Beiträge von Louni

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    und vor allen Dingen bekommt sie zehnmal schneller mit wenn sich etwas anderes nähert als andere Hunde es wahrnehmen.


    So ist es bei Oskar auch. Ein kleines Beispiel..,
    Wir wohnen in der 2. Etage, ich habe letztens gestaubsaugt, er lag ruhig unter dem Bett. Irgendwann sprang er auf bellte und rannte zur Tür. Ich dachte, ok, es hat wahrscheinlich geklingelt. Hab aufgedrückt, und es kam ein Postbote hoch. Der Postbote sagte zu mir:" Können sie hell sehen? ich hab doch noch gar nicht geklingelt."


    Oskar hat trotz das der Staubsauger lief, gemerkt, wie auch immer, dass jemand in unsere Einfahrt gegangen ist.
    Habe vorher noch keinen Hund gehabt, vielleicht sind ja alle Hunde so, aber es hat mich doch umgehauen.


    Trotzdem möchte ich nochmal sagen, dass ich nicht sage: Podencos sind die besseren, schlaueren, und tollsten Hunde. Es ist nur so,dass ich jedesmal merke, dass andere mit vielleicht den gleichen Methoden ihren Hund schneller in den Griff bekommen.
    Vielleicht liegt es wirklich an mir, aber diese Rasse ist tatsächlich sensibel, wenn ich mal laut werde, ist er den restlichen Tag sehr zurückhaltend zu mir. Das zeigt mir doch nur,dass ich die bisherigen Ratschläge nicht umsetzen kann.
    Wenn mir ein Trainer sagt,." Du musst zurück pöbeln, Dein Hund verarscht Dich." Dann werde ich mich von diesem Trainer distanzieren.

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    Einerseits wird gejammert über die Probleme, im nächsten Atemzug werden aber genau solche Texte zitiert und geschwärmt, ich finde das etwas eigenartig. Ich habe den Eindruck, das bei denen die ich kenne, viele Probleme (außer vllt. der Jagdtrieb) hausgemacht sind, das fast schon erwartet wird dass es schwierig ist. Wie das bei dir ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.


    Da geb ich Dir sogar Recht. Ich kann für mich auch erklären, warum es so ist.
    Die Probleme über die ich "jammere" sind im Alltag oft schwer zu händeln, jeder wünscht sich doch, dass seine Erziehung auch mal fruchtet.
    Das man dann im gleichen Atemzug über den Hund schwärmt, ist mehr oder weniger der Strohhalm an dem man sich klammert, man weiss, diese Rasse ist von Natur aus so, es liegt nicht ausschließlich an mir, und man sieht dann auf einmal wieder das besondere an seinem Hund, so dass es einem für den Moment besser geht.(bis man wieder vor die Tür geht, und einen die Realität einholt :hust: )
    Nur weiss ich, dass er schon vor mir so war, weil die PS sehr,sehr locker damit umgegangen ist, und ich war übermotiviert, und bin davon ausgegangen, dass ich ihn schon richtig erzogen bekomme. Was ich mir damals dabei als Hundeanfänger gedacht habe weiss ich auch nicht so genau :headbash:

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    Nachdem alles keinen wirklichen Erfolg hatte, trage ich die Flasche wieder mit mir rum, da Ivo bei seinen Ausrastern leider auch zu Übersprungshandlungen neigt und mich schon mehrmals in Beine und Arme gezwickt hat. Reiner Selbstschutz also :-/ In der heutigen Situation wollte ich ihn mittels Wasser einfach nur von dem anderen Hund wegtreiben, hatte keinen großen pädagogischen Hintergrund.


    so ist es bei uns auch.
    Die Trainingsansätze habe ich irgendwo weiter oben schonmal aufgeführt, war jedenfalls nix dabei.
    Werde jetzt erstmal weiter nach einem geeigneten Trainer suchen. Vielleicht ist ja die Huschu, die eben ganannt wurde schon hilfreich. Werde da jedenfalls mal anrufen, hattingen ist ja nicht so weit

    Zitat

    Nachdem alles keinen wirklichen Erfolg hatte, trage ich die Flasche wieder mit mir rum, da Ivo bei seinen Ausrastern leider auch zu Übersprungshandlungen neigt und mich schon mehrmals in Beine und Arme gezwickt hat. Reiner Selbstschutz also :-/ In der heutigen Situation wollte ich ihn mittels Wasser einfach nur von dem anderen Hund wegtreiben, hatte keinen großen pädagogischen Hintergrund.


