Beiträge von Maxi94

    Hallo Caro, oje, das tut mir leid... Hoffen wir, dass ihr jetzt nach dem Metacam wieder Ruhe habt! Ich bin mir auch immer unsicher, wie viel laufen in dem Alter noch gut ist, aber Maxi rennt zu Hause ohnehin wie eine Wilde ihre Runden, da ist es dann auch schon egal, wie weit ich sie draußen laufen lasse... Interessanterweise hat sie bei dieser Fetzerei im Wohnzimmer immer einen Riesenspaß (ist was anderes als die nächtliche Wanderei, bei der sie nicht zur Ruhe kommt). Irgendwie habe ich oft den Eindruck, sie fällt mit der Demenz ins Welpenstadium zurück. Mit dem Unterschied, dass sie damals körperlich fit genug für solche Spinnereien war, und heute irgendwelche Purzelbäume über den Parkett schlägt. Es ist eh schon fast das ganze Zimmer mit Teppich ausgelegt, aber irgendwie schafft sie´s immer... Kann da gar nicht zuschaun, aber sie schüttelt sich dann kurz, und weiter geht´s. Verrücktes Huhn...


    Schönen Sonntag Abend! Susanne

    Hallo Caro, danke, dann werden wir das doch auch mal probieren! Mal sehn, wie ich den Tee in die Kleine reinbekomme, aber da werden wir hoffentlich schon was finden. Milch, Streichwurst, was auch immer...;-) Maxi ist durch ihre Demenz sehr "auf ihre Instinkte reduziert", ein "ich will´s dem Frauchen recht machen" oder "ich folge jetzt brav" gibt´s da nicht mehr. Nur noch "mag ich" oder eben "mag ich nicht" mit entsprechen deutlicher Reaktion...;-) Wenn´s nötig ist, bin ich da natürlich dennoch nicht zimperlich, aber ein anderer Weg als die Pipette wäre mir dennoch lieber.
    Beruhigend zu hören, dass ihr solche Nächte kennt... Ich mache mir nächtens dann schon so meine Gedanken, ob das noch ein schönes Leben für sie ist, ich will den Zeitpunkt, sie gehen zu lassen, ja auch nicht verpassen. Aber tagsüber ist sie wieder lustig, fröhlich, kann sich trotz Demenz sogar noch etliche Minuten auf ihren Gutti-Torpedo ("Torpedo" mit Löchern für die Guttis drin) konzentrieren, stürzt sich noch regelmäßig auf oder neben ihr Stoffschwein und rammt uns ihr Näschen ans (oder eben neben das) Bein (sie siehts ja kaum mehr...) ;-) Wild kläffen, wenn das Futter nicht rechtzeitig fertig wird, kann sie auch noch, auch wenn man ihr dann schon gelegentlich helfen muss, das zu finden. Wenn gefunden, ist es ratzfatz weg...
    Wünsche euch allen einen schönen Sonntag!
    Susanne

    Vielen Dank für das Willkommen und den Tipp! :-)
    Heute Nacht war´s leider wieder ganz schlimm... Nur gefiept und gewandert, anfassen darf man sie dann gar nicht, sobald sie sich fest gehalten fühlt, weil man sie auf den Arm oder Schoß nehmen will, kriegt sie die Panik, lässt man sie in den Garten oder geht mit ihr raus, fetzt sie wie getrieben ihre Runden. Und am nächsten Morgen ist der ganze Spuk dann wieder vorbei...
    Oh Mann, das geht leider echt an die Nerven, vor allem, weil sie uns in der Zeit so leid tut...
    Sie kriegt bereits seit langem Karsivan und Anti-Stress-Tabletten mit Baldrian, Passionsblume, Linde, Hefe, von daher befürchte ich wird der empfohlene Tee auch nicht mehr bringen, was meint ihr?
    Starke Beruhigungs- oder Schlafmittel will ich eigentlich in jedem Fall vermeiden, vor allem aus der Angst heraus, dass diese dann nur äußerlich ruhig stellen, der Hund aber innerlich in der gleichen Unruhe/Panik bleibt (ich hoffe, ihr versteht, was ich damit meine?)...


    Müde Grüße,
    Susanne mit Maxi, die jetzt dann ihr Fressen kriegt und sich danach wahrscheinlich erst mal ausschläft...

