Ja gut, mein unedler Arbeitsschlag war ja auch viel zu billig, um mit dem rumstinken zu können.
Aber vermarktet als Malinois in schwarz oder gar in edel blau würde das sicher ein gutes Geschäft.
LG
das Schnauzermädel
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Neues Benutzerkonto erstellenJa gut, mein unedler Arbeitsschlag war ja auch viel zu billig, um mit dem rumstinken zu können.
Aber vermarktet als Malinois in schwarz oder gar in edel blau würde das sicher ein gutes Geschäft.
LG
das Schnauzermädel
Was ich bei diesen ganzen Design-"Rassen" nicht verstehe, ist der Zweck.
Ich habe ja nun selber einen gezüchteten Mischling. Ich würde schon nicht auf die Idee kommen, den als Rasse zu bezeichnen, für mich ist das ein landestypischer Arbeitsschlag. Aber er ist eben nach klaren Kriterien entstanden, hat eine mehr als 100-jährige Tradition.
Aber was bringt z.B. ein Labradoodle?
Allergikerfreundlich ist er nicht.
Haaren tut er auch.
Eine klare Leistungsanforderung mit Überprüfung ist auch nicht da.
Also wozu genau dieser Mix?
LG
das Schnauzermädel
Man kann auch Pferde einäschern lassen, aber das wird die "Behandlung" dann notwendigerweise auch nicht sooo nett. Kaum ein Krematoriumsofen schafft ein Pferd mit einem mal.
Mein Pferd ist geschlachtet und im Zoo verfüttert worden, das war der passende Weg für mich. Aber das ist eben eine ganz persönliche Entscheidung.
LG
das Schnauzermädel
Vor vielen Jahren war es noch ganz ekelig.
Da gab es noch die "Tiersammelstellen", sprich einen ungekühlten Container irgendwo am Rande der Müllkippen, der eben da rumstand, bis er voll war und dann zur Entsorgung in der Abdeckerei abgeholt wurde. Die Zustände, was da insbesondere Im Sommer so unten herauslief, den Geruch, die Fliegen, das muss man nicht näher beschreiben.
Den Teil habe ich damals an diesem Job extrem gehasst.
Mittlerweile werden die Tiere abgeholt und schneller verarbeitet. Aber, da muss man sich keine Illusionen machen. Das wird Mineraldünger für die Felder oder Brennstoff für Kraftwerke.
Allerdings hat man ja heute die Möglichkeit das zu vermeiden, auch wenn man keinen Garten hat.
LG
das Schnauzermädel
Greg wurde doch gerne hysterisch...
Erst dachte ich an ziemlich schlechte Nerven...
Heute weiß ich alles Taktik und seit ich das weiß, lässt er das.
LG
das Schnauzermädel
Also die Leute aus "meiner" Boxer-Ortsgruppe haben einen Altersschnitt von 50 rum, wer da noch nicht in Rente ist, der arbeitet noch. "Trotzdem" kommen sie wunderbar mit ihren Hunden zurecht und kaufen sich sogar immer mal wieder neue, ganz junge Boxer.
Ja, Boxer sind lebhaft und aktiv, aber sie sind für Normalsterbliche zu erziehen und zu bewegen.
LG
das Schnauzermädel
Uh, jaaa.... Tierarzt....
Klein-Greg soll zum TA, eine Impfung fehlte ja noch. Wir fahren also hin.
Greggy töttert brav den Weg zum Gebäude, zögert kurz an der Tür und kommt dann brav mit. Anmeldung erledigt, Bogen ausgefüllt, Greg liegt unter dem Stuhl, die Leine liegt daneben. So entspannt war es beim TA schon lange nicht mehr, dabei ist das doch noch ein Baby.
Wir sind dran, Baby kommt brav mit in den Behandlungsraum, lässt sich auf den Tisch heben und rollt sich sofort zusammen und döst.
Der TA und ich stehen jeder auf seiner Seite direkt am Tisch, also ganz nah am Hund und wir unterhalten uns noch über Schnauzermädels letzte Stunden und eben den bisherigen Verlauf mit dem Zwerg.
Dann soll untersucht werden, beiläufig im Gespräch fasst der TA zum dösenden Hund...
Gut, dass er seine Hand schnell weggezogen hat und ich das HB noch erwischt habe, das war knapp. Das dösende Tier mutiert zum Alligator und lässt sich wieder in Dösposition sinken.
Zweiter Versuch, das Tierchen wird festgehalten, des TAs Hand nähert sich. Das Biest verwandelt sich in einen keifenden Fellball mit Zähnen überall.
Jetzt reichts. Ich fixiere den kleinen Terroristen ordentlich, der TA schimpft auf Niederländisch, die Untersuchung nimmt peinlich genau ihren Verlauf, schließlich gilt kein Bangemachen, Zähne, Augen, Ohren usw. müssen genau angesehen werden. Der kleine Terrorist brüllt, tobt und pinkelt.
