Beiträge von Falbala

    An die Experten: ja, was ist denn nu genau Aggression in diesem Sinne - wenn man Jagdverhalten etc. weg lässt (würde ich auch nicht als "aggressives" Verhalten bezeichnen, erst dann, wenn der HH versucht, ihm die Beute weg zu nehmen und er es mit Bissen, Knurren verteidigt).

    Und warum stösst Animal learn leicht an seine Grenzen?

    Würde mich sehr interessieren...

    Mc Connell schreibt in ISBN 9783492253253: "der Trick (beim Hund aussuchen Anmerk. v. mir) dabei ist, so viel über Hunde zu lernen, dass man weiss, was sie wirklich zum Glücklichsein brauchen, und dass man sein eigenes Ego aussen vor lassen kann" - und ich ergänze: und am Besten ist es, wenn sich das Glücklichsein des Hundes dann noch mit dem eigenen Ego deckt ;)

    LG Falbala

    Zitat

    Alina: Rassebeschreibungen lesen und Hunde der Rasse kennen (geht über mal gesehen haben in der Nachbarschaft hinaus) sind zwei paar Schuh.

    Ja, aber es wäre sehr idealistisch, zu erwarten, dass ein Ersthundbesitzer über Rassebeschreibungen und ein paar Hunde kennen/sehen hinaus kommt - falls Du das damit sagen wolltest. Kann man einfach nicht erwarten. War bei mir auch nicht so, hat aber gereicht, weil ich mein Bauchgefühl mit eingesetzt habe.

    Für mich war die goldene Lösung: ich hatte einen meiner Rasse 2 Wochen in Pflege und wusste danach, was ich wollte. Trotzdem ist sie eine andere Persönlichkeit als der Pflegehund - aber im "Rahmen" der Rasse.

    Sie wird und wird einfach kein Rottweiler :D :ironie2:

    LG Falbala

    silvi-p: sag ich ja, war für die Füsse und unsensibel! Lies das von mir einfach nochmal. Mit Training wäre das Problem allerdings nur notfallmässig gelöst, damit die Sache nicht aus dem Ruder läuft. Wohl fühlen ist was anderes.

    Aussserdem wollte ich nicht auf das Thema Alter und Hund umlenken - ich mags nämlich auch nicht, wenn irgendwelche Menschen oder Lebewesen diskriminiert werden, sondern beim Thema bleiben, wie es nämlich ist, wenn es zwischen Hund und Halter nicht passt.

    LG Falbala

    Zitat

    Und ich finde unmöglich, daß eine Hundetrainerin so etwas sagt.

    Für mich heißt das, die Dame ist unfähig, einem älteren Menschen den Umgang mit einem jungen Hund zu lehren.

    Ich wäre dort auch nicht geblieben und würde mir einen kompetenten Ausbilder suchen.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    PS. Entschuldigt das OT, aber ich finde die Diskriminierung älterer Menschen unmöglich.

    Das ist so einfach nicht, Gaby! Ich gebe Dir recht über die Art und Weise der Trainerin, kenne aber auch den Mann. Das WIE sie es ihm sagt, ist das Problem. Dass sie ihm das sagt, ist nicht Diskriminierung, sondern Realität! Sie hätte diplomatischere Wege finden sollen. Aber wie sagst Du das jemand?

    Und der Hund macht nun eben gar keine Ausbildung - insofern hat die Trainerin nichts erreicht und es war für die Füsse.

    LG Falbala

    Ich bin der Meinung wie Tabina/Tina am Anfang schrieb (hab nicht alles von allen gelesen). Die Rassevorauswahl ist sicher entscheidend. Aber im Gegensatz zu - überspitzt gesagt - einem Samsung LCD Mod. 3245 - hat jeder Hund neben den Rasseeigenschaften seine ganz eigene, einzigartige Persönlichkeit. Meine z.B., aus einer Rasse der Wasservogeljäger benimmt sich oft wie ein Terrier mit auf dem Boden angeklebter Nase. Flugobjekte wie Bälle interessieren sie noch nicht die Bohne =) .

    Es ist selbst redend, dass ein Border-Collie in einer 4-köpfigen Familie und einer Std. Auslauf am Halsband schneller am Rad dreht als eine ruhige Rasse. Dennoch wird auch die ruhige Rasse davon krank.

    Und sich nach der Optik zu orientieren - was die meisten Menschen wohl tun - halte ich für ein sehr zweischneidiges Schwert. Besser ist, sich das Verhalten der Welpen und noch besser der Eltern anzuschauen. Besonders als Anfänger (wie ich) finde ich persönlich es sicherer, sich einen Rassehund auszusuchen und nicht gerade einen Spitzpudeldachs mit Herkunft unbekannt. Allerdings braucht man in jedem Fall eine gehörige Portion Bauchgefühl und Realismus dazu - also nicht, sich etwas "schön" zu reden, weil der da ja so putzig ist. Besonders bei Welpen fliegen wir darauf und das kann ein fataler Fehler sein, wenn der Süsse mal keine grossen Pfoten mehr hat.

    Und ich persönlich würde mir auch keinesfalls eine "kaputt gezüchtete" Rasse zutun, sondern die Gesundheit steht an erster Stelle.

    Ein grosses Problem sehe ich bei sog. Modehunden, z.B. einem Labrador, der ein Klischee bedient, was er selten erfüllen kann: "der schaut immer so lieb und mag so gerne jedermann". Dies ist keine Rassebeschreibung, sondern eben ein Klischee! Wir haben einen in der Nachbarschaft, 1/2 Jahr alt. Ein 75-jähriger Mann (!) hat ihn sich angeschafft und nun läuft er jeden Tag an der kurzen Leine - weil er alle anspringt, die nicht bei 3 auf dem Baum sind und schon öfters ausgebüchst ist. Was für ein trauriges Dasein! Die Schule hat der Besitzer beleidigt verlassen, weil die Trainerin ihm sagte, dass sie es unmöglich findet, dass er in seinem Alter sich so einen Hund zutut. Ich finde das auch!

    Gerade habe ich einen Bericht gelesen, über abgegebene Chi's in Kalifornien, für die eine Luftbrücke eingerichtet worden ist, um sie an neue Besitzer zu vermitteln. Die Chi's - durch Paris Hilton als "Accessoire" eingeführt - sind "out". Die Tierheime und Zuchtanstalten sind voll davon. Aber im Gegensatz zu Samsung LCD Mod. 2345 kann man die nicht einfach entsorgen!!

    LG Falbala

    Ja, ist ein typisches Symptom von Diabetes - beim Menschen zumindest - zusammen mit erhöhter Urinausscheidung. Beim Menschen heisst der Langzeitwert HBA1c. Beim Hund? Glucose im Urin/Blut ist erst spät sichtbar - liegt im Anfangsstadium im Normbereich. Im Augenhintergrund kann man's auch sehen (wg. verengter/geschädigter Gefässe). Gefahr von Dehydrierung.

    Typ 1 (eher jung) nimmt ab, Typ 2 (eher älter und-oder übergewichtig) nimmt eher zu. So zumindest beim Menschen.

    LG Falbala

    Genau wie bei den Heilpraktikern: erst kommt das Wissen - wegen der 100% richtigen Diagnosestellung - dann die Spezialisierung.

    ... oder die Aggressions-Spezialisten richten eine Hotline ein, wo Hilferufe zu bestimmten Zeiten angenommen werden. Kommt mir grade so.... wäre eine gute Tat.