Zitat
Ich habe mal bei einem zugeguckt,
der hat seine Schafe auf einen Autoreifen gesetzt.
Der Autoreifen war auf einer Art Teller und somit drehbar.
Nach dem prinzip haben bisher alle meine Scherer geschoren. Ich habs einmal ausprobiert, und bin zu dem Schluß gekommen: Der Scherer kanns schneller und sauberer wie ich, also bleibe ich beim Scheren lassen (wenn ich überlege, dass wir für 5 Lämmer so lange gebraucht haben, wie er für meine ganze Herde).
Der Autoreifen ist übrigens ein prima Hilfsmittel fürs Klauenschneiden, wenn man sich die teuren Behandelstände verkneifen will . je nach Größe zwei oder drei Reifen übereinander, Schaf mit dem Pöder ins Loch und schon sitzt es ruhig, und man hat die Klauen in einer gescheiten Arbeitshöