Beiträge von schnauzermädel

    Hallo!


    Also die Futtermenge steigern wirds wohl nicht bringen.
    Mir fallen nur 2 Ansätze ein:
    - fetteres Fleisch verwenden, evtl. Rinderfett pur zusetzen
    - Vielleicht gehört die Boxerdame zu den wenigen Hunden, denen eine getreidefreie Ernährung nicht bekommt.
    Mein Rüde braucht 5% des Körpergewichts mit Getreide um gut beieinander zu sein. Getreidefrei bringt auch eine erhöhte Fettzugabe und eine Steigerung der Futtermenge nix.
    Meine Hündin frisst grad mal 2% getreidefrei und wird körperlich erheblich mehr belastet.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo Schmund!


    Also "neu" ist Barf ja nun ganz und gar nicht :D
    Weil Hunde werden ja nun viel länger gehalten als Fertigfutter hergestellt.
    Alte Hundebücher beinhalten immer Futterpläne für den Hund. Gutes Fertigfutter wird dort höchstens für 1-2 Mahlzeiten pro Woche empfohlen, dafür findet man Anleitungen zur Fleischlagerung in Erdlöchern.
    Und wenn man mal schaut, wer wann warum Hunde gehalten hat, versteht man auch die Veränderungen in der Hundeernährung ;)
    Ganz früher hatte man einen Hund, wenn man auch Zugang zu Fleisch hatte (Jäger, Schäfer, Gutsbesitzer, Adel). Es gab Fleischreste und Küchenabfälle.
    Dann kam irgendwann (und das ist noch nicht lange her!) der Freizeithund auf. Da wurde die Ernährung ein Problem, weil es wenig Fertigfutter gab und man Frischfleisch zu akzeptablen Konditionen kaum gab. Also gabs Essensreste mit gegarten Knochen und das ging oft daneben.
    Gleichzeitig wurden die Bakterien und Hygienemassnahmen entdeckt, also wurde Hundefutter gekocht und Knochen tabu.
    Der "Erfinder" der Crufts-Hundeausstellung in England war der Erfinder des Fertigfutters für den Hund. Seine Idee Rassen genau festzulegen und zu zeigen dient eigentlich nur als Werbung für sein Futter :D
    Lange Jahre war es sehr schwer Hundefleisch aufzutreiben und zu lagern, das althergebrachte (und teilweise ja auch falsche) Wissen Hunde zu ernähren schwand immer mehr, das Fertigfutter feierte seinen Siegeszug.
    Seither waren Rezepturen schlecht und gut, je nachdem. Aber erst in den letzten Jahrzehnten ist Hundefutter ein riesiger umkämpfter Markt geworden, der von Grosskonzernen dominiert wird. Leider benutzen heute viele Hersteller ihre Heimtierfuttersparte, um ihre Abfälle aus der Lebensmittelproduktion günstig zu entsorgen. Allgemein versucht man mit billigsten Zutaten ein ansprechendes und teures Futter zu mischen.
    Und die Stiftung Warentest hat nur getestet, ob ein Futter alles enthält, was ein Hund an Nährstoffen braucht. Nur so einfach ist das mit der Ernährung ja nicht. Fast-Food plus Multivitamin-Tablette sieht beim Menschen niemand als gesunde und gute Ernährung an.
    Leider ist es aber bei vielen oftmals teuren Futtersorten so. Das Eiweiß, das ein Hund ja nunmal braucht, stammt aus Pflanzen, die extrem stark behandelt wurden, weil der Hund das sonst nie verdauen könnte. Ist aber billiger als Fleisch. Dieser aufwendige Produktionsprozess zerstört die Vitamine, die werden dann künstlich ersetzt. Aber beim Menschen sieht niemand diesen künstlichen Ersatz als vernünftig an.
    Wenn man schon sehr lange grosse Hunde hat, fällt einem das Futterthema wohl erheblich leichter. Bei uns gabs schon immer eine Anleitung vom Züchter zur Fütterung in Eigenregie. Wenn man sich dann doch mal für Fertigfutter interessiert hat, fand man die Zutaten merkwürdig, weil der eigene Hund ja viel fleischlastiger frass und gesund und munter war. Dazu kam der im Vergleich unverschämte Preis.
    Rohfütterung ist nix neues, es ist nur die um neue Erkenntnisse erweiterte althergebrauchte Fütterung, die viel viel älter ist als jeder von uns :D


