Beiträge von Falbala

    Genau wie bei den Heilpraktikern: erst kommt das Wissen - wegen der 100% richtigen Diagnosestellung - dann die Spezialisierung.


    ... oder die Aggressions-Spezialisten richten eine Hotline ein, wo Hilferufe zu bestimmten Zeiten angenommen werden. Kommt mir grade so.... wäre eine gute Tat.

    Also in anderen Berufen ist es doch so, hat auch hier jemand geschrieben, dass immer mehr Spezialisierungen entstehen. Ich nehm mal bloss den alternativen Heilbereich: da machst Du erst Deinen Heilpraktiker, das ist reines Wissen aber noch kein Können. Dann erst spezialisierst du Dich auf TCM oder Homöopathie oder was auch immer. Und dann schreibst Du es auf Dein Schild: Hömöopathie oder TCM oder Cranio Sacral was auch immer. Verwechslung ausgeschlossen.


    So sollte es doch auch da sein: ich möchte umgekehrt mit meinem kleinen Normal-Hund auch nicht zu einem Trainer, der sonst auf aggressive Hunde spezialisiert ist - ich denke, das würde den Trainer vielleicht langweilen - sie wäre fehl am Platz und bekäme vielleicht auch nicht, was sie braucht. Also wärs doch am Besten, ich könnte auf dem Schild, in der Werbung etc. lesen, was die Spezialitäten sind: Aggression, Psychologie für Sensibelchen (das wäre der Trainer für meine), Sport etc.


    Solange es keine staatliche Kontrolle für Hundetrainer gibt, sollten sich die guten Trainer in einem Verband zusammen schliessen und so auch öffentlich auftreten - auf einer Plattform, in Form eines Netzwerkes etc. Weiss ja nicht, ob es so was schon gibt? Am Besten geht das über die Schulen. Wenn die gut sind, ist das ein Renommee. Und wir als Kunden könnten uns im Trainerdschungel auch besser zurecht finden.


    ... und solche Niestüten, die sich gar nicht melden, bei einem Hilferuf mit einem aggressiven Hund, würden in der Plattform eben durchfallen.


    Respekt und Hut ab für die Trainer, die mit aggressiven Hunden - oder mit deren unbelehrbaren Herrchen - umgehen können!

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    Deinen Zusammenhang versteh ich nicht.
    Aber dann gib mir doch bitte einen Nachweiß, dass meine Argumente falsch wären.....


    Danke, dass Du nachfragst. Ich meine damit, dass Hunde natürlich nicht alles, was um sie rum ist, nach Rangordnung und Dominanz einordnen und auch nicht ihrem Rudel zuordnen (z.B. Jagdbeute wie Vögel oder fremde Hunde) sondern, genauso wie wir, ihre ganz eigene Weltsicht haben. Welche Rolle wir Menschen dabei haben, weiss ich auch nicht. Aber ich denke schon, dass wir als "Rudel" und nicht als ausserhalb vom Rudel gelten. So wie meine Zookie für mich "Familie" ist, und nicht ausserhalb der Familie steht. Ein Hund zählt uns wohl schon zu seinem Rudel. Konnt ich das deutlich machen?

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    Falbala, was ist ein "schwer erziehbarer" Hund.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Danke für Deine nette Antwort, Gaby! :smile: Einen schwer erziehbaren Hund würde ich so einschätzen, wie ein schwer erziehbares Kind oder einen - was es auch gibt - schwer erziehbaren Erwachsenen: mit dem Bauchgefühl - wie Du es auch schreibst. Manchmal merkt man einfach, dass die Renitenz vorherrscht und das fühlt sich im Bauch komisch an. Das sind fliessende Übergänge, würd ich sagen. Ansonsten seh ich das genauso wie Du und will nichts devotes an meiner Seite, weil auch mir das Erbsensuppe ist :D . Nein, noch anders: es ist mir unangenehm, wenn meine Kleine zu devot wäre (am Anfang war sie das, jetzt ignoriert sie mich schon manchmal ganz renitent :D , weil die Pferdeäpfel doch sooo gut schmecken :roll: )


    Aber wie ist das mit den Renitenten - das war ja meine Frage. Bei denen werden die 2 Begriffe schon wichtig, oder? Ich würde z.B. bei meiner nicht dulden, dass sie mich anknurrt oder gar beisst. Das wäre bei mir die Grenze, bei der ich beginnen würde, über Rangordnung und Dominanz nachzudenken.


    LasPatitas: Ich hatte zu Dir von "Hundesicht" gesprochen, nicht von Rangordnung oder Dominanz, die nur ein Teil der Hundesicht ausmachen. Insofern stimmen Deine Argumente immer noch nicht! :p


    LG Falbala

    Zitat

    ...stimmt....die Rangfolge mache ich meinen Toelen damit klar das ich ueber ihre Markierungen uriniere :D


    Hehehe - :D :D :D DAS Wort zum Montag!!!


    Ich möchte was besonders zu den ersten Seiten in diesem Thread sagen:


    Ich finde, man muss ja nicht gleich rot sehen bei diesen 2 Begriffen, sondern kann doch einfach mal ohne Vorurteile rangehen - ist hier im Forum manchmal ein wenig üblich, stelle ich fest - man vermutet gleich mal das Schlechteste. Vor 2 Wochen hab ich auch bei einem echt schwierigen Rottweiler-Thema mit geredet und mich mit so manchem Begriff in die Nesseln gesetzt und auch blamiert - ich mit meinem Plüschhund und Ersthundbesitzer beim Rottweiler-Thema :D . Auch wenn man die Fachsimpelei noch nicht so drauf hat oder sie eben hinterfragt, wie sschi, finde ich das doch anregend, aber nichts, um mich aufzuregen. ... Wie Mischlinge schon schrieb: sshi wollte Meinungen wissen!