Gut, der Hund ist untersucht und geimpft, das Sprechzimmer, der TA und ich sind vollgepinkelt... Wie kann aus so einem kleinen Hund so viel Urin kommen? Die Helferin erscheint zum Wischen, wir erledigen noch den Papierkram und was macht das kleine Monster? Hat eine trockene Stelle gefunden und sich zusammengerollt. Der war schon wieder tiefenentspannt.
LG
das Schnauzermädel
Zitat
Wieviel Luft der Zugstop dem Hund gibt, kann ich doch aber entscheiden. Geordy roechelt jedenfalls nicht Aber der haengt sich natuerlich weder ins Halsband, noch windet er sich da raus. Hab ich gut reden.
Ich versuchs zu erklären.
Eine Langgliedkette zieht sich nur bis zu einem bestimmten Druck zu. Mein X-er trägt gerade eine, eben weil er sich herauswindet und ernsthaft beißen möchte, sprich das darf nicht passieren.
Greggy hat einen normalen Halsumfang von 55cm, da wo normalerweise ein HB sitzt.
Direkt hinter den Ohren, also am entscheidenden Punkt gegen das Herauswinden sind es nur 38cm.
Ein für ihn passendes und sicheres Zugstop müsste also einen "Zug" von 17cm haben.
Wenn er nun mit diesem HB nach vorne zieht, dann sitzt das weit unten am Hals und hätte 17cm Spiel, es würde nicht stoppen, es würde massiv würgen.
Eine Kette dagegen stoppt immer bei dem gleichen Druck, egal ab sie sich vorher nur 4cm oder 25cm zuziehen kann.
Sprich Greggys Kette stoppt, wenn er sie unten am Hals sitzen hat, nach 2 Gliedern, das sind 8cm (die Kette ist 60cm lang). Das heißt sie engt nur 3cm ein, ein für ihn passendes Zugstop hat 17cm Spiel.
Und oben am Hals, wo es eben extrem wichtig ist, geht sie weiter zu, aber sie drückt nicht stärker.
HBs mit Clickverschluß wachsen auch ein.
LG
das Schnauzermädel
Weil die PO wenig Spielraum lässt.
Im falschen Verband muss man bereits für die BH eine Kette am Hund haben.
Und wer genügend Prüfungen erlebt hat, der stellt fest, dass es besser ist den Menschen zu konditionieren, dass Hundeplatz Kette heißt.
Ich habe übrigens 1000 mal lieber eine Langgliedkette auf Zug an einem Hund, der sich herauswindet, als ein Zugstop. Die Kette lässt ihm deutlich mehr Luft.
LG
das Schnauzermädel
Zitat
Mein Problem ist eigentlich, dass Milo zu leicht ablenkbar ist und manchmal die Belohnung (futter oder auch spielzeug) z.B. außerhalb des Gartens zu uninteressant findet - ich denke dass es daran liegt, dass ich es falsch benutze
Aufs erste Lesen klingt dieser Absatz nicht nach Belohnung, sondern nach Bestechung.
Wobei es aber auch schlichtweg die falsche Belohnung sein kann.
Eine richtige Belohnung muss zuerst einmal für den Hund eine Belohnung sein.
Nehmen wir ein Extrembeispiel um es zu verdeutlichen: Macht ein Hund Schutzdienst, dann kann man mit einem Steak winken, eine Belohnung ist das nicht. Hund wird es in diesem Moment nicht als Belohnung sehen. Auch lobendes Anfassen wird ihm eher unangenehm sein und ein stimmliches Lob ziemlich wenig wert. In diesem Moment muss es der Anbiss in den Ärmel und das Gewinnen desselben sein.
Ein Hund, der gerade eigentlich den Enten hinterher möchte, der wird zwar durchaus gehorchen und sich abrufen lassen, aber ein wenig Trofu wird ihn kaum reizen, wahrscheinlich nimmt er es dann nicht.
Im täglichen Leben und beim Erlernen von Tricks ist das zwar nicht so extrem, aber man muss eben doch sehen, WAS den Hund in diesem Moment wirklich belohnt. Also nicht stumpf Leckerchen oder Spielzeug, sondern wirklich hinschauen, was es denn sein soll. Mal ist Anfassen oder Loben besser, mal ein Zerrspiel, mal ein geworfener Gegenstand, mal ein schnöder Keks und mal eine Schale Katzenfutter.
Der zweite Punkt ist nicht zu bestechen. Hat der Hund die Wahl, ob er gnädig mitmacht oder doch einfach sein Ding macht, wird man immer mal uninteressant sein. Gearbeitet wird nur mit einem Hund, der auch arbeiten möchte, wenn es "nur" um tricks oder UO geht, da kann man sich das leisten. Wenn Hund nicht möchte ok, aber ich habe dann eine Menge Spaß allein.
Es muss punktgenau kommen. Der Hund muss wissen, was richtig war, weil er dann weiß, wie er das Ganze beeinflussen kann. Das macht die Geschichte für den Hund richtig interessant.
LG
das Schnauzermädel