Beiträge von schnauzermädel

    Hallo!


    Es ist schwer zu beschreiben, natürlich kann man eine halbe Rute belassen, sollte es mal zu einem Unfall kommen, ist es immer besser möglichst viel Rute zu erhalten. Aber die ersten 4 ca. 6 Wirbel ab Rutenansatz sind eine für den Hund sehr nachteilige Länge, das habe ich versucht auszudrücken ;)
    Doggen verlieren verhältnismäßig haufig die Rutenspitze wegen Bruch, da kommt man ja auch nicht auf die Idee weiter zu kürzen. Wenn es tatsächlich passieren sollte, kommt es immer auf den Einzelfall an. Wo liegt der Bruch, wie ist die restliche Anatomie des Hundes... Man muss einfach vermeiden, dass beim Sitzen der verbleibende "Stöpsel" auf den Boden trifft. Möglichst belässt man mehr, damit der Hund den einfach zur Seite nehmen kann, bei ungünstiger Bruchlage müssen es leider 1-2 Wirbel zusätzlich sein.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Ich habe einen gebarften Welpen übernommen, da hat der Züchter nach den ersten Wochen nur Muttermilch langsam mit magerem Schabefleisch angefangen und dann ging die Ernährung ja immer mehr weg von der Milch hin zu Fleisch und Gemüse. Mein Hund kannte mit 11 Wochen auch schon Hühnerhälse und -flügel :D Da kann man dann natürlich einfach weiterbarfen. Soll der Welpe allerdings Trofu fressen, muss man umstellen und mit Verdauungsbeschwerden rechnen.
    Wenn der Züchter Trofu füttert, hat der Hund bis zur Übergabe schon einige Wochen nur Trofu gefressen. Seine Magensäureproduktion ist dann schon geringer als bei roh ernährten Hunden, Knochen hat er nie gefressen und natürlich noch nie verdaut. Also muss man ihn sanft umstellen, erst mit Fleisch und nach Anpassung der Verdauung ans neue Futter auch mit Knochen ;)
    Außerdem vertragen Hunde ja oftmals noch nichtmal die plötzliche Umstellung auf ein anderes Trofu. Wieso soll da die Umstellung von "bis zur Unkenntlichkeit verkocht, gepresst, getrocknet" auf roh einfach so gehen? :???:
    Das ist ja auch eigentlich ganz logisch, Menschen, die viel FastFood und Weißmehl essen, bekommen nach einer plötzlichen Umstellung auf Vollwertkost meist Bauchweh, Blähungen und Durchfälle. Gibt man dem Vollwertköstler nur noch McDreck und Co. gehts ihm meist nicht anders, aber er bekommt als Krönung auch noch Sodbrennen :D


    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Das ist ja ein lustiger Einfall das kupieren zu rechtfertigen. Wusste garnicht das nur Rottis Ruten haben :???:


    Also zum Rutenbruch:
    Wenn sich ein Hund egal welcher Rasse die Rute bricht, ist es wahrscheinlich, dass kupiert werden muss, weil der Bruch nicht heilt. Auf welcher Höhe dann amputiert wird, hängt von der Bruchstelle ab. Wenn der Bruch ziemlich zur Rutenspitze liegt, kann man sehr viel Rute belassen. Liegt die Bruchstelle allerdings Richtung Rücken, ist es u.U. besser, die Amputationsstelle so zu legen, wie früher kupiert wurde. Leider gibt es da sonst eine "Zwischenlänge", die man belassen könnte, die den Hund beim Sitzen behindert und zu immer neuen Verletzungen führt.
    Zum Glück ist es heute nicht nur verboten zu kupieren, sondern auch sehr schwierig, keine Einschränkungen zu bekommen, wenn der Rassehund nachträglich wegen Verletzung kupiert werden muss. Ich kenne aber auch nur einen Hund, der zu einer früher kupierten Rasse gehört, der nach Rutenbruch und langer konservativen Behandlung kupiert werden musste.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Wir haben mehrfach Hunde von Privat übernommen. Wenn wir das Gefühl hatten, der Vorbesitzer sagt uns die Wahrheit und der Hund passte zu uns (das haben wir natürlich endgültig erst beim Besuch gesehen) dann sind diese Hunde immer sofort eingezogen.
    Sie haben bei uns teilweise sehr andere Lebensumstände vorgefunden als bisher (Kinder, anderer Hund, usw.), es gab aber nie Probleme. Das einzige, was immer bearbeitet werden musste, waren Probleme, die es schon vorher gab (Leinenführigkeit, Jagdverhalten, etc.).
    Eigentlich klappte es immer reibungslos, aber so wirklich bei uns angekommen und so richtig eigelebt haben sich alle irgendwann nach 3-6 Monaten.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Euren TA sollte man treten!
    Eine scheinträchtige Hündin in der Phase der Milchbildung zu kastrieren ist nun wirklich keine Lösung. Bei den Beschwerden ist eine Kastration zwar durchaus in Erwägung zu ziehen, aber erst nachdem die Milchbildung aufgehört hat. Sonst kommt es häufig zu dem Problem, das ihr jetzt habt.
    Auch wenn es schwerfällt, lasst eure Hündin hungern! Eine Hand voll gekochten Reis am Tag und sonst gar nix. Dazu bewegt sie viel, Schwimmen und Radfahren, das aber wirklich täglich. Sie soll wirklich müde sein und leider auch noch abnehmen. Aber in Notzeiten hat der Körper keine Energie mehr für Milch. Diese Notzeiten solltet ihr künstlich erschaffen, der Spuk sollte dann schnell vorbei sein. Gut 2 Wochen solltet ihr allerdings schon einplanen.
    Wenn die Milchbildung endlich vorbei ist, könnt ihr sie wieder langsam anfüttern und die Bewegung drosseln. Mit normalem Futter und einem langsam wieder erreichten Bewegungspensum sollte sie sich dann schnell erholen, Gewicht zulegen und keine Probleme mehr haben.
    Gute Besserung!


