Hallo!
Ich habe mit der Kastration ohne med. Indikation so meine Probleme. Denn es kann Probleme geben und dann kann man nichts mehr rückgängig machen.
Es mag sein, dass die Frühkastration bei Hündinnen die Wahrscheinlichkeit bestimmter Erkrankungen vermindert, aber es ist eine Narkose, eine grosse Bauch-OP und ein Eingriff in die natürliche Reifung eines Lebewesens.
Das Leben ist lebensgefährlich und endet im allgemeinen mit dem Tode.
Dazu kommen die Nachteile, die bei der Argumentation pro Kastration irgendwie (fast) nie erwähnt werden:
- Wie lebt es sich mit einer inkontinenten Hündin? Ist die lebenslange Medikamentengabe wirklich frei von unerwünschten Nebenwirkungen? Was tut man, wenn die Medikamente ihre Wirkung verlieren? Abgesehen von der Putzerei, wie ist die Lebensqualität einer tröpfelden Hündin?
- Wie ist die Lebensqualität eines kastrierten Rüden, dem fremde intakte Rüden Probleme machen? Senkt es wirklich das Verletzungsrisiko, wenn der Rüde permanent damit beschäftigt ist verliebte Verehrer abzuwehren, die sich aus deiner Sicht äusserst respektlos verhalten?
LG
das Schnauzermädel