Soo, mal zum Ausgangsthread zurück:
Ich gebe dir Recht!
Nun mal so zu anderen Dingen:
Es gibt hier einige Dinge, die ich nicht ganz verstehe.
Zuerst möchte ich klar stellen, dass ich Vermehrer keinesfalls gutheiße oder in Schutz nehmen möchte! Diese Geschäftermacherei finde ich verschtenswert.
Allerdings versteh ich nicht so ganz die Ablehnung gegen Leute, die mal gerne einen Wurf haben möchten.
Solange es klar ist, dass die Hündin und später die Welpen eine tierärztliche Behandlung erfahren, sollte es nötig sein und solange die Besitzer auch bereit sind, Geld für die tierärztliche Behandlung auszugeben, sehe ich darin nichts verwerfliches.
Klar, normale Hundehalter wissen nicht, was für Erbkrankheiten ihre Hündin oder der Rüde haben. Und sie wissen auch nicht, ob vielleicht einer von beiden Auffälligkeiten beim Röntgen zeigen.
Das ist alles richtig, schließlich kann man ja nicht in den Hund hineinschauen...
Aber zu verlangen, dass solche Leute ihre Hunde erst einmal röntgen, vielleicht noch ein Blutbild oder eine Ultraschalluntersuchung machen, das halte ich für merkwürdig.
Einerseits würde man zu uferlosen Untersuchungen kommen, schließlich muss man ja alles abklären und andererseits stellt sich mir da eine berechtigte Frage:
Habt ihr Kinder? Wenn ja, habt ihr (also Mann und Frau) euch vorher röntgen lassen? Habt ihr vorher einen HIV-Test gemacht? Habt ihr vorher abgeklärt, ob beide Partner vielleicht einen Gendefekt haben, der beim Kind ausbricht? Habt ihr euch alle Informationen zur Entwicklung eines Kindes eingeholt (sämtliche Phasen, die ein Kind schon allein in den ersten drei Lebensjahren durchmacht)? Und vor allem, habt ihr dafür gesorgt, dass der zukünftige Mensch stets die Sonnenseiten des Lebens kennenlernen wird?
Ich nehme an, das habt ihr nicht!
Okay, jetzt sagt ihr sicherlich, das kann man nicht vergleichen.
Hmm, vielleicht habt ihr Recht. Vielleicht kann man das tatsächlich nicht vergleichen... Immerhin ist ein Menschenleben doch höherrangiger als ein Hundeleben (ich denke, da widerspricht mir hier niemand).
So, und wenn man zu diesem Ergebnis kommt, dann drängt sich einem ja geradezu auf, dass man zuerst bei der Vermehrung menschlichen Lebens solche Untersuchungen starten sollte, bevor man urteilt!