Hallo,
da hier die Frage gewesen ist, wie sich ein Hund in Scheidungsfamilien macht und wie Kinder damit umgehen, erzähl ich einfach mal von mir.
Auch wenn hier einige schreiben, das Hunde nicht als Lückenbüser oder als Therapieersatz eingesetzt werden sollten, so ist es manchmal nicht vermeidlich, bzw. ergibt es sich trotzdem!
Bei mir war es zumindest so der Fall. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 15 war und für mich ist eine Welt zusammen gebrochen, ich hab mich zurückgezogen, die Beziehung zu meiner Mutter ging den Bach runter und ich wurde Magersüchtig. Mit so einer Krankheit hat man irgendwann garkeine Freunde mehr und der einzigste Freund war für mich: unser Hund. Ich bin schon seid ich klein bin mit Hunden aufgewachsen und nach der Trennung war das mein einzigster Halt. Ich wollte irgendwann nicht mehr leben (so weit bringt einen diese KH irgendwann) doch ich hab mir immer gedacht " ich kann meinen Hund nicht zurücklassen"
... was ich damit sagen will: nachdem mein Vater weg war und ich psychisch völlig fertig war, hat mir der Hund sehr geholfen nicht weiter abzusinken, auch wenns für viele unverständlich ist.
Ich denke das du dein Kind am besten kennst, deshalb musst du für dich ganz alleine entscheiden, ob ein Hund im Moment eine Hilfe wäre oder nicht. Wir können hier deine Situation schlecht beurteilen, sondern nur Erfahrungsberichte vermitteln - so wie du es ja auch wolltest
Ich wünsch dir, egal wie du dich entscheidest, für dich und deine kinder alles alles gute!
lg,anne