    so ist es bei uns auch.
    Die Trainingsansätze habe ich irgendwo weiter oben schonmal aufgeführt, war jedenfalls nix dabei.
    Werde jetzt erstmal weiter nach einem geeigneten Trainer suchen. Vielleicht ist ja die Huschu, die eben ganannt wurde schon hilfreich. Werde da jedenfalls mal anrufen, hattingen ist ja nicht so weit

    Zitat

    eine weitere frage habe ich noch: was unterscheidet einen podenco von anderen hunden, was macht ihn so speziell? ich kenne mich mit podencos nicht aus, deshalb frage ich.


    Dazu habe ich einen schönen Text, der Dir die Antwort gibt...


    Edit: Bitte immer nur Auszüge ( nicht ganze Abhandlungen) fremder Texte kopieren, und diese grundsätzlich mit einem Quellennachweis versehen!

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    oh mann, mir gehts heute genau wie dir, bin die letzte STunde am online-recherchieren, welche Möglichkeiten es denn NOCH geben könnte bei dieser verdammten Rüdenunverträglichkeit :(
    Heute morgen hatte ich mal wieder eine saublöde Situation mit Ivo (übrigens wahrscheinlich auch ein Podi Mix) und weiss nicht, auf wen ich wütender sein sollte: auf ihn oder auf mich. Eher aber auf mich :-/ Wir haben auf unserer kleinen Pipi-Kacka-Runde (natürlich keine Schlepp dabei) einen seiner wenigen Freunde getroffen und ich hab mich überreden lassen, Ivo zum Spielen von der Leine zu lassen. Vorher natürlich Umgebung nach anderen Hunden abgecheckt, keiner in Sicht. Die andere Hundehalterin kam auch aus der uns entgegengesetzten Richtung und meinte, dass von dort auch keine Hunde zu erwarten wären. Hab ihn also losgemacht und 10 Sek. später rast er auf eine Bank hinter einem Baum zu - auf der ein Typ mit angeleintem Boxer-Rüden sitzt. Wir hatten die beiden überhaupt nicht gesehen! Ivo ist gleich auf den Boxer zu, hat ihn kurz gezwickt und ihn danach bellend und keifend und in die Luft schnappend umkreist, immer um die Bank rum. Ich konnte ihn so schnell nicht einfangen und hab ihn stattdessen so lange mit der Spritzflasche nassgespritzt, bis er sich dann doch ein paar Meter entfernt hat - und direkt in eine Pinscher-Hündin reingestolpert ist (keine Ahnung, woher die nun aufgetaucht ist!). Bei ihr hat er dann noch kurz das gleiche Theater aufgeführt, bis ich ihn endlich am Halsband hatte. Obwohl er Hündinnen mag! Aber der Stress musste wohl anscheinend irgendwo raus. Mann, ich hab mich so geschämt für den Kerl!!!
    Und wir hatten auch schon so einige Trainer, ohne große Erfolge. Jeder Spaziergang im Moment ein Spießrutenlauf. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich ihn richtig auslasten soll ohne wirklichen Freilauf. Es ist einfach nur frustrierend alles!
    Kann dich also gut verstehen :-/


    Das ist für mich irgendwie mal sehr schön zu lesen (auch wenn es nicht gerade toll für Dich war). Aber wenn man Leidensgenossen hat, geht es einem gleich besser :roll:
    Ich bin wirklich davon überzeugt, dass Podencos eine ganz andere Hundeerziehung brauchen. Die ganzen Methoden die gewöhnlich sind bei anderen Hunden, kann man vergessen bei einem Podi. Habe schon so viel gelesen über die Rasse, aber Erziehungsmethoden bekommt man sehr schlecht zur Info.
    Man müsste meilenweit fahren um einen Trainer zu finden, der sich mit dieser Rasse wirklich auskennt, und das ist nicht machbar bei uns.
    Wir haben das Glück einen großen Garten zu haben, aber er soll doch auch mal wo anders rennne können. Und ständig die Schleppleine kann ja auch nicht richtig sein.
    Ich werde auch immer angesprochen, dass ich ihn doch mal ableinen soll, dass es ja so doof für ihn ist, wenn alle spielen, und ich mit der Leine hintendran immer hinterher rennen muss. Klar ich komme mir auch manchmal bescheuert vor,aber das risiko, dass ein Rüde kommt, ist mir zu groß.
    Meiner ist übrigens, wenn er sich über einen Rüden ärgert auch zu allen anderen gemein, weil er sich so reinsteigert.