    LG
    das Schnauzermädel

    :D


    Hab viel Geduld, je nachdem was du so für einen Riesen hast, kann das dauern...
    Also nicht verzagen und viele blaue Flecken und evtl. zerrissene Jacken einplanen :D


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Wenn deine Hündin sich jetzt so in die Scheinträchtigkeit gesteigert hat, dann musst du handeln.
    Alles, was sie irgendwie bemuttern könnte, kommt weg.
    Auch wenn sie schlecht frisst, Futter reduzieren, eine Hand voll gekochten Reis, das wars.
    Dazu Bewegung, Bewegung, Bewegung! Schwimmen, Radfahren, egal, aber davon viel!
    Wenn das nicht hilft, kann der TA auch ein Präparat mitgeben, das den Milchfluss stoppt.
    Ich würde nicht jetzt kastrieren. Die nächste Hitze würde ich abwarten und den Hund sofort einem solchen Programm unterziehen, wenn der Zeitpunkt der "Geburt" näherrückt. Dann lässt sich viel vermeiden. Dazu kann eine guter Tierheilpraktiker einiges tun!
    Wenn alles nicht hilft, kann man den Schritt Kastration immer noch tun. Nur der ist nicht mehr rückgängig zu machen und kann Nebenwirkungen haben, die man leider erst sieht, wenn man damit leben muss.


    LG
    das Schnauzermädel

    Ja ja, manche Tierheime :kopfwand:


    Also wir haben Anfang des Jahres einen Zweithund gesucht. Rasse stand für uns fest, Geschlecht auch, Alter variabel von 1- ca. 6 Jahre.
    -nicht in eine Wohnung zu vermitteln, nur mit Garten
    -generell nicht zu Kindern unter 12 Jahre
    -muss aber auf jeden Fall kastriert werden
    -die Papiere behalten wir


    Also, das fand ich einfach nur noch bescheuert! Wir haben keinen direkten Zugang zum Garten und das ist gut so! So stellt man die Hunde eben nicht mal eben im Garten ab, sondern geht seine Runde. Nicht falsch verstehen, ein Garten ist was tolles und nicht jeder parkt seinen Hund nur da :roll:
    Wieso müssen Kinder immer so gross sein? Wir wollten einen Zweithund für uns :???: Natürlich gibt es Hunde, die man generell nicht zu Haushalten mit Kindern geben kann. Aber einfach mal so eine Altersgrenze?
    Wieso muss der Hund kastriert werden? Also wir hätten einen bereits kastrierten genommen, aber einfach so mal eben kastrieren :???:
    Ähm, ja also die Papiere gehören zum Hund. Und es gibt genügend Gründe, wo Papiere hilfreich sind. Von Zucht rede hier NICHT! Aber eine Sportkarriere ist doch z.B. nichts schlechtes. Ausserdem kann man sich mit dem Züchter kurzschließen, der sich meist ja doch freut, was von seinem Stöpsel zu hören.
    Naja, es wurde ein Notfall von privat. Die Chemie zwischen allen Beteiligten stimmte, der Hund wurde gekauft und ist unser Eigentum, die Kosten waren auch nicht höher als im Tierschutz. Wir sind zufrieden.
    Bei seinem Vorgänger wars genauso. Im TH gesucht, Privat gefunden :irre:


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Nein, so blöde ist die Situation gar nicht.
    Du hast für eine Leistung bezahlt und nimmst sie mit deinem Hund in Anspruch. Also kannst du relativ gut die "Spielregeln" bestimmen. Ein echt wütender Hundehalter ist nämlich keine gute Werbung und könnte die anderen Kursteilnehmer zum Nachdenken bringen :D
    Als erstes gibst du deinen Hund niemals aus der Hand. Und dann führst du nur solche Anweisungen aus, die dir sinnvoll erscheinen. Spricht dich der Trainer darauf an, berufst du dich auf Erziehung durch positive Verstärkung, alles andere lehnst du ab.
    Sicherlich nicht die angenehmste Situation, aber so behält dein Hund erstmal Hundekontakte und du kannst nach anderen Möglichkeiten schauen.
    Ein Hund sollte nie bissig sein,der Besitzer aber ab und an schon :lachtot:


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo Sir Henry!


