Beiträge von schnauzermädel

    Hallo!


    Einer unserer Rüden hatte schwere HD. Das Röntgenbild war Katastrophal, die Beschwerden glücklicherweise nicht.


    Bei uns gabs:
    -Grünlippmuschelextrakt
    -Schmerzmittel bei Bedarf
    -Gewicht im unteren Normalbereich, also eher dünn
    -Viel Bewegung auf mittelweichem Boden (Wiese, Wald)
    -Schwimmen
    -hochwertiges, getreidearmes Futter


    Vermieden haben wir:
    -Auskühlen bei Nässe (Also bei Regen nur Spaziergänge ohne Autofahrt, damit der Hund noch warm in die Wohnung kommt und nicht kalt und klamm im Auto sitzt, danach lahmte er nämlich)
    -Springen
    -Treppen
    -Schnelle Starts und Stops (Ball werfen, o. ä.)
    -angeleint Radfahren (vorgegebenes Tempo und harte Böden vertrug er nicht


    Mit anderen Hunden haben wir ihn weiterhin toben lassen, allerdings haben wir dabei ein Gefühl dafür entwickelt, wann er aufhören sollte. Er neigte nämlich dazu sich vollkommen zu verausgaben und am nächsten Tag kaum krauchen zu können :kopfwand:
    Er ist 18 geworden, war sein halbes Leben wegen HD in Behandlung und musste wegen etwas anderem erlöst werden... also Kopf hoch!


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo Vogti!


    Nehmen wir mal explizit den Riesen in schwarz.
    Lt. Aussage meines TA ist das Plattenepizhelkarzinom (Krallenkrebs) eine Erkankung, die gehäuft bei reinschwarzen Hunden auftritt. Irgendwie hat die Genkombination für schwarz damit zu tun. Da es hier nunmal keine Mischverpaarungen mit anderen Farbschlägen gibt, bzw. in einem Wurf nicht verschiedene Farben fallen können, ist genetisch wenig Spielraum und es tritt auf.
    Gleichzeitig ist es schwer, diese Erkrankung zu vermeiden, weil sie erst spät auftritt und der Hund schon Nachkommen hat, die teilweise selbst schon im Zuchteinsatz sind.
    Ansonsten gibt es das Problem, dass bei den Riesen seit langer Zeit bevorzugt eng verwandte Linien verpaart werden (Ich empfehle dir da den Bericht von Hölscher). So kann man zwar Vorzüge festigen, aber eben auch genetische Fehler.
    Die Züchter bieten das, was der Käufer wünscht. Zur Zeit sind bestimmte Blutlinien heiß begehrt. Du hast es in der Hand, wenn du bei deinem nächsten Hund "unbekannte" Linien suchst, die Ahnentafeln der Eltern genau studierst und dann deine Wahl triffst.
    Ausnehmend gute Hunde finden sich nämlich auch abseits der "Standardverpaarungen".


    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Was wäre denn die Alternative zum Vergasen? Vermutlich würde man den Tierchen das Genick brechen, und ob das immer klappt und schmerzfrei ist, wage ich zu bezweifeln.


    lg sasa


    Diesen tausenden Küken bricht man ansonsten nicht des Hals, sondern sie landen im Muser. Das ist sozusagen ein Art Fleischwolf, der die lebendigen Küken einfach so zu Brei verarbeitet. Verstopft auch gerne mal, dann hängen da eben halb geschredderte Küken drin, bis jemand den wieder anwirft. Endprodukt aus diesem Fleischbrei ist dann übrigens qualitativ hochwertiges - weil reines- Hühnermehl :bäh:


    Diese Küken werden übrigens nicht als Futtermittel produziert, sie sind ein Abfallprodukt der Legehennenproduktion. Dieses Abfallprodukt fällt an, solange es "Eierfarmen" gibt. Ob man die nun kauft oder nicht, hat keinerlei Einfluss. Den kann man nehmen, wenn man auf Fertigprodukte mit Ei verzichtet. In diesem Fall ist nichtmal Bio immer besser, denn auch dort kommt es sehr auf den Produzenten an. Dank EG-Siegel ist es ja leider sehr einfach geworden.