    Hallo Ann-Kathrin,


    ich melde mich hier auch mal als Seniorinnen-Pflegerin und sonst stille Mitleserin...:-)
    Meine Kleine (mehr zu ihr gleich) musste mit 16 Jahren auch noch eine Zahnsanierung über sich ergehen lassen. Bei ihr ging es ähnlich los - ich habe ihr immer regelmäßig die Zähne kontrolliert, weil sie zu Problemen neigt. Nachdem ich ein paar Tage weg war, habe ich das wieder getan, und sie ist schon bei der Berührung an der Schnauze zurückgezuckt und als dann beim Niesen auch noch kleine Bluttröpfchen kamen, war mir schon klar, dass da am Zahn was sein muss. So war es dann leider auch, einen Tag später lag sie schon auf dem OP-Tisch... Ich hatte Angst ohne Ende, habe der jungen Tierärztin (war natürlich, als unsere "Stamm-Tierärztin" im Urlaub war..) glaub ich fast genauso viel Angst gemacht, was zur Folge hatte, dass sie sich offenbar besonders angestrengt hat. ;-) Jedenfalls hat meine Kleine noch nie eine Narkose so gut überstanden, wie diese, ein paar Stunden später stand sie wieder (um einige Zähne erleichtert) vor dem natürlich leeren Futternapf... Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass auch bei euch alles gut geht! Bei meiner Kleinen ist alles gut verheilt und man hat ihr deutlich angemerkt, dass es ihr danach insgesamt wieder besser ging. So ein Infektionsherd schlägt ganz schön auf die Gesundheit...


    Und nun, damit das kein ewiger Roman wird, nur kurz (ich bemühe mich) zu meiner Kleinen: Maxi ist ein Yorkshire-Terrier-/Papillon-Mischling, bei uns, seit sie 10 Wochen alt war, und mittlerweile 17 1/2 Jahre alt. Sie ist mittlerweile leider sehr dement und lebt in ihrer eigenen kleinen Welt, es blitzt aber immer noch immer wieder der kleine Kasperl-Terrier auf, der uns immer wieder aufs neue verzaubert und in den ich mich täglich neu verliebe. Leider ist sie nachts durch ihre Demenz teilweise furchtbar unruhig, quiekt dann auch und kommt nicht zur Ruhe, da hilft auch kein Baldrian oder ähnliches. Hat hier jemand einen Tipp für uns? Es tut uns immer so weh, sie so "unglücklich" zu sehen... Wenn sie dann endlich zur Ruhe kommt und am nächsten Morgen aufwacht, ist sie wieder der kleine, fröhliche Sonnenschein, so als wäre nichts gewesen...


    Mit mehr Geschichten verschone ich euch jetzt erst mal, ist ohnehin viel zu lang geworden...Wenn ich mal rausgefunden habe, wie das mit dem Fotos einstellen funktioniert, stelle ich euch meine kleine Prinzessin gerne auch mal in Bild vor!


    Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende mit den Senioren!
    Susanne

    An was man bei alten Hunden auch immer denken sollte, ist, dass Gehör und Sehvermögen abbauen. Bei meiner Kleinen (mittlerweile 17 1/2 Jahr alt) hatte es auch ein Weilchen gedauert, ehe ich gemerkt hatte, dass sie einfach schlecht hört (mittlerweile ist sie komplett taub). Und Altersdemenz ist bei uns leider auch ein Thema, das tut man auch gerne mal als "Altersstursinn" ab, obwohl der Hund gar nichts dafür kann, dass er "komisch" wird...


    Viele Grüße und einen schönen Abend!
    Susanne

    Super, das freut mich riesig für euch, dass alles gut gegangen ist!
    War ja höchste Zeit, da mal zu sanieren, so wie das klingt! Bin sicher, dass sich sein Allgemeinzustand damit bessert, so ein Infektionsherd ist schon enorm belastend für den ganzen Körper...


    Pfleg den Kleinen wieder schön gesund, wirst sehen, du wirst es nicht bereuen, dass du das machen hast lassen!


    Liebe Grüße, Susanne

    Hallo Jane,


    ich drücke euch wie gesagt die Daumen! Habt ihr schon einen Termin für die Zahnsanierung?
    Meine Kleine hat mir eben mit Anlauf ihre Nase ins Bein gerammt, weil ich für ihren Geschmack zu lange fürs Futternapf-Füllen gebraucht habe (Tierarzt hat gesagt, heute Abend darf sie wieder was fressen). Futternapf ist mittlerweile leer und ich glücklich, dass die Lebensgeister zurückkehren.


    Berichte unbedingt, wie die OP verlaufen ist!


