Ich hatte Angst, dass man mir damit was anhängen kann, wenn ich hier so ehrlich schreibe.
Darum wollte ich die Füsse stillhalten.
Hier noch mal der Beitrag:
Letztes Jahr Ende Juni wurde ich von einer guten Bekannten gefragt, ob wir für deren Bekannte (Züchterin) eine zeitlang ihre GR-Hündin in Pflege nehmen könnten.
Die Hündin sollte hier oben zu einem Deckrüden, nur das fiel genau in deren Auslandsurlaub.
Die Züchterin wollte dann in der Zeit für Futter etc aufkommen.
Deckung war dann so gegen den 10.07. Ende Juli wäre die Hündin wieder zurück gegangen. Inzwischen hatten wir uns schon so an sie gewöhnt, dass wir nebenbei gesagt hatten, dass sie auch länger bleiben könnte. Was sie dann auch bis einer Woche vor der Geburt blieb.
Die Züchterin hatte uns dann einen Deal vorgeschlagen:
Wir würden die Hündin komplett umsonst bekommen, wenn sie sich noch zwei Würfe draus ziehen kann. Züchterin würde in der Zeit für TA-Kosten (nach Absprache) und Futter aufkommen. In der „Mama-Zeit“ wäre sie dann bei Ihr ansonsten nur bei uns.
Ahnungslos wie wir waren, haben wir dem zugesagt.
Im September kamen dann die Welpen. Schöne kleine Dinger, die mächtig aufgefüttert wurden. Ebenso wie die Mama! (ende Nov. Gewicht 42 kg, viel zu viel)
Anfang November, nach ziemlich rumzicken von Seiten der Züchterin, sollten wir dann doch ganz schnell den Hund wieder abholen.
Dies haben wir nur mit einem Vertrag gemacht, in dem die o.g. Details drin stehen. Allerdings hat sie die Papiere wegen der Zucht behalten.
Anfang April fing sie mit mal an zu humpeln. Wir sind dann also zum TA (ohne Züchterin vorher anzurufen). Sie wurde an den Beinen, Hüfte und Wirbelsäule geröntgt.
Ergebnis:
Spondylose!
Zwei Knochenbrücken an der Wirbelsäule. Einmal vorne und einmal hinten.
Plus eine Schattierung am vorderen rechtem Bein. Daher kam wohl auch das Humpeln.
Rechnung, inkl. Schmerzmittel, belief somit auf über 200 Euro.
Für uns eine Schock-Diagnose!
Das mussten wir erstmal sacken lassen. Darum haben wir erst einige Tage später bei der Züchterin angerufen.
Uns ging es dabei nie um das Geld, sondern um die Gesundheit der Hündin. Die ist uns nämlich in der Zwischenzeit mächtig ans Herz gewachsen.
Und mit diesem Stadium der Spondylose, sollte man laut TA (inzwischen zwei unterschiedlichen) nicht mehr züchten.
So kann also der Vertrag nicht wirklich eingehalten werden.
Die Züchterin war bei dem Telefongespräch gleich wieder am Rumkeifen.
Wir haben ihr dann noch mal erklärt, dass es uns nicht um das Geld der Rechnung geht!
Die Bekannte wollte dann eigentlich runterfahren und ihr die RöBi’s mitbringen. Aber eigentlich glaubt sie uns wohl und will die Dinger gar nicht sehen (laut der Bekannten)
Zu dem hat sich diese Fahrt gen Süden bislang auch leider aus unterschiedlichen Gründen verschoben.
Wenn wir die Züchterin versuchen anzurufen, legt sie auf, sobald sie unseren Namen hört und geht auch nicht mehr ans Telefon.
Aber mit Email zubomben klappt ihrerseits sehr gut.
Am Freitag (kurz nach ihrem Auflegen, 04.06.10) kam dann eine kurze Mail.
„Hündin inkl. Zuchtuntersuchung 950 Euro. Bis zum 15.06. auf das Konto (…) überweisen!“
Gestern Vormittag (07.06.10) dann die nächste Mail:
„Ob das Geld schon raus sei. Und wenn nicht, sollen wir ihr unsere Kontodaten schicken, damit sie das Futtergeld überweisen kann!“
Was können wir nun tun?
Wir wären ja bereit eine gewisse Summe zu zahlen, aber der o.g. Betrag ist einfach zu viel.
Aber mit ihr sprechen ist ja nicht möglich, weil sie nicht an das Telefon geht oder uns wegdrückt.
Kann das Züchten verhindert werden, auch wenn die Dame nicht im großen DRC drin ist?
Könnten wir rechtliche Schritte einleiten?
Wir haben da leider null Erfahrung…