Mich würde jetzt mal interessieren, was für einen Hund langweiliger ist: Eine große Wiese und Wald am Land, oder ein Stadtspaziergang?
Ist das städtische Leben für den Hund interessanter?
Oder entspricht Freilauf am Land mehr seiner Natur?
Ich weiß nicht ob es hier nicht zu Projektionen kommt.
Menschen die gerne in der Stadt leben und ständig Reizen ausgesetzt sind, finden möglicherweise einen Spaziergang über Feld und Flur öde, weil sie mit der vermeintlichen Reizarmut nicht umgehen können.
Wenn man viel in Wald ist, finden sich zahlreiche Aktivitäten, die man machen kann, allerdings muss man etwas länger suchen, wenn man es nicht gewöhnt ist nach Dingen Ausschau zu halten, die nicht blinken, lärmen oder sofort ins Auge stechen.
Hier ein paar Beispiele, was wir auf den 5 ha tun, die wir in unmittelbarer Nähe haben:
-über selbstgebaute Brücken laufen
- über das Bächlein springen
-die Hühner besuchen
-über Baumstämme balancieren, durchkriechen, drüberhüpfen
-verschiedene Untergründe ausprobieren: Matsch, Eis, Schnee, Sand, Lehm, Erde, Kiesel, Pfützen, Moos, Laub,...
-Folgespiele im Wald mit Richtungswechseln
-Böschungen rauf und runter in verschiedenen Geschwindigkeiten
-Pferde besuchen
-Schweine besuchen
-Traktoren bestaunen
Eine Feld und Waldrunde ist gar nicht langweilig.