    Du kannst unbesorgt erst ein Stündchen Laufen und dann den Hund füttern. Durch Bewegung kommt der Darm in Schwung und leert sich sicherlich auch ohne Frühstück :D
    Außerdem bietest du deinem Hund so einen ganz natürlichen Ablauf, er soll ruhig für sein Essen arbeiten. Im "wilden" Leben muss man ja auch erst entweder Beute machen oder Aas finden und danach kommt die Ruhephase.
    Je nach Fütterung ist die Verdauungszeit zwar unterschiedlich lang, aber dein Hund muss mit Sicherheit nicht sein Frühstück auf einer Runde eine halbe Stunde später wegbringen ;) Gut bewegt und "entleert" und dann gefüttert hält er wahrscheinlich sogar länger aus ohne zwicken.


    LG
    das Schnauzermädel

    Hallo!


    Bemüh mal eine der gängigen Suchmaschinen, da bekommst du 2 Shops ausgespuckt. Ich weiss jetzt leider nämlich nicht, ob ich das verlinken darf oder nicht :???:
    Ansonsten im Jagsbedarfshandel, solche Läden hat ja fast jede grössere Stadt.


    LG
    das
    Schnauzermädel

    Hallo!


    Wenn einige Dinge absolut erfüllt sind, dann kann Vielseitigkeitssport mit dem Hund eine ganz tolle Sache sein.
    Zuerst muss man schauen, ob diese Sportart wirklich den Vorstellungen des Halters von seiner Beschäftigung mit dem Hund entspricht. Es dauert nämlich sehr lange und kostet viel Zeit, wenn es dann eher Quälerei für den Halter ist, hat der Hund auch keinen Spass. Es steht nunmal nicht jeder gerne öfter mal extra früh auf, um eine Fährte zu legen und diese nach Wartezeit dann suchen zu lassen. Und verbringt mind. 2 mal die Woche zusätzlich Stunden auf dem Hundeplatz.
    Dann muss der Hund gesund sein. Hüfte, Ellbogen, Rücken und Herz sollten wirklich absolut fit sein, ansonsten sind die Belastungen nicht geeignet.
    Dann braucht man einen wirklich guten Platz mit wirklich guten Helfer. Das ist einer der schwierigsten Punkte heutzutage. Helfer gibts wenige und da muss alles stimmen.
    Wenn man bis hierher sagen kann, ja haben wir alles, dann muss man schauen, was der Hund dazu sagt. Unterordnung kann mit der richtigen Motivation jeder Hund lernen und auch mit Freude arbeiten. Ich habe hier die verschiedensten Kandidaten, der eine arbeitet für Wurst, der andere für den Ball und der Vorgänger für ein heftiges Zerrspiel mit der Beisswurst.
    Fährten kann jeder gesunde Hund und es ist eine tolle Auslastung. Es fördert geistig enorm, stellt aber auch hohe Anforderungen an die Kondition. Meine Hunde sind danach erstmal richtig müde.
    Zum Schutzdienst: Wenn der Hund einen guten Beutetrieb mitbringt, ist das optimal. Der Hund soll ja nicht lernen zu beißen, sondern mit dem Helfer um die Beute (also den Ärmel) zu streiten. Richtig über den Beutetrieb aufgebaut, versucht der Hund nur den Ärmel zu bekommen und hat absolut nix mit "Menschenfressen" im Sinn. Hier braucht man sehr gute Leute, weil man insbesondere als Anfänger gar nicht sieht, in welchen Triebbereichen sich der Hund grad befindet. Auf einem guten Platz kann man das ganze sicherlich gut trainieren und dem Hund etwas gutes, weil man viel Zeit gemeinsam verbringt, ein gutes Team wird und den Hund mit durchaus attraktiven Aufgaben auslastet.
    Aber wenn der Hund nicht wirklich geeignet ist, der Platz nicht sehr gut, die eigene Motivation nicht ausreichend oder sonst etwas nicht passt, dann ist man gut beraten andere Beschäftigungsmöglichkeiten zu suchen, die Hund und Halter mehr entsprechen.


    LG
    das Schnauzermädel