Beiträge von Louni

    So, habe jetzt einige Wochen mit üben verbracht, und sind jetzt auch in einer Huschu, in der wir uns sehr wohl fühlen.
    Oskar wurde dort auch eher als unsicherer Hund gesehen (nicht wie damals die Trainerin, die ihn als kleinen Pöbel der Nur spielen will gesehen hat).
    Mir wurde geraten, ihn gar nicht erst fixieren zu lassen, mich vor ihn zu stellen, im Besten Falle absitzen lassen, loben, Leckerchen.
    Diese Methode funktioniert mitllerweile immer besser.
    Wenn er einen Hund sieht, und ich " Oskar" sage, passiert es sogar schonmal, dass er mich ansieht und sich setzt, ohne Aufforderung.
    Ausserdem soll ich bei der Handfütterung weiter dabei bleiben.
    In vielen Situationen wirkt er nicht mehr so gestresst, und manche Hunde sieht er nichtmal mehr an.
    Ich hoffe das klappt irgendwann auch ohne Leine....

    Ok. Das heisst für mich also, wieder den Clicker rauszusuchen :roll:


    Mit dem Schönfüttern habe ich nur gemacht,wenn er den anderen Hund schon gesehen hat, und er sich nicht laut geäußert hat.
    Ich beschreibe mal,wie es ist,wenn "Gefahr" im anmarsch ist...
    Oskar sieht den Hund, bekommt nen Iro, ich sage dann meistens " ich höre keinen Ton", er bleibt ruhig, bekommt etwas Schnappatmung, sieht aber dann zu mir und leckt sich die Schanuze, weil er weiss, jetzt gibts was leckeres. Danach wird dann meistens voll Frust rumgeschachert (am Baum, oder ner Wiese), wenn der andere Hund verschwunden ist.
    Ist denn dann das leckerchen gerechtfertigt?? Ohne Leine würde es nicht klappen, dann würde er drauf los rennen, ohne mich zu beachten :( :

    Also mein Mann reagiert dann zum Glück gelassen, er "kotzt" sich dann halt bei mir aus. Es ist nicht möglich, dass ich immer mit ihm gehe, weil mein Mann eher Feierabend hat, und dann mit dem Hund geht, ich bin dann fürs Kinderabholen zuständig.
    Wir haben ihn jetzt ein Jahr genau, und auf der Ps durfte er damals abgeleint alles anpöbeln, was ihm so einige Erfolgserlebnisse beschert hat :headbash:


    Aber wie gesagt, ich gehe bei ihm von Unsicherheit aus.
    Mit dem Mantrailing könnte interessant sein, aber geht das auch mit Motorrädern?? eher nicht.
    Bin aber immer wieder froh, wenn andere von gleichen erlebnissen berichten :roll:

    Manchmal frage ich mich, wie man sich über so viel so ärgern kann....
    unser Oskar bekommt schon seit wir ihn haben ständig einen Iro. Ich zähle mal auf
    -bei jedem Vogel
    -bei jeder Katze
    -bei jedem Rüden
    -bei vielen Hündinnen
    -bei einigen Fußgängern
    -bei jedem Motorrad


    Er knurrt und bellt diese " Gegner" dann an, und ärgert sich maßlos.
    Daher kann ich ihn nicht ableinen, weil ich nicht weiss, wie es ohne Leine ist.


    Wir haben mit unserer Trainerin daran gearbeitet, allerdings ist das Problem nicht gelöst worden. ich habe mit der Handfütterung begonnen, Schleppleinentraining, usw. Trainerin hab gesagt, der Hund macht sich ein Spiel draus. Ich sehe eher eine Unsicherheit beim Hund. Daher habe ich das empfohlene Nassspritzen sein lassen, und mit "schönfüttern" weiter gemacht. Was auch gut ankommt.
    Abrufen lässt er sich seitdem viel besser, aber heute ist er mit der Schleppleine wieder kläffend auf einen Mann zugerannt, (zum Glück beisst er nicht, sondern hält Sicherheitsabstand beim meckern).
    Der Mann ist selber HH und hat das sehr gelassen gesehen zum Glück.


    Nur mein Mann sieht es nicht so gelassen, er ist eh nicht so der Hundefreak, und regt sich jedesmal über ihn auf,wenn er vom Spaziergang kommt, weil ihm der Hund " peinlich" ist...

    unserer ist in der Woche täglich 6 bis 7 std alleine, je nach unseren Arbeitszeiten. Und ich habe auch keine Zeit ihn vor der Arbeit wer weiss wie auszulasten. Ich muss vor der Arbeit die Kinder in den Kiga bringen (ab halb 8) vorher hat die Einrichtung noch nicht auf, und wenn ich um 8 Arbeiten muss, kann man sich ja denken,wie lange ich mit Oskar im Park verbringen kann...
    Allerdings arbeite ich meistens um 8:30 Uhr, dann lasse ich mir aber auch schonmal gerne mehr Zeit mit dem Kids.
    Mein Mann geht dann gegen 14:15 Mit ihm in den Wald, solange ist er halt alleine zu Hause. Wir müssen nunmal arbeiten, und ich kann mir nicht vorstellen, dass er darunter leidet, ich glaube er genießt die Ruhe, bevor die Kids wieder zu Hause sind.

    meiner Meinung nach kann man ALLEN nur vor den Kopf kucken. Familie Neureich die mit mit Haus und Garten 6 Monate auf ihren Wurf beim VDH Züchter wartet, kann genauso ein Griff ins Klo sein(für den Hund), wie ne Hartz4 Familie.
    Aber trotzdem finde ich es faszinierend, das man wenigstens bei den Hunden schon teilweise soweit ist, Nachkontrollen und Vorkontrollen zu machen.
    Ich,als zweifache Mutter weiss, dass mich niemand besucht und kontrolliert hat, als ich meine Kinder bekommen habe. Was ich bei weitem viel wichtiger fände in einigen Familien. Ich weiss, dass ist ein Hundeforum, aber ich musste das mal eben los werden. :/

    Das stimmt. Wir waren damals auch in einem Tierheim sehr schlecht behandelt worden. Es wurden direkt die Tatoos von meinem Mann begutachtet, und unsere Kinder waren auch direkt ein übler Beigeschmack. Es war angeblich JEDER Hund nicht für Kinder geeignet, obwohl viele mit wedelndem Schwanz am Gitter standen und wahrscheinlich am liebsten mit unseren Kids getobt hätten.
    Von einem anderem TH habe ich gehört, dass die wohl nur an Nichtraucher vermitteln, ok, wir rauchen zwar nicht, aber Kinder wurden da auch nicht gerne gesehen.
    Ich glaube auch das es auf ländlicheren TH einfacher geht, denn da ist es normal dass Kinder mit Tieren aufwachsen, und tatsächlich überleben es sogar die Hunde (und die Kinder).
    Haben unseren über Tiere in Not bekommen. Wir konnten uns auf der PS von ihm in der Wohnung und draussen überzeugen. Eine Vorkontrolle wurde auch gemacht, und am gleichen abend wurde unser Oskar noch von der Pflegemama persönlich vorbei gebracht.