    Zitat

    woher kommst du denn genau, evtl kann dir hier jemand einen kompetenten Trainer in Deiner Nähe empfehlen ;)


    Wuppertal, NRW. Bin aber mittlerweile etwas vorsichtig geworden ,da nicht jeder Ahnung von der Rasse hat. Die nächsten sind glaube ich im Raum Köln, und das wäre etwas weit.

    Zitat

    Was wurde dir denn geraten bezüglich des Rüdenproblems? Wurde auch dein Verhalten zum Hund in dieser Situation "überprüft"?
    Meistens macht ja selber die grössten Fehler.


    Also die Huschu hat gesagt, ich muss an meiner Stimme arbeiten, zeigen, was ICH will, zur not auch mal mit Körpersprache zurückpöbeln. d.h. wegdrängen etc. Diese Methode hat ihm leider gar nicht gut getan, er wurde noch wilder meiner meinung nach. Es ist nunmal ein Podi mix, die brauchen eine andere Erziehung.
    Die Trainerin hat mir gezeigt, wie man an der Schleppleine arbeitet um den Abruf zu üben. und hat mir zum nassspritzen geraten. Wie gesagt, der Abruf klappt nur,wenn er von rein gar nichts abgelenk ist, und wenn er schon sein großes Geschäft erledigt hat, ansonsten sind die Ohren auf durchzug.
    Auf der PS wurde er damals abgeleint, er hat auch ohne Leine dort gepöbelt, ist aber nie ganz an den anderen Hund ran. Aber jetzt könnte ich ehrlich gesagt nicht dafür garantieren. Er zeigt auch bei einigen Menschen dieses Verhalten.
    Es ist ja nicht bei allen Rüden so, aber bei 70 % reagiert er so.

    Hab heute irgendwie einen Jammertag... :( :


    In letzter Zeit habe ich ja schon häufig über unsere Erfolge uns Misserfolge geschrieben, aber heute bin ich mal wieder irgendwie so richtig traurig.
    Oskar ist jetzt seit 1 1/2 jahren bei uns,er ist zu Hause ein lieber Engel, alles läuft super, aber NUR zu Hause.
    Klar er ist ein Podenco Mix und da ist ja eh alles anders, aber das es sooo anders sein muss, geht mir echt langsam gegen den Strich.
    Haben jetzt schon Trainer und Huschu hinter uns, nix hat was gebracht, er ist stur, und schwer erziehbar, meiner meinung nach.
    Jede Rüdenbegegnung ist ne Katastrophe, es wird gebellt und am Rad gedreht.
    Sogar wenn der Rüde schon 20 min weg ist, zieht er anschließend noch den Weg entlang wo der Feind her gelaufen ist. Ableinen geht also GAR NICHT. Zumal er auch nur dann hört, wenn nix interessantes irgendwo sein könnte.
    Er hat jetzt 1 Jahr mind. an der Schleppleine verbracht, wir haben den Abruf geübt, usw.
    Rüden wurden schöngefüttert, er macht Sitz (nicht immer), wenn ein Rüde kommt. Es wurde mit nasspritzen gearbeitet (hat sogar was gebracht, aber kann ja nicht die restlichen 10-15 jahre ein Mittel sein).
    Denn wenn ich mal eine Sek mich nicht auf ihn konzentriere, ist alles beim Alten. D.h. er muss wahrscheinlich sein Leben lang an der Leine hängen.
    Das war nie mein Wunsch, ich steckte damals in einer Traumwelt, habe mich auf lange Spaziergänge ohne Leine mit der Familie gefreut usw. Das heisst nicht das ich nicht viel tun will, im Gegenteil, ich arbeite sehr gerne mit dem Hund, jeden Tag investiere ich mind.1 Std an der Erziehung draussen und auch drinnen, und das trotz Berufstätigkeit und 2 kleinen Kindern. ich habe einen riesen Spaß an der Hundearbeit, nur irgendwann soll es auch mal Früchte tragen.
    So langsam könnte ich heulen, wenn ich andere Hunde sehe, die Frei rumlaufen können, auf Abruf hören, und die es nicht mal interessiert, wenn Oskar meckernd in der leine hängt...