    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Ich benutze das K9-Power-Geschirr ausnehmend gern!
    Meine persönliche Vorteilsliste:
    - für den tägl. Gebrauch blitzschnell angezogen
    - Brustriemen stufenlos verstellbar durch Klett, kein drückenden Schnallen
    - Reklektorstreifen
    - mit Y-Gurt eins der besten Hetzgeschirre, guter Sitz auch bei extremer Belastung
    - bei der Hetzarbeit liegt der Griff gut in der Hand, ist aber für den Freilauf zu verstecken
    - die Taschenlampenhalterung, ich sehe auch im Dunkeln, ob der Hund was fressen könnte
    - die Logos sind einfach nur nett :D , ich nutze aber häufig nur schwarze Abdecker oder jetzt Reflektorstreifen
    - gegen andere Arbeitsgeschirre sehr günstig, mein altes Lederhetzgeschirr ist noch im Handel, kostet heute 70€, braucht viel Pflege und ist weniger anpassungsfähig


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Beim Welpen bin ich ja ein Vertreter des konsequenten, regelmässigen Entwurmens, wobei man da ja wenig mit zu tun hat, weil das alles die Zeit beim Züchter betrifft. Nach der Übergabe sind das ja eh nur noch 1-2 mal.


    Beim erwachsenen Hund habe ich einmal im Jahr ein festes Programm:
    -4 Wochen vor dem Impftermin suche ich intensiv nach Flohkot im Fell. Sollte ich fündig werden, gibts Frontline-Spray (war aber in 20 Jahren erst einmal so :D )
    -2 Wochen vor der Impfung entwurme ich den Hund (Milbemax, Drontal Plus)
    -etwa 6 Monate nach der Impfung sammle ich eine 3-Tages-Kotprobe und lasse sie untersuchen.
    Meine Hund sind sicherlich nicht zu 100% wurmfrei, aber sie sind fit und gesund und haben weder uns noch unser Kind jemals mit irgendwelchem Getier angesteckt.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Falls es Lady von Boxer in Not ist, die bei Herrn Bode in Berlin sitzt, ist es sicherlich nicht unseriös.
    Ich würde das ganze nicht vom Alter abhängig machen, ihr müsst zusammenpassen. Es gibt ganz tolle unkomplizierte Hunde, die wirklich keinen Haken haben, aber mit denen möchte man nicht viele Jahre verbringen. Es gibt andere - vielleicht sogar komplizierter, aber das ist dann egal - die passen einfach. Jeder Hund, auch wenn er einer bestimmten Rasse angehört, hat seinen ganz eigenen Charakter und nicht automatisch passt man zusammen. Wenn es passt, wirst du es merken! Ich wünsche dir, dass du in Berlin über euer noch fehlendes Familienmitglied stolperst ;)
    Zur Schutzgebühr: Einfach fragen! Egal ob Tierschutz, Privatverkäufer oder Züchter irgendwann kommt man zur Preisfrage und das ist auch legitim, wenn es nicht die erste Frage ist :D


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Also für eine vernünftige VPG-Arbeit braucht der Hund nicht unbedingt viel Selbstbewußtsein sondern einen ausgeprägten Beutetrieb.


    Falls der Hund noch sehr jung ist - und so klingt es für mich - lass ihm Zeit zu reifen. Gewöhne ihn an Umweltreize aller Art und lass ihn positive Hundeerfahrungen sammeln.
    Ist der Hund älter machst du es eigentlich genauso. Gewöhne ihn langsam an alles, was ihn aufregt und arbeite am Grundgehorsam, das aber ohne Ablenkung.


    LG
    das Schnauzermädel