    Gerade wenn sich eine(r) "alpha-mässig" auskennt, könnte er oder sie das doch auch noch mal geduldig ausführen und Anfänger würden sich mehr trauen und das Klima hier wäre auch angenehmer - besonders für neugierige Anfänger wie mich, die das, was sie noch nicht wissen, in Büchern und auch hier erfahren wollen.


    McConnell schreibt über Beta-Verhalten der Hunde, d.h. Hunde, die eben nicht alpha sind (Alpha führt grosszügig und tolerant, ohne es raushängen zu lassen) und deshalb "chronisch versuchsweise dominant" sind oder Schleimer mit der Hoffnung auf die grosse Chance. Das "mittlere Management" des Hunde- bzw. Wolfsrudels, wie sie es nennt. Bei Menschen sind das die, die wenn ich zur Tür rein will und die raus, mich garantiert anrempeln und sich nicht entschuldigen. Und sehr wohl können Hunde so von Geburt an veranlagt sein, wie sie schreibt. Menschen wohl auch.... Aber ich könnte mir auch vorstellen, so ein Typ landet bei jemandem als Zweitbesitzer - der erste Besitzer hat's verpatzt. Z.B.


    Wie geht man mit diesen "unangenehmen" Typen - ich kenne sie als Menschen besser denn als Hunde - um? Ich rede Theoretisch, weil ich keine Beta-Hündin habe, sondern eine wohl erzogene, höfliche, der es genauso wie mir wurscht ist, dominant zu sein. Ich versuche, meine Kleine so zu erziehen, wie Gaby es beschreibt. Aber was ist mit denen, bei denen diese wunderbare Art der Erziehung nicht fruchtet? Ich meine schwer erziehbare Beta-Hunde, die einfach keine Ruhe geben, weil sie Alpha werden wollen.


    Für diese Hunde-Typen sind die Begriffe Dominanz und Rangordnung relevant, weil der Schwerpunkt bei der Erziehung einfach automatisch auf diese Begriffe rutscht. Oder?


    LG
    Falbala


    PS: zu LasPatitas. Mag sein, dass die Hunde wissen, dass wir keine Hunde sind. Dennoch haben sie ihren Hunde-Masstab und können den nicht verlassen. Oder schau mal, wie schwer es uns fällt, den Menschen-Masstab zu verlassen! Auch wir vergleichen unsere Hunde mit Kindern bei der Erziehung. Wir können gar nicht anders. Deshalb halte ich Deine Argumente hierzu nicht für richtig.

    wuschelsam: wenn ich dragonwog richtig verstanden habe, dann hat er das so nicht gemeint, sondern eher ziemlich ähnlich wie Du - und nicht "kalt". Und es stimmt: die Tiere bei uns ob D oder CH - werden genauso schlecht behandelt in den Tierfabriken - nicht die Haustiere, aber die "Nutztiere". Auch ich esse nur Bio aus diesem und nur aus diesem Grunde und mein Hund auch.


    "Schuld" ist in gewisser Weise die Kirche. Es kommt von dem falsch verstandenen Satz: "macht euch die Erde untertan". Dass die Kirche vehementen Einfluss auf die Moral und Ethik der südländischen Völker hat, brauch ich ja nicht zu erwähnen. Eine jahrtausendelang verfestigte "Kultur". Fehlende Bildung und Aufklärung tun den Rest - ich glaube, viele sind sich einfach nicht bewusst, was sie tun, wenn sie einen Hund in der prallen Sonne anbinden - für sie ist der Hund ein "Ding". Und dieses Bewusstsein zu schaffen, ist einfach wahnsinnig schwer.


    Ich weiss auch nicht, ob das was bringt, die Tiere hierher zu bringen - in Einzelfällen sicher, wie hier ja auch welche berichten. Mein Bruder hat bei 4 Pfoten einen ziemlich frustrierenden Kampf für diese Tiere geführt - ich halte deren Kastrationsprogramm für einen guten Ansatz.


    LG Falbala

    Zitat

    Werd ich jetzt geschlagen wenn ich schreibe, daß ich heute im T-Shirt bei gefühlten 20°C mit Lalit an der Strandpromenade entlang gelaufen bin? :D


    Dööös glaub ich nich :D ! Will fotografische Beweise!


    LG Falbala


    PS: ist Lalit etwa ein Püdeli? :smile:

    Zitat

    :headbash: oder einmal sagte ne Omi zu ihrer Enkelin: Schau, ein Babyhund


    Ja, das kenn ich auch! :roll:


    Bei meiner heisst es immer: Yööööhhh, wie süss! Ww...was isn des?
    Ich: Ein Toypudel!
    Die anderen: Eeecht? Ein Pudel, das sieht man aber nicht! - ein was für ein Pudel?
    Ich: Toy wie Spielzeug - ist aber keins, auch kein Steiff-Tier, sondern ein Hund!!! :D
    Die anderen: Der wächst aber noch, oder?
    Ich: Nöö, der bleibt so.... (25 cm und 2400 g)
    Aha! Hab ich noch nie gesehen....



    :roll: Immer dieselbe Leier..... sieht man doch, dass des n Hund is ..... :motz:


    LG Falbala