird, wenn Bella Tabletten gegen Inkontinenz bekommt. Eine Blasenpunktion oder ähnliches hat er zunächst angelehnt. Wenn es nicht besser wird, dann will er ein MRT machen...


    Auf einen Tumor oder das CEKS angesprochen, meinte er nur, dass man beides nicht ganz ausschließen kann...


    Nun gut, versuche ich erst einmal die Tabletten und dann sehen wir weiter.
    Appetitlos ist sie immer noch und ab und zu erbricht sie auch weiterhin.

    Hallo nochmal,


    entschuldigt, dass ich jetzt erst schreibe, ich hatte viel um die Ohren.


    Ja, Bella ist kastriert. Ich würde das ganze aber nicht als kastrationsbedingte Inkontinenz beschreiben, sie kann es ja zunächst halten und macht nicht einfach unter sich. Sie setzt sich ja richtig dazu hin.


    Es ist auch erneut schlechter geworden. Bei jeder Gelegenheit setzt sie sich draußen hin und versucht zu unrinieren. Vorher konnte ich sie immer ein wenig weiter ziehen, nun fängt sie an, sich direkt beim Laufen mitten auf den Weg zu setzen. Leider auch immer häufiger in die Wohnung. Sie frisst auch ihr Futter nicht mehr auf, obwohl sie früher alles gefressen hat, was ihr vor die Zähne kam. Die letzten drei Nächte hat sie sich auch erbrochen.
    Morgen gehts zum TA, dann wissen wir mehr.
    Ich habe kein gutes Gefühl.


    Hallo Lisa, das ist ja schön, von dir zu hören.


    Tja, die Bella macht mir wirklich Sorgen :verzweifelt:
    Hoffe, mir kann hier noch jemand einen Rat geben...


    Dass du jetzt ein Auto hast, ist super. Dann kann man sich ja auch mal auf halber Strecke oder ganz woanders treffen. Die Lilli braucht mal wieder jemanden in ihrer Größe :D

    Hallo,


    mal wieder geht es um meine Bella, eine etwa 13-14jährige Mischlingshündin.


    Bella hat schon seit einiger Zeit so ihre Problemchen: ein bisschen Arthrose, Spondylosen im Halswirbel- und Lendenbereich und Cauda Equina. Das haben wir momentan aber alles im Griff, mich beschäftigt etwas anderes sehr.


    Sie muss sehr häufig unrinieren, wobei es dabei nicht um das Wasserlassen an sich geht, sie setzt sich auch hin und drückt, obwohl schon alles raus ist.
    Angefangen hat alles etwa Ende März, da hat sie diese Symptome zwei Tage gezeigt und als ich zum TA wollte, war es urplötzlich weg. Da es einige Tage wärmer war, dachte ich, sie hätte vielleicht vermehrt getrunken und da die Symptome weg waren, beließ ich es dabei.
    Erneut trat das ganze vor neun Tagen auf, da es aber nach zwei Tagen nicht verschwunden war, ging ich zum TA, der gleich meinte, sie hätte eine Blasenentzündung. Daher sollte sie ein Antibiotikum bekommen und ich sollte schauen, ob es sich legt.
    Ich bestand aber darauf, ein Ultraschallbild der Blase anzufertigen, um Harngries oder Steine auszuschließen. Das wurde dann gemacht und es war alles in bester Ordnung. Lediglich die Blasenwand war verdickt.
    Da der TA meinte, er mache keine US-Untersuchung ohne vorher ein Röntgenbild zu erstellen, wurde auch das gemacht. Alles in Ordnung.
    Auch das große Blutbild blieb ergebnislos, da alle Werte in Normalbereich. Nur ein PLT-Wert (?) war erhöht, was aber normal sein soll bei einem älteren Hund.
    Soweit es möglich war, wurde auch der Urin untersucht, der minimalste Entzündungswerte anzeigte. Da aber eine Blasenentzündung manchmal überhaupt nicht im Urin nachzuweisen ist, war auch das nicht ungewöhnlich.


    So, scheinbar also tatsächlich nur eine Entzündung. Bella bekam gleich eine Antibiotikum-Spritze und ich bekam das Antibiotikum in Tablettenform mit nach Hause. Habe ihr das nun eine Woche gewissenhaft gegeben, aber anstatt dass es besser wird, ist es noch schlimmer geworden.
    Vorher sind wir etwa 50 Meter weit gekommen, ehe sie sich wieder zum Urinieren hinsetzte, heute will sie das alle zehn Meter. Es ist immer ein Kampf, sie weiter zu zerren und natürlich tut es mir auch total leid...


    Klar, manchmal muss man warten, bis das Antibiotikum wirkt und es wird so schnell nicht besser. Aber dass es sich derart verschlechtert ist wohl eher ungewöhnlich.


    Ich denke auch mittlerweile nicht mehr, dass es eine Blasenentzündung ist. Sie muss die Tabletten noch etwa 4 Tage nehmen, dann werde ich wieder zum TA gehen, denn ich denke, wenn es heute - nach einer Woche - nur schlimmer geworden ist, wird es sicher auch die nächsten Tage nicht besser. Oder liege ich falsch?


    Ich habe überlegt, ob es nicht auch von der CE kommen kann, dass da derart die Nerven gequetscht werden, dass sie ständig das Signal bekommt, die Blase sei voll. Aber wie kann der TA herausfinden, ob es daran liegt. Er sieht ja nicht, welche Nerven geklemmt werden. Vor allem würde man das Problem ja nicht beseitigen können. Gebe es dann die Möglichkeiten, das Harndrang-Gefühl auszuschalten oder müsste ich womöglich den schwersten Schritt gehen?
    Sie hat ja auch noch kaum größere Ausfälle wegen dem CEKS.


    Was kann man sonst noch in Betracht ziehen und vom TA untersuchen lassen? Warum könnte die Blasenwand noch verdickt sein? Tumore z.B. sind ja eher als Geschwür im US erkennbar.


    Fest steht, es ist für den Hund momentan eine wahre Qual. Jeder weiß ja, wie unangenehm es ist, wenn man dringend mal muss. Und wenn man dann ständig dieses Gefühl hat, muss das echt bescheiden sein.


    Hat irgendjemand Tipps oder weiß, welche Untersuchungen ich noch durchführen lassen sollte?
    Natürlich sollte mein TA das auch wissen, aber es schadet ja nie, vorher ein wenig informiert zu sein.


    Ich danke schon mal im Voraus!

    Ach herrje, ich drücke auch ganz fest die Daumen, dass ihr sie bald bekommt.


    Vielleicht war das aber auch Nudel, oder verwechsel ich da was? War der nicht irgendwie in eine S-Bahn gestiegen.
    Ich geh mich mal informieren.

    Binbin, du erinnerst mich an die Leute, die ihre Kinder schlagen (nett ausgedrückt: klapsen :hust: ) und dann sagen, bei ihnen selbst hat es doch auch nicht geschadet...


    Meine Mutter sagt dazu immer, das könne man gar nicht wissen, denn man weiß ja nie, wie die Leute ohne Schläge geworden wären. Und ich denke, das trifft hier ganz gut auch auf deinen Hund zu.