Beiträge von Fassi

    Inzucht wäre möglich, muß aber nicht. Ein Zwitter kann immer mal vorkommen. Hat in erster Linie eher hormonelle als genetische Ursachen (obwohl das auch über Gene möglich ist). Kastrieren, gerade mit unblutig, ist sonne Sache für sich. Wenn die Klemmstelle nicht 100%ig sitzt, dann ist der Bock auch nicht kastriert. Und die Wartezeit, naja, lieber etwas zu lange als zu kurz, Spermien können sich im Nebenhoden ne ganze Weile halten.


    Zum Durchfall: In welcher Art? Ist es eher breiiger, gelber Stuhlgang? Das wäre nämlich normaler Milchsch..s, und kein Durchfall. TAs sind ja selten mit Schafen vertaut, da kann es auch schon mal zu Verwechsleungen kommen ;) .


    Hat es Fieber? Und vorallem, wurde eine Kotprobe auf Würmer und/oder Kokzidien gemacht?


    Gruß Christian

    Es hat eigentlich zwei Gründe:


    1. Guckt Euch mal die Jagderfolgsstatistik von Raubtieren an. Sie können zwar immer jagen gehen, sind aber nur selten erfolgreich. Ergo muß eine Beute evtl lange vor halten, und was im Magen ist, kann kein anderer einem wegnehmen. Das steckt natürlich auch noch mehr oder weniger stark in den Genen unserer Hunde.


    2. Hunden fehlt die Sattrückkopplung ins Gehirn. Unser Verdauungssystem (und auch noch andere im Tierreich) sendet, über mehrer Faktoren ausgelöst (zB Magenausdehung), einen Reiz ans Gehirn, dass die Sättigung erreicht ist. Unser Hunger ist also gestillt. Bei Hundeartigen fehlt dieser Reiz ans Gehirn, da gibt es nur den, der sagt, "raus mit dem Zeug, der Magen ist zu sehr überdehnt".


    Ist aber auch von Hund zu Hund unterschiedlich, auch Rasseintern. Während unser Cleo auch so ein Nimmersatt ist, lassen ihre beide Töchter etwas Futter im Napf, bzw. fressen nur aus, wenn Konkurrenz da ist.


    Gruß Christian

    Na da weiß ich ja, an wenn ich mich wende, wenn mein aktueller Scherer nicht mehr scheren will :p .


    Gruß Christian (dem der Ehrgeiz zum selber scheren gänzlich fehlt ;) )

    Zitat

    Ich habe mal bei einem zugeguckt,
    der hat seine Schafe auf einen Autoreifen gesetzt.


    Der Autoreifen war auf einer Art Teller und somit drehbar.


    Nach dem prinzip haben bisher alle meine Scherer geschoren. Ich habs einmal ausprobiert, und bin zu dem Schluß gekommen: Der Scherer kanns schneller und sauberer wie ich, also bleibe ich beim Scheren lassen (wenn ich überlege, dass wir für 5 Lämmer so lange gebraucht haben, wie er für meine ganze Herde).


    Der Autoreifen ist übrigens ein prima Hilfsmittel fürs Klauenschneiden, wenn man sich die teuren Behandelstände verkneifen will :D . je nach Größe zwei oder drei Reifen übereinander, Schaf mit dem Pöder ins Loch und schon sitzt es ruhig, und man hat die Klauen in einer gescheiten Arbeitshöhe :^^: .


    Das Video kann ich leider auch nicht sehen, aber ich gehe mal davon aus, dass es Australier oder neuseeländer sind. Die Jungs sind unheimlich schnell, müssen aber auch. Die scheren ja auf einer Farm soviel Schafe, wie hier bei 3 oder mehr Berufsschäfern. Obs zu ruppig ist, kann man auch am ergebnis erkennen. Wenn das Schaf aussieht, als wärs in einen Rasenmäher geraten, und sehr viele Schnittwunden hat, dann war der Scherer nicht wirklich gut.


    Gruß Christian
    PS: Es gibt durchaus Dickköpfe, die jedes Jahr versuchen, sich dem Scheren zu entziehen. Meist sind es auch noch die schwersten und kräftigsten. Aber in der regel sind sie beim zweiten Schurtermin schon ruhiger. Und wenn man sie am Abend vorher nur verhalten füttert, sind sie besonders ruhig (weil ihnen der volle Pansen nicht auf den Darm und die inneren Organe drückt).

    Zitat

    Da wurden dann auch die Eltern aufmerksam und ich musste mri anhören, dass es ja schließlich nur Kinder seinen. Keine Lust auf Diskussion meinerseits, ich habe nur gesagt, dass sie mal Nachrichten anschalten sollen, was mit Kindern passieren kann, wenn ein Hund mal nicht so gut darauf zu sprechen ist, mit einem Rädchen bedrängt und angetatscht zu werden. Keine Einsicht, das sei ja schließlich nur ein kleiner Hund und den könnte man doch bedenkenlos streicheln!!


