Beiträge von Lillan

    Ich weiß nicht mehr weiter, bin mit meinem Latein am Ende. In der Hundeerziehung klappt überhaupt gar nichts mehr.
    Würde am Liebsten 3 Wochen alles liegen und stehen lassen und irgendwo alleine Urlaub machen (wo es keine Hunde gibt).


    Mein Hund zieht ständig an der Leine (egal welche 1m, 5m oder 10m) obwohl ich mich seit 1 Monat an Martin Rütters Tip gehalten habe, immer die Richtung zu ändern sobald der Hund vor mich läuft...
    Das Ergebnis ist, dass wir ständig nur im Kreis laufen und nicht vom Fleck kommen.


    Dann flippt mein Hund immer noch total aus, wenn uns jemand entgegen kommt. Egal ob Auto, Traktor, Pferd, Mensch, Hund... er will immer sofort hin und alle bespringen und begrüßen. Ich kann nur noch mit Schlepp gehen, aber auch das nützt nichts, weil mein Hund dann wie wild zieht, 2 meter hoch springt und sich wie ein Erdbeben aufführt.


    Ich weiß nicht wie ich ihn beruhigen kann. Sogar mit Putenfleisch oder Käse ist er kaum noch ansprechbar.


    WEil ich nun das Gefühl habe, gar nichts auf die Reihe zu kriegen, werde ich soooo wütend auf mich, auf meinen Hund... hab ihn heute zum ersten Mal total angebrüllt. Das hat ihn total beeindruckt - aber ich will mit meinem Hund nicht brüllen.


    Wir sind in einer super guten Hundeschule (jedenfalls haben unsere Trainer 6 sehr gehorsame, glücklich wirkende Hunde), wenn wir dort sind klappt alles soweit sehr gut.
    Aber zu Hause ist es eine Kathastrophe.


    Ohne Ablenkung ist er folgsam, aber wehe es kommt jemand. Dann brennen bei ihm alle Kabel durch.
    Ich habe Angst, dass ich das niee niee niee in den Griff kriege und mich alle für einen unfähigen, dummen HH halten.

    Hallo wir haben das gleiche Problem mit unserem 6 Monate alten Vizsla. Hab das auch immer ignoriert, ihn allein gelassen, "Nein" gesagt und irgendwann gebrüllt, weil einfach keine Ruhe eingekehrt ist und ich mit den Nerven am Ende war. Irgendwann hab ich ihn dann auch immer angeleint, wenn er so lästig war.
    Auch weil mein Sohn (5) schon totale Angst vorm Hund entwickelt hat.
    Die "lustige" Zeit war ungefähr 5 mal am Tag für sicher 10 Minuten.


    Vor 2 Wochen hab ich die Hundeschule gewechselt und nun eine Strategie, die für meinen Hund besser geeignet ist.
    Es war ja ein Glücksfall, dass mein Hund genau die Trainerin erst in die Hand und später in die Nase gezwickt hat.


    Erstmal hat sie gemeint braucht mein Hund ein sehr tief gesprochenes aber ruhiges Nein mit sanftem Leinenzug.
    Zusätzlich einen SANFTEN Schnautzengriff wenn das tiefe Nein nicht gleich wirkt. Nicht fest zudrücken, dass es den Hund schmerzt, sondern umfassen und halten, dass der Mund einfach zu bleibt - etwa 2-3 Sekunden lang.


    Gibts dann immer noch keine Ruhe, hat sie mir den NAckengriff gezeigt mit dem ich ihn sekundenschnell umschubsen kann, eine Sekunde sanft zu Boden drücke und dann beschwichtige (seitlich hocken, Augen klein machen, mit der Zunge über meine Lippen fahren)


    Und das ganze wirkt Wunder bei uns.


    Nach einer Woche haben sich seine Beißattacken zu 50% verringert, jetzt in der 2. Woche kam es nur noch zu 2 Vorfällen in 7 Tagen.


    Hab meinen Hund nun vormittags immer angeleint im Haus bei mir, also ich kontrolliere immer und kann so meinen Sohn auch schützen. Ab Mittag lass ich ihn frei im Haus laufen und es klappt sehr gut.


    Bleibt der Hund ruhig in Situationen die ihn in der Vergangenheit auf 180 gebracht haben, gibts was leckeres (gebratenes Putenfleisch als Superbelohnung)


    Meine Trainerin meinte aber auch, dass jeder Hund andere Methoden braucht... vielleicht kannst du dich in einer guten Hundeschule beraten lassen?


    Alles gute!!!

    Hallo,
    ich hab ja einen Vizsa mit 6 Monaten. Unsere Nachbarn haben 2 Chiuahuas (ich hoff ich hab das richtig geschrieben) mit ca. 8 und 6 Monaten.
    Der Nachbar sagt immer, seine Hunde dürfen nicht mit so großen Hunden spielen, weil das gefährlich für seine Kleinen wäre.


    Bislang ist mein Hund noch mit allen Hunden in der Freilaufzone klar gekommen, der kleinste war allerdings ein Jack Russel/ bzw. Dackel - die sind ja doch um einiges kompakter.


    Heute beim Spaziergang in unserem Wald haben wir die Nachbarn mit ihren 2 Hunden getroffen.
    Da wir seeehr abgelegen wohnen, waren wir eigentlich bislang immer alleine in unserm Wald und ich kann unseren Hund dort frei laufen lassen. Leider hab ich unsere Nachbarn etwas zu spät entdeckt und Skuggi war schon unterwegs (zur Zeit unter Ablenkung noch nicht 100% abrufbar.)