    Liebe Grüße, Susanne

    Hallo Jane,


    ich habe meinem kleinen alten Hundemädchen letztes Jahr die Zähne sanieren lassen, da war sie auch schon 16. Zähne sanieren hieß in ihrem Fall, fast alle verbliebenen zu ziehen. Ich hatte eine schreckliche Angst davor, aber bei uns ging alles gut. Die Narkose hatte sie richtig gut vertragen, es ist auch alles sehr gut verteilt (obwohl ihr auch die Fangzähne gezogen wurden, da die so lange Wurzeln haben, musste genäht werden). Dass sie nun so gut wie keine Zähne mehr hat, stört sie nicht. Sie muss sich ihr Futter ja zum Glück nicht selbst fangen. ;-)


    Ich musst mit meiner Kleinen heute zum Notdienst, da sie nachts blutigen Durchfall bekommen hatte. In ihrem Altern (mittlerweile ist sie 17 1/2) schlägt leider jeder Infekt so richtig zu und schwächt sie sehr schnell. Jetzt schläft sie und ich hoffe, wir haben es dieses Mal nochmal geschafft. Wie viele Infekte/Krankheiten sie in diesem Alter noch übersteht, steht leider in den Sternen. Wir tun alles, um ihr die verbleibende Zeit so schön wie möglich zu machen, ohne ihr aber noch zu viel zuzumuten. Wenn sie eines Tages nicht mehr kann, werden wir ihr den Abschied so leicht wie möglich machen, auch wenn es für uns unglaublich schwer werden wird.


    Eine Zahnsanierung fällt bei mir aber definitiv noch nicht in die Kategorie "zu viel zumuten", da dadurch wirklich nochmal eine deutlich verbesserte Lebensqualität erreicht werden kann, und das ohne zu viele Schmerzen (meine Maxi ist nach dem Aufwachen nach der Narkose schon wieder vor dem Futternapf gestanden und war am nächsten Tag wieder so quietschfiedel, wie Hund mit 16 sein kann).


    Eine Garantie, dass eine Narkose (gleich in welchem Alter) gut geht, kann es natürlich nie geben. Wenn deine Tierärztin die OP bei Micky für vertretbar hält, würde ich es aber auf jeden Fall versuchen.


    Halte uns auf dem Laufenden, die Daumen sind gedrückt!


    Liebe Grüße, Susanne

    Hallo Caro,
    ja, so machen wir das auch - keine Möbel mehr umstellen, Körbchen an gewohnter Stelle etc.. Einfach alles, um es ihr so leicht wie möglich zu machen. Kürzlich wollte sie trotzdem ins Regal hinter ihrem Körbchen klettern und hat sich gewundert, warum sie nicht reinkam. Naja, das ist für uns wahrscheinlich schlimmer anzusehen, als für sie. Sie denkt sich wahrscheinlich nur "dummes Körbchen" ;-) War zum Glück auch eine Ausnahme.


    Ja, machen wir das beste draus und genießen die Zeit mit unseren ganz besonderen Hunden! :-)

    Ich kann diese Angst auch sehr gut verstehen, kenn sie selbst zu gut. Meine Kleine ist jetzt über 17, seit 17 Jahren - damals war ich 13 - sind wir zusammen und haben so viel gemeinsam erlebt. Sie ist einfach ein Teil von mir...
    Caro, das mit der Demenz geht mir ähnlich. Als es los ging mit der Demenz, so mit 14, 15, hatte ich auch furchtbar Angst, dass sich die Demenz zu Angst und Panikattacken entwickelt und ich sie deshalb, wie du sagst, fortschicken muss. Oder dass sie einfach so dement wird, dass sie nicht mehr weiß, wie man frisst, trinkt... Bislang hatten wir Glück, sie ist mittlerweile sehr dement, fühlt sich in ihrer gewohnten Umgebung und mit uns aber immer noch wohl, und fällt, was ihren Spieltrieb angeht, ins Welpenalter zurück (sie war aber ohnehin immer ein sehr verspielter Hund).
    Ja, vorbereiten kann man sich wohl gar nicht. Schlimm wird es werden, dagegen werden wir uns nicht wehren können. Ich hoffe nur, dass ich dabei sein kann, wenn sie dann eines Tages geht. Das wäre mir unendlich wichtig.


    Und bis dahin versuche ich, die Zeit mit ihr zu genießen, ohne ständig diese Angst im Hinterkopf zu haben.
    Ich wünsche euch allen noch eine lange, glückliche Zeit mit euren Senioren!
    Susanne