    In so nem ähnlichen Fall hab ich mal gesagt, dass mein Hund regelmässig geimpft und entwurmt wird, und ob man das auch von den Kindern sagen könnte. Ich hätte Angst vor Krankheiten für meinen Hund. Da reagieren Eltern zwar auch entsetzt drauf, aber man muß nicht mehr mit ihnen diskutieren :p . Nicht falsch verstehen, eigentlich mag ich Kinder, aber wenns an der Erziehung mangelt, werde ich da machmal etwas direkt bis ironisch.


    Gruß Christian, der heute ganz in Ruhe mit den Hunden durchs heimische Feld laufen konnte, weil GsD die Großstadtinvasion aus blieb (dafür schwammen einige Felder vor Gülle)

    Hält sich in Grenzen: 6 von 25 (davon allerdings 3 zu früh, eins kam erst nach der Gebärmutter und zwei waren zu schwach). 3 Mutterschafe haben entweder gar nicht aufgenommen oder verlammt, und die ganze Truppe hat etwa einen Monat später mit dem Lammen angefangen, dh sie haben entweder umgebockt oder der Bock hat die ersten 5 Wochen nicht gedeckt. Alles in allem also durchwachsen.


    Gruß Christian

    Kleine Korrektur: Heidschafrassen haben in der Regel noch kurze Schänze. Bei den anderen Landschafrassen kann das durchaus anders aussehen. Meine Bergschafmixe haben teilweise relativ lange Schwänze und auch bei den Füchsen ist schon mal eins dabei, dessen Schwanz fast bis auf den Boden reicht.


    Gruß Christian

    @ Dalmatia: Ok, falsch verstanden :gott: . Hörte sich für mich so an: Stilles Plätzchen, das als einzigstes in der Umgebung auch noch Deckung bietet. Aber so ist ja dann doch nicht.


    Gruß Christian

    Jein (ein guter sollte es zumindest grob wissen). Aber er hat halt als Jagdschutzberechtiger etwas mehr Rechte als Ottonormalbürger.


    Ist aber auch etwas Gegendabhängig. Hier ist der A... der Welt, überall Ruhe und Frieden (letztes Jahr hatte ich sogar ein Rotkalb in der Mähwiese liegen). Aber sämtliche Kasseler und Göttinger meinen in Heerscharen einfallen zu müssen, und die Gegend als Gesetzesfreier Raum zu betrachten, weils halt auf dem Land ist. Und dann begegnet man haufenweise dem Typ "Der- tut- nichts" und "in- der- Stadt- darf- er/sie- ja- nicht".


    Anderswo mags anders aussehen, aber in den meisten Ecken hier bei uns mußt Du damit rechnen über irgendein Wildtier zu stolpern.


    Edit: Bei uns im Revier am Fahrradweg seh ich die Sache auch nicht ganz so eng, wie oben auf den Dörfern. Am Fahrradweg ist so ein Publikumsverkehr und Weidebetrieb, dass wir in den vier Jahren da nicht einmal ein Stück Wild gesehen hätten. Ergo ist da auch nichts, was in Setz- und Brutzeit gestört werden kann (Wiesenbrüter gibts da auch nicht).


    Gruß Christian

    Zitat

    Dieser Platz ist unbenutzt, nur einmal rundrum sind Kieswege, wahrscheinlich um zum Freibad zu kommen und es stehen dort ein paar Bänke. Vögel habe ich dort nicht einen gesehen. Ich glaube, das wird erstmal mein Stammplatz. ^^ Schöne, hochgewachsene Wiese, nichts los


    Hört sich nach dem idealen Platz für Wildtiere an, um dort Nachwuchs aufzuziehen. Eben weil es ruhig ist, und das hohe Gras ausreichend Deckung bietet.


    Ansonsten finde ich freilaufende Hunde während der Setz- und Brutzeit einfach nur verantwortungs- und rücksichtslos. Ich weise eigetlich auch jeden drauf hin, der mir so in der Feldmark begegnet (und in fremden Revieren gebe ich es dem Jagdaufseher oder Waldundwiesenaufsicht bescheit, sofern ich die Person kenne). Zumal da negatives Verhalten auch wieder auf alle Hundehalter zurück fällt.


    Gruß Christian
    PS: Normalerweise tragen meine Hunde nicht mal ein Halsband, weil ich die Dinger nicht mag. Aber im Sommer gebietet es einem einfach die Rücksicht auf die wildlebenden Tiere, dass sie halt an der Leine bleiben (von ein paar jagdlichen Ausnahmen mal abgesehen).