    Er war noch nicht mal dort, da haben die Nachbarn ihre 2 Hunde gleich auf den Arm genommen - ich war noch gut 20 m entfernt. Skuggi hat natürlich nichts besseres zu tun als hochzuspringen zu den 2 Kleinen Zwergen. Nach 4 mal abrufen hab ich endlich seine Gehörgänge getroffen und er kam zurück. :gott:


    Gleich angleint und mich entschuldigt.


    ISt das wirklich so gefährlich mit so kleinen Hunden? Würde mein Hund denen Verletzungen zufügen? Könnten sie sich nicht wehren oder beschwichtigen dass ein großer Hund Respekt hat?


    Meine Angst geht eher dahin, dass er die Nachbarn beim Hochspringen zu den Hunden verletzt mit seinen Krallen oder die Kleidung beschmutzt.


    Wäre gut zu wissen, ob das tatsächlich eine Gefahr für kleine Hunde ist, dann muss ich in Zukunft einfach immer mit Leine gehen.


    Danke schon mal,
    Lillan

    Hallo, ich weiß nicht was ich falsch mache... bin total verzweifelt momentan. Mein Hund frisst einfach alles was ihm vor die Augen kommt.


    Er holt sich das Obst aus dem Obstkorb, stiehlt mein Abendbrot, wenn ich mal kurz aufstehe um mir ein Getränk zu holen, gestern hat er die 5 Muffins gefressen, die meine Tochter gebacken hat, hat er sich einfach vom Esstisch geklaut während ich kurz am WC war.
    Vorgestern hat er den Brotlaib geschnappt und angeknabbert, heute meinen Schokoosterhasen von meinem Schreibtisch.


    WEnn irgendwo was in Reichweite ist hat er es. Und seine Reichweite ist ziemlich umfangreich. Mitterlerweile kommt er auch mit der Nase in den Spülstein der Küche. Anderes holt er hoch hüpfend runter.


    Leider ist sein Schlafplatz in einer Ecke der Küche (Wohn-EssKüche, ziemlich groß. Wenn ich ihn gänzlich aus der Küche verbanne hat er in der Wohnung nur noch 14qm Platz. Mit Küche hat er 50qm.


    Es ist so doof. Was kann ich denn da machen?


    Bislang reagiere ich nur auf seine Fressattacken, "Runter" und "Aus". Er springt sekundenschnell wieder runter bzw. gibt die Sachen auch ab. Aber meistens bemerke ich das zu spät und es ist alles angeknabbert bzw. aufgegessen und ich finde nur noch die Verpackung.


    Wie kann ich ihm das bitte beibringen, dass er das nicht mehr macht?


    Mein Arbeitskollege meinte, seine Hunde würden das nie und nimmer tun, selbst wenn die saftigste LAmmkeule am Tisch stehen würde.
    Er hat seinen Hunden einmal "den Arsch aufgerissen" (oton) seither sind sie brav.
    Aber sowas will ich gar nicht machen...


    Help!

    Hallo, ja ich könnt den Hund in den Flur sperren - das ginge.


    Bei uns ist das Vorbereiten und Essen ein längerer Prozess, da wir oft noch gmeinsam kochen, die Kinder beim Decken helfen ect.


    Wassabi Sauce - das könnte ich auch mal probieren. Unser Tierarzt hat mal Tabasco Sauce unters Katzenfutter gemischt (Katze war da grad draussen), weil der hund immerzu das Katzenfutter gefressen hat. Das war dann das letzte Mal...

    Mein Junghund klaut seit mehreren Wochen unser Essen vom Tisch. bis vor kurzem ging es noch, dass wir beim zubereiten die Lebensmittel in die Tischmitte platzierten, da kam er nicht hoch. Aber mittlerweile ist er gewachsen und erwischt alles, am liebsten die Butter und süße Sachen.
    :( :
    Mein Hund kennt "Runter" und befolgt das auch.
    Aber wenn mein "runter" kommt, ist es ja meist schon zu spät.


    Klug ist er ja, er liegt brav auf seinem Platz und tut so als hätte er kein Interesse am Esstisch. Wenn ich mich dann umdrehe und was aus dem Spüler hole oder Gemüse schnippel hängt er schon wieder oben am Tisch.


    Ich bin am verzweifeln. Muss ich ihn denn immer aussperren wenn wir essen? Oder lernt er das irgendwann mal irgendwie. Und falls ja, wie?

    Juhuuu! Die Arbeit hat sich gelohnt!
    Das erste mal wurden wir in der Welpengruppe gelobt! Normal bekam ich immer nur zu hören: Jaja, das liegt an der Rasse, Vizslas werden erst mit 2 Jahren erwachsen, der ist ein verspielter Depp...


    Aber gestern machte meine Trainerin solche Augen :shocked: und fragte mich, was ich mit meinem Hund gemacht habe.
    Er spielte sehr sanft, hörte auf alle Kommandos auch unter Ablenkung, legte sich sogar ein paar Minuten ruhig auf das bunte, flatternde Schwungtuch...
    Ich bin sooo froh!!
    Nach wochenlangen Belehrungen haben meine Bemühungen endlich Früchte getragen.


    *freuhüpf*


    Lillan mit Skuggi