    LG
    das Schnauzermädel

    Unsere beiden Bartträger hören auf Männe und mich eigentlich gleich gut. Gründkommandos gehen immer, unterschieden wird nach den jeweiligen Schwerpunkten. Bei mir klappen die Sportkommandos und der Freilauf besser, bei meinem Mann das angeleinte Bewältigen von stressigen Situationen (Innenstadt, Zoo, etc.).
    Bei Fremden sind sie generell zurückhaltend, bei Bekannten reagieren sie durchaus auf ein vorgehaltenes Leckerchen. Allerdings sollte niemand versuchen ein Kommando durchzusetzen, das gibt Löcher :lachtot:


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Nein, kastriert wurde dann irgendwann die erste ;)


    Mittlerweile hat sie gar keine Symptome einer Scheinträchtigkeit mehr, die ich bemerke. Scheinträchtig werden ja alle Hündinnen nach der Hitze, nur die Ausprägung ist sehr unterschiedlich.
    Sie bekommt aber keinen Milchfluss mehr und ihr Verhalten ändert sich auch nicht. Also kein Nestbautrieb oder "Welpen" pflegen.
    Nachdem wir ihr "Rezept" gefunden haben, war es sofort normal.Also nachdem die Medis angeschlagen hatten, das hat schon eine Weile gedauert. Wir hatten bisher die erste Hitze (grausam) anschliessendes Ammenverhalten, die 2. Hitze war nicht besser, eigentlich war es durchgängig seit der ersten :???:
    Jetzt ist seit 3 Hitzen alles ok, die vierte steht grad an, also Daumen halten bitte!


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Unsere Hunde hatten noch nie Zahnprobleme, selbst unser alter Herr hatte mit 17 noch Zähne wie gemalt :gott:
    Bei uns gibts Knochen und alle unsere Hunde lieb(t)en die Baumwolltaue zum zergeln und zerlegen, da sind wir Großabnehmer :D Bei unseren hat das immer gereicht Zahnstein zu vermeiden. Übernommene Hunde hatten schonmal ein wenig Zahnstein, der ist aber so von selbst verschwunden.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hi Lenny!


    Kurz übersetzt BARF = Biologisch Artgerechte RohFütterung.


    Also entweder rohes Fleisch, fleischige Knochen, püriertes Obst und Gemüse
    Oder die Knochen ersetzt durch Eierschale, Knochenmehl oder Calcium-Citrat
    Eigentlich wird bei dieser Fütterung auf Getreide verzichtet, nur bei einigen Hunden klappt das nicht.
    Man versucht den Hund möglichst natürlich zu ernähren, also kein Fertigfutter.
    Über die Suche findest du ganz sicher super Erklärungen.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo Labbo!


    Da muss ich dich leider wirklich an einen guten klassischen Homöopathen verweisen. Welche Mitel da zum Einsatz kommen, hängt nicht nur von der Grunderkrankung ab, sondern auch von jeweiligen Hund.
    Was bei meiner half, muss nicht bei anderen helfen.
    Wir haben zuerst Metrovetsan Tropfen versucht (sozusagen ein Allroundmittel für "alle Frauenleiden" bei Tieren), das ging gar nicht.
    Dann Pulsatilla (Hauptbestandteil der Tropfen) in anderer Dosierung.
    Gelandet sind wir endgültig bei Causticum, was eigentlich für ganz andere Beschwerden gedacht ist. Ich kenne auch keine andere Hündin, die das dafür bekommen hat.


    LG
    das Schnauzermädel

    Wir wünschen gute Besserung!


    Bei uns hats ohne OP leider nicht funktioniert, die Blase bildete sich immer wieder.
    Ansonsten ist die OP bei uns gut gelaufen, sehen tut man nix mehr, aber man fühlt die stärkere Verknorpelung an den vielen Stichstellen.
    Solltet ihr doch eine OP brauchen, achtet auf einen TA, der eine Inhalationsnarkose mit Monitorüberwachung machen kann. Das ist für einen so alten Hund die sicherste und schonendste Lösung.


    Alles Gute!


    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Meine erste Hündin war nach jeder Läufigkeit mittelprächtig scheinschwanger, zur Milchbildung hats gereicht. Kastriert wurde sie 6jährig wegen Pyometra. Sie entwickelte ein Plattenepithelkarzinom und wurde mit 9 Jahren erlöst. Also bei diesem Hund hatte es keinen Einfluss auf Mammatumorenbildung.
    Meine jetzige Hündin ist unkastriert, wurde nach der ersten Hitze extrem scheinträchtig und entwickelte ein ausgeprägtes Ammenverhalten mit Milchbildung gegenüber unserem Nachwuchs. Galastop half nur bedingt und sehr kurz.
    Eine Therapie mit viel Bewegung, Hungern und THP half. Das Verhalten ist normal. Nach der Hitze fangen wir jetzt schon an Futter zu reduzieren, Bewegung zu steigern und eben unsere Globuli zu geben. Bisher klappts.
    Unser TA sah die Kastration nur als wirklich allerletzen Ausweg, da das Krebsrisiko ja nun eh schon da sei.


    LG
    das Schnauzermädel