Beiträge von ChicoBella

    Achja, sie hat auch noch zwei Pferde.
    Um die kümmert sie sich auch nicht... nur so, um mal zu zeigen, wie verantwortungsvoll sie doch ist.
    Das ist allerdings nicht das Problem, da mein Freund das eine öfters reitet und meine Eltern und ich uns immer um alle Pferde kümmern...


    Gut, also der Hund ist das größte Problem. Naja, und dann auch der Zweithund.

    Ja, sie hat noch die Nager. Um die kümmert sie sich auch nicht, aber die werden im Moment eher von mir versorgt. Wenn es da zu krass wird, nehme ich sie einfach. Ich habe selber ne Meerschwein-Gruppe.


    Also der Rüde meiner Eltern und der Hund meiner Schwester haben Probleme miteinander.
    Da kommt es häufig zu Beißereien. Die beiden können sich absolut nicht riechen. Wir haben beide extra kastrieren lassen, weil wir gehofft haben, dass es besser wird. Aber der Hund meiner Schwester ist derart unsicher, dass er aus Angst den Großen beißt... und dann gehts ordentlich zur Sache...
    Da mein 2-jähriger Neffe bei meinen Eltern lebt, ist das echt zu gefährlich. Das ist jetzt schon sehr nervig, und wenn der Kleine dann noch mobiler wird, haben wir einfach Angst, dass er dazwischen gerät.


    Naja, und ich habe selber zwei Hunde in einer 1-Zimmer-Wohnung.


    Hmm, das ist echt vertrackt.

    Hallo liebe Foris,


    ich habe ein Problem. Naja, eher der Hund meiner Schwester...


    Also folgendes:
    Meine Schwester hat einen Hund (Terrier-Mix), der jetzt etwa 7 Jahre alt ist.
    Sie wohnt mit ihrem Freund bei meinen Eltern, zieht aber Ende Februar mit ihm und dem Hund in eine eigene Wohnung.


    Allerdings gibt es ein Riesen-Problem.
    Sie kümmert sich kein bisschen um den Hund. Sie geht morgens nicht mit ihm raus, das macht meine Mutter.
    Sie füttert ihn nicht, das mache ich.
    Nachmittags geht sie ebenfalls nicht mit dem Hund, meine Mutter allerdings auch nicht, denn die muss arbeiten.
    Abends vergisst sie ihn auch des Öfteren, da muss meine Mutter sie daran erinnern. Dann kommt es aber auch häufig vor, dass sie nicht mit ihm geht.
    Achja, meine Schwester würde noch nicht einmal auf die Idee kommen, dem Hund Wasser hinzustellen.
    Das Leben des Hundes findet im Übrigen fast vollkommen in dem Zimmer meiner Schwester statt, in dem ihr Freund eine Zigarette nach der anderen raucht und in dem auch noch ihre fünf Meerschweine und zwei Kaninchen leben.
    Wenn meine Mutter nachmittags mal Zeit hat, den Hund meiner Schwester mal eine Stunde mit raus zu nehmen, dann hat er am nächsten Tag einen Muskelkater, sodass er bei jeder Bewegung aufjault.
    Das ganze ist auch tierärztlich abgeklärt, es ist tatsächlich ein Muskelkater.


    So, obwohl das Leben dieses Hundes nicht schon schlimm genug wäre, denke ich, dass es noch böser für ihn kommen wird, wenn sie in ihrer eigenen Wohnung lebt.
    Dann wird keiner mehr mit ihm rausgehen können und ich befürchte sogar, dass sie vergisst, ihn regelmäßig zu füttern und ihm Wasser zu geben.
    Noch dazu will der Freund meiner Schwester sich einen weiteren Hund zulegen. Am liebsten hätte er eine Bulldogge oder einen Hund aus dem Auslandstierschutz.


    Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Gerade die letzten Wochen ist es immer schlimmer geworden.
    Ich hab so oft versucht, mit ihr zu reden. Habe mich so oft mit ihr gestritten.
    Meine Mutter hat auch schon alles versucht, man kommt nicht an sie heran. Sie wird wütend, schreit uns alle an und redet drei Tage mit keinem von uns, wenn man sie darauf anspricht.
    Da sie meine Schwester ist, möchte ich ungern das Vet-Amt einschalten, ich denke, das ist etwas verständlich.


    Hat irgendjemand eine Idee, wie man dem Hund sonst helfen kann?


    Ach ja, der Hund kann weder bei mir noch bei meinen Eltern leben.

    Zitat

    Bei einem Hund handelt es sich juristisch gesehen ja um eine Sache, oder? Greift da dieser genannte § überhaupt?
    Wenn ja, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er damit durchkommt. Er hat ja 10 Mal oder so auf den Hund eingestochen. Also wenn es ein Mensch wäre, ginge das doch nicht durch. Es heisst ja, "angemessen" muss die Reaktion sein...


    Das es ein Tier ist, ist egal.
    Naja, wenn es so viele Stiche waren, kann er trotzdem straffrei sein, wenn er sagt, dieser Notwehrexzess geschah aus Angst und Schrecken.
    Dann passiert auch nichts.

    So, nun mal langsam..


    Ich wollte das Verhalten nicht rechtfertigen, wenngleich es strafrechtlich möglicherweise schon einen Rechtfertigungsgrund darstellt!


    Außerdem kann doch das gezielte Töten auch ein Zeichen von Angst sein.
    Hätte er den Hund nur angepielst, wäre diser vielleicht auf den HH losgegangen. Das gleiche ist es, wenn der Hund mit der Leine verprügelt wird.

    Ohje, jetzt mache ich mich unbeliebt :ops:


    Also zuerst einmal haben wir ja festgestellt, dass keiner von uns da war...
    Folglich weiß auch keiner, ob der Hund nicht doch angegriffen hat.


    Sollte es also so sein, wie der Mann gesagt hat, nunja, dann ist so eine Tat aus Angst und im Affekt möglich...auch, wenn ich es (vermutlich) nicht so getan hätte.
    Er scheint wahnsinnige Angst um seinen Hund gehabt zu haben, und vor dem Kampfhund natürlich auch... Da ist es auch naheliegend, den Hund direkt abzustechen als ihn zu schlagen oder zu treten...
    Hätte er ihn geschlagen, hätte er möglicherweise noch angegriffen werden können.


    Wie gesagt, das alles sage ich auch jetzt nur unter dem Vorbehalt, dass der Mann tatsächlich Recht hat und eine Gefahr für seinen Hund von dem anderen ausging.
    Und wie gesagt, ich heiße es auch nicht gut. Aber ich denke, dass eine strafrechtliche Prüfung durchaus fair und angemessen ausfallen wird.