Beiträge von Lillan

    Was für Auswirkungen hat denn so ein "Training" auf einen Hund?
    Ich glaube, dass ich ihr damit am ehesten zeigen kann, dass sie in eine absolut falsche Richtung geht.


    Momentan hat ihr der Trainer das Gehirn wohl so gewaschen, dass sie ihren Hund ohne Schmerz nicht hinbekommt. Jedenfalls ist sie davon überzeugt, dass ein Hund (ihrer Meinung nach besonders Terrier, weil die so stur sind) der so stur ist, nur über Schmerzen lernt.
    :shocked:


    Und daher glaub ich, kann ich ihr nur sagen, was das bewirkt.
    Dafür kenn ich mich aber in den Lerntheorien zu wenig aus.


    Schmerz ist für sie kein Argument, leider.

    Nur mal vorweg: Es ist nicht meine Freundin, sondern eine Arbeitskollegin.


    Solche Methoden verstoßen also gegen das Tierschutzgesetz und mit einer Anzeige kommt man durch?
    Glaubt ihr nicht, dass das in den Sand verläuft? Wird da wirklich was gemacht?

    Ratz und Rübe:
    In unserer Bibliothek gibt es genau 3 Hundebücher. 1 über Hunderassen und 2 über Welpen. :???:


    Wenn du mir ein Buch empfielst, wo drin steht, welche Meinung diverse HH hier haben und was man dieser Kollegin sagen kann, damit sie ihren Trainer vielleicht wechselt, dann kauf ich es mir. Her mit der Info!

    Ich bin sehr froh, ich kann meinen Hund in die Arbeit mitnehmen. Das klappt recht gut, nur manchmal, wenn ich schon sehr gestresst bin, viele Leute im Büro sind geb ich ihn mal für eine Stunde ins Auto.
    Im Winter wirds ihm sicher nicht zu kalt, aber im Sommer geht das gar nicht. Da lass ich ihn lieber zu Hause, wenns wirklich ein sehr intensiver Bürotag werden soll.


    Ich werde dir hier keine Vorschriften machen.
    Täglich 4 Stunden Auto wär für meinen Hund die Hölle. Aber Hunde sind anders und deine sind ja auch zu zweit.
    Hör auf dein Herz und lass dich nicht kirre machen.

    Ich würde meinen Hund anleinen, Leckerlis griffbereit haben und die Türe öffnen - den Nachbar freundlich grüßen, den Hund und meinen Hund den Nachbar betrachten lassen. Wenn der Nachbar Hunde mag, vielleicht auch beschnuppern oder streicheln lassen.


    Einfach zeigen, das ist der Nachbar und der ist ok so wie er ist.


    Und ihn auch noch positiv verknüpfen mit den Leckerlis.

    Hallo,
    ich muss das unbedingt loswerden. Eine Arbeitskollegin ist auch HH und so ergibt sich immer mal wieder ein Gespräch über die Vierbeiner.


    Heute dachte ich aber, nun ist sie völlig am falschen Weg.


    Ihr Terrier ist ein Leinenpöbler, jagd Radfahrer und Jogger und hat eine Anzeige wegen Körperverletzung (Beim Hochspringen jemanden mit der Kralle einen Kratzer zugefügt.)
    Sie ist ziemlich verzweifelt und ist nun an einen Trainer geraten, der wohl sehr überzeugend sein muss...


    Dem Hund wird nun ein Seil durch den Mund gefädelt und hinterm Kopf verschlossen. Also ähnlich wie eine Zäumung beim Pferd. Nur dass der Hund eben nicht die Zahnlücke hat wie ein Pferd.
    Bei Vergehen - vorspringen bei Begrüßung beispielsweise oder Leinenpöbeln, wird an diesem Seil gezupft, was beim Hund große Schmerzen auslöst und ihn dazu bringen soll aufzugeben.


    Ich denke, das ist eine vollkommen falsche Methode.


    Verknüpft der dann nicht andere Hunde, Menschen usw. wegen denen er nach vorn geht mit Schmerzen?


    Oh Manno, ich find das traurig... wie seht ihr das?
    Und was würdet ihr da raten?

    Danke fürs hochschubsen, hat sich gelohnt!


    @Rülpserle:
    Ich sehe das anders als du. Wenn man auf Wortklauberei aus ist und den Begriff "Therapeut" zerlegt und Wikipedia Glauben schenkt, dann handelt es sich um "der Diener, der Aufwartende, der Wärter, der Pfleger".


    Das reicht mir.


    Aber egal, es ging mir nur um die Kastration.
    Danke für eure Meinungen!

    :blue_el:
    Das ist ja genau der richtige Thread für mich. Hihi.


    Habe die Hibbelrasse schlechthin. Ui, kann der aufgeregt sein!
    Das ruhig bleiben muss man üben, üben und üben.


    Von anderen Viszla Haltern hörte ich zwar, dass sich mit 2-3 Jahren eine deutliche Besserung einstellte, aber ich bin der Meinung, dass man doch auch einen wesentlichen Beitrag zur Besserung beitragen kann.


    Ich belohne ruhiges Verhalten in Hibbelsituationen immer und fängt die Hibbelei an, lenke ich seine Aufmerksamkeit auf mich. So kann er sich gut beruhigen.
    Gerade heute hab ich auf einer Buchverkaufsausstellung im Gemeindeturnsaal geübt.
    Ich ging erst nachmittags hin, als es nicht mehr so gerammelt voll war, aber trotzdem noch genübend Tralala, dass er wie ein aufgezogener Gummiball abgehen könnte.


    Er war da heute der bravste Hund der Welt, hat sich sogar abgelegt zwischen vorbeirennenden Kindern (natürlich so, dass ihm nichts passieren kann) und ich konnte sogar im Hunderassenlexikon nachschlagen, welche Rasse nicht so hibbelig ist. :xmas2_mrgreen:
    Bin mächtig stolz heute auf ihn.

    Danke!
    Ja, eben Krankenhäuser haben immer das Problem mit der Hygiene.
    Unser Verein darf rein.


    Du musst ja dein Hobby nicht zum Beruf machen.
    Ich hab viele Hobbies und kann mich gut begeistern... an Ausgleich wirds mir nicht fehlen. Und wenn irgendwann die Freude an der Arbeit verloren geht, wird es sowieso Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen.

    Danke Rather Ripped!


    Es menschelt halt hier. Hundehalter sind ja bekanntlich nicht die einfachsten Personen, weil es jeder besser weiß. :D


    Und eine "Alle gegen einen Stimmung" kommt natürlich hier im anonymen Netz schneller auf als im RL. Irgendjemand muss ja der schwarze Schaf sein.


    Danke aber für deine lieben Worte! Tut gut.


    Noch an alle: Hab nochmal mit dem Bauern gesprochen, weil mir die Hündin so leid tut.
    Er meinte, sie hat schon so oft Welpen bekommen und er wird sie sicher nicht kastrieren lassen... er freut sich auf den Nachwachs, weil er immer Abnehmer findet. :xmas_eek: