Beiträge von Louni

    Ok, werd das mit dem Tauschen mal austesten, und hoffe ich bekomme früh genug mit,wenn er sich wieder was geklaut hat.
    Außerdem werde ich konsequenter werden müssen, was das Kinderzimmerverbot angeht. Bis jetzt durfte er nämlich immer rein,wenn ich auch dabei war. Aber ab jetzt wird es ein Verbotszimmer für ihn werden, da er es ja nicht unterscheiden kann.

    Zitat

    Wie habt ihr euch denn seither verhalten wenn er etwas "Verbotenes" genommen hat?


    Dazu muss ich sagen,waren wir sehr inkonsequent :gott:
    Oft habe ich es erst später gesehen, er nimmt seine Errungenschaften immer unters Ehebett, und beginnt da mit der Arbeit.
    Wenn ich ihn erwische sage ich nein und motze etwas rum(wovon er eh nichts versteht).
    Aber wenn ich ihm stattdessen sein spielzeug gebe, ist dass dann nicht wie ne belohnung??

    Nachdem jetzt einige Teddys, Säbel, Playmobilfiguren etc das Zeitliche gesegnet haben, ist jetzt der Punkt angekommen, wo wir was ändern müssen.
    Oskar liebt es irgendwo rumzunagen (er ist 2 Jahre alt). Zum Glück lässt er alle Möbel usw in Ruhe aber die Kinder werden langsam sauer... :xface:
    Weil nunmal öfters was von den Kids rumliegt, sind die Spielsachen auf Oskars Liste ganz oben.
    Ich würde gerne mal wissen, ob ich ihn in dem Moment, wo ich ihn erwische, ihn indirekt "bestrafen" kann. Z.B. hinter der Tür stehen und Schlüssel o.ä. schmeissen?
    Oder ob es ne bessere alternative gibt.
    Ausgelastet ist er übrigens, daran liegt es nicht.

    Ha, das kenne ich zu gut. Als Kind wollte ich auch immer einen Hund, nur meine Mutter halt nicht. Immer mit der begründung, dass man halt jeden Tag bei jedem Wetter mit dem Hund raus muss.
    Dann habe ich in der Nachbarschaft einen Hund ausgeführt von einer alten Dame die im Rollstuhl saß, wo der Mann berufstätig war. Ich habe jeden Tag nach der Schule den Hund abgeholt und war ca 2 Std mit ihm unterwegs, dafür bekam ich jeden Tag 5 Mark (der gute alte Heiermann :gut: )
    Dann ging es bei mir mit der Ausbildung los, wo ich gar keine Zeit für einen Hund gehabt hätte. Jeden Tag 8 Std arbeiten, Berichte schreiben etc, da hätte ein Hund nicht in mein Leben gepasst.
    Mit 25 Habe ich meinen Mann kennen gelernt, der gar keinen Sinn für Tiere hat (jedenfalls gibt er es nicht zu :pfeif: ).
    Dann wurde ich Schwanger und habe erstmal nur ans Baby gedacht, 2 Jahre später wurde ich wieder Schwanger.
    Als mein 2. Sohn ca 2 Jahre alt war, habe ich das Thema Hund wieder aufgegriffen, weil es nunmal ein langer Traum von mir war. Es ging dann darum meinen Mann und die Vermieterin zu überzeugen. Dafür habe ich fast ein Jahr gebraucht.
    2010 habe ich dann endlich im Januar mit 30 Jahren meinen Hund bekommen. Ich glaube ich habe ca 25 Jahre dafür gebraucht...
    aber jetzt passt er in mein Leben, denn ich gehe keine vollen Tage arbeiten und die Arbeitszeiten meines Mannes sind versetzt, sodass der Hund eigentlich nie länger als 5 höchstens 6 Std am Tag alleine ist.
    Du siehst, für einen Hund müssen ganz viele aspekte im Leben passen, und zwischen 15 und 25 Jahren gibt es so viele Veränderungen, dass man gar nicht einschätzen kann, ob man einem Hund gerecht wird

    Versucht es doch mal mit Handfütterung. ich habe auch so einen Kandidaten zu Hause, der mich unterwegs nur ignoriert hat.
    Habe dann ca 8 Wochen lang ihn nur noch unterwegs gefüttert. So war er total auch mich fixiert, ich konnte ihn sogar von Vögeln und anderen Rüden ablenken mit der Zeit.
    Jetzt gehe ich wieder arbeiten und er bekommt morgens etwas Futter in den Napf, und den Rest immer noch unterwegs.
    So hat er einen anreiz, auch beim ersten "hier " zu hören. Unser Hund hat einen riesen Jagdtrieb ( Podenco-Bodeguero), er stürzt sich auch auf jeden Maulwurfhügel, und dreht dabei duch. Wir üben jetzt in der Huschu einiges.
    Wenn ich jetzt sicher wäre, dass er ohne Leine auch hört, wenn er andere Rüden sieht, könnte ich ihn ableinen, dank der Handfütterung. Nur leider sind bei uns die Rüden das größte Problem.

    Ist es nicht auch so,dass bei einem Wesenstest genau das getestet wird, wie er sich verhält,wenn z.B. Kinder schreiend rumlaufen etc? Ein Hund der einen Wesenstest bestanden hat, muss doch in sämtlichen Situationen cool bleiben. Und wer weiss was der HH wirklich mit ihm gemacht hat.
    Vielleicht wurde er auch gar nicht abgenommen, sondern der nächste Hund hat ihm einfach besser gefallen..

    So, jetzt habe ich meinen kleinen Stinker mittlerweile sehr gut hinbekommen. Er pöbelt weniger bis gar nicht. Lässt zu 98% alle Fußgänger in ruhe, kläfft keinen Roller mehr an, und setzt sich braf hin,wenn andere Rüden kommen.
    Doch leider klappt das nur in meiner Anwesenheit und mit Leine.
    Hatte ihn letztens an der Schlepp gehabt, die war auf dem Boden und Oskar hat mit seiner Freundin geturtelt. Irgendwo kam dann ein Mann den Weg hoch, und Oskar ist einfach knurrend und bellend auf ihn zu. Zum Glück hat er Sicherheitsabstand gehalten. :gott:
    Oskar ist ein unsicherer Hund, der nicht geprägt wurde. Das lässt mich oft bis zum Rande der Verzweiflung bringen. Er hat mehr Angst als alles andere, aber ich würde mir sooo sehr wünschen, dass er endlich weg von der Leine kommt. :( :
    Wir haben schon so viel geschafft in einem Jahr. Er ist viel gelassener, lässt sich während er Hunde fixiert von mir ablenken, er Stört sich nicht mehr an Motorrädern (wenn er angeleint ist, im Auto dreht er immer noch durch).
    Ich hoffe dass wir jetzt in der Huschu Hilfe bekommen, .
    Gibt es hier ähnliche Hunde, die abgeleint auch krasser drauf sind als mit Leine, oder sind wir da alleine mit unserem Problem...