Ich arbeite in der Familie, weil ich als Sozialpädagogin grundlegendes in der Kindererziehung ändern soll... da auch noch mit dem Hund was bewirken zu können, wird glaub ich schwierig... ja es ist traurig um das Wautzi.
Beiträge von Lillan
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Hallo,
wir wohnen in der Nähe von Linz...
Bin gern an einem Austausch interessiert!
Wie alt ist euer Vizsla? Wo kommt er her und was macht ihr mit ihm?LG Lillan
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Meiner ist jetzt 5 einhalb Monate alt, 4 Stunden untertags ist die absolute Höchstgrenze, schafft er nur, wenn er alleine ist und nicht dauernd aufsteht.
Ansonsten 2-3 Stunden, je nachdem wie viel er getrunken hat.
Vergleich deinen Hund nicht mit anderen. Jeder entwickelt sich anders... verhält sich gleich wie bei Kindern: Meine Tocher begann erst mit 17 Monaten zu laufen und mein Sohn mit 10 Monaten...
Alles ist möglich. -
Darko, wie alt ist denn dein Hund? Kommt ja auch immer aufs Alter drauf an.
Ich halte mich so gut es geht an die Altersregelung: Pro Lebenswoche 1 Minute spazieren.
Bei mir sind das dann also ca. 22 Minuten - ich überziehe etwas, weil wir auch Pausen machen.2 Stunden am Stück würd mein Junghund nicht schaffen. Er wäre geistig und körperlich total überfordert. Aber dein Hund am Bild sieht ja auch schon wesentlich älter aus.
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Hallo,
hat von euch jemand vor, seinen Hund im Sozialpädagogischen Bereich einzusetzen? (Familienhilfe, Einzelbetreuung, Streetwork, Beratung, Notschlafstellen,.... ect.) einzusetzen oder macht das schon jemand?
Also nicht im Bereich der Sinnes- Körper,- oder geistigen Behinderung sondern bei sozial verwahrlosten, verhaltensauffälligen, psychisch kranken Jugendlichen?Wäre sehr an einem Austausch interessiert!
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Na klar! Halt nicht 5 mal am Tag eine halbe Stunde!
Meine Trainerin meinte, ich soll nur 2 mal am Tag 20-30 Minuten raus und dann eben nur kurz so 5 Minuten, bis die Geschäfte erledigt sind.Muss aber dazu sagen, dass Vizslas ja sowieso soweit ich weiß die nervöseste Rasse ist und man die durch Erziehung bewußt dazu anhalten muss, runter zu fahren.
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Das mit dem Auto hinterlherlaufen würde ich auch nieee machen! Hab nur immer wieder "Tips" von anderen Vizsla Haltern bekommen, was alles auf mich zu kommt und was sie tun um ihren Hund auszulasten.
Klar kann man seinen Hund hyperaktiv erziehen. Kenne einen Hund, der als Welpe und Junghund super ruhig war, viel in seinem Nest gelegen ist und alles rundherum beobachtet hat.
Er ist dann zu Sportlern gekommen und wurde von klein auf immer und überallhin mitgenommen.
Bergtouren, Mountainbike Touren, Joggingrunden...Jetzt ist er das so gewohnt und hält keinen Tag mehr aus ohne intensives Auspowern.
Hab das ja auch so begonnen... mehrmals die Woche auf die Freilauffläche, immer in die Stadt mitgenommen. Ich dachte das sei gut für ihn, aber im Prinzip war das viel zu viel Stress. Er hatte dann daheim große Schwierigkeiten abzuschalten.
Wenn man das trotzdem weitermacht wird der Hund das auch einfordern später und schnell gelangweilt sein, wenn mal nicht so viel los ist.Da wir auch zwei Kinder haben, ist das laut meiner Hundetrainerin genug Rummel.
Klar lernt er auch andere Sachen kennen... Im Büro ist er ja auch dabei, lernt viele fremde Leute kennen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Hundeliebhaber und Leute die Angst vor Hunden haben.Das wird sein späteres Einsatzgebiet werden (--> Co-Pädagoge).
In der Stadt wird er nie sein müssen, daher erspare ich ihm diesen Stress auch so gut es geht. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden und er lernt es kennen, aber eben nicht 4 mal die Woche für 30 Minuten sondern nur alle 14 Tage und kürzer.Schweine, Katzen und Hühner haben wir am Bauernhof, Pferde lernt er in der Welpengruppe kennen, weil die Trainerin viele Ponys hat.
Ich denke von der Sozialisierung her, passt das schon. Einfach nur nicht zu viel...
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Hallo,
ja das ist leider tragisch.Anscheinend hatten die auch letztes Jahr einen span. Windhund - allerdings nur ein halbes Jahr, weil er "nicht zum Aushalten war"
Ich denke dass auch dieser Hund in ein paar Monaten die Familie wieder verlassen muss, weil die Mutter einfach durchdreht, aber keiner erkennt, dass regelmäßige Erziehung positiv wäre...Mir tut der Hund leid, und die Tochter auch.
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Hallo,
bevor ich meinen Hund bekam, setzte ich mich (theoretisch) viel mit dem Thema auseinander.
Ich wußte, dass Vizlas viel Bewegung und Arbeit für den Kopf brauchen.
Ich hab dann mit dem vollen Programm gestartet und wie später bemerkt, viel zu viel mit meinem Hund gemacht. Meine Trainerin hat mich Gott sei Dank rechtzeitig eingebremst. Meine Aufgabe bis zur nächsten Welpenstunde war immer "Tu nichts mit deinem Hund und lass ihn in Ruhe"Ich war am Besten weg, mir einen hyperaktiven Hund zu erziehen.
Seit 3 Wochen befolge ich den Rat meiner Hundetrainerin, ich geh nur noch alle 2 Wochen für 20 Minuten in die Freilauffläche. 2 Mal täglich 30 Minuten spazieren, 5 Minuten Apportierspiele am Tag und immer wieder einzelne Übungen über den Tag verteilt und ansonsten tu ich nichts mehr mit dem Hund. (Klar, mal raus pieseln, oder er sonnt sich neben mir im Garten, oder kommt ab und an im Auto mit...) Aber nichts wo ich nur den Fokus am Hund habe.Und ich muss sagen, er ist um so vieles ruhiger geworden! Oft liegt er nur da und beobachtet uns, was wir machen... einfach toll, das war bis vor kurzer Zeit undenkbar weil er immer und überall mittendrin war.
Nun hab ich das Gefühl, gar nicht soooo viel wie immer gehört, mit meinem Vizsla unternehmen zu müssen (5 Stunden am Tag Fahrrad fahren, mit 40km den Hund hinterm Auto herrennen lassen, täglich Fährtenlegung ...)
Wie geht denn dann diese Entwicklung weiter?
Die Spazier- und Spielzeiten werden ja wachsen, aber wie es aussieht nicht auf 5 Stunden täglich.Kann ich mich jetzt freuen, doch noch etwas Freizeit für mich zu haben und nicht den Hund ständig im Mittelpunkt sehen zu müssen, oder wird sich das mit zunehmendem Alter ändern? Wird er diese Ruhe die er nun hat, behalten können, wenn ich sie ihm lasse, oder wird er irgendwann wieder quirliger werden entwicklungsbedingt?
Wird das Pensum an Erziehung steigen, also intensivere Arbeitseinheiten als momentan?
Würd mich ja auch freuen, mal etwas mehr mit meinem Hund machen zu dürfen... aber nur wenn er dadurch nicht hyperaktiv wird!
Lg Lillan
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Hallo,
es geht hier ausnahmsweise einmal nicht um meinen Hund.Ich habe durch meine Arbeit mehrmals die Woche mit einer Familie zu tun, die seit kurzem einen 6 Monate alten Junghund besitzen. (sieht aus wie Spitz, Schäfer, Sennenhund Mix).
Für den Hund zuständig ist die 15 jährige Tochter, die ihn sich aus vollem Herzen gewünscht hat.
Die Mutter ist psychisch sehr labil und mit dem Hund völlig überfordert.Hundeschule wird keine besucht, (kein Geld - und wofür???)
Erzogen wird er durch Anbrüllen bzw. Wegsperren, wenn er was anstellt.Ich hab dem Mädel jetzt schon ein paar Tips gegeben, aber ich bin ja selber noch Hundeneuling und hab das Wissen über Hunde nicht mit dem Löffel gefressen.
Ich sehe ein beginnendes Problem beim Knurren und Beißen.
Hund liegt vor dem Fenster und schaut raus... kaum rührt sich draussen etwas (Leute, Kinder, Auto, Tiere, Rasenmäher ect...) beginnt der Hund zu knurren.Der Hund mag auch keine Männer. Die Brüder des Mädchens wurden schon angeknurrt und gebissen - mittlerweile hat sich der Hund an die zwei Jungs gewöhnt.
Fremde Männer werden aber angeknurrt und bei Nichteinhaltung eines Abstandes sogar gebissen. (Vater des Mädchens hat verletzte Hand.)
Ich geh mal davon aus, dass der Hund schlechte ERfahrung mit Männern gemacht hat, aber man weiß nichts genaues aus seiner Vergangenheit.Ich denke, daraus wird sich ein ernstes Problem entwickeln, wenn nicht daran gearbeitet wird.
Was müßte die Familie tun? Welche Richtung kann der Hund einschlagen, wenn nichts getan wird? (Wovon ich ausgehe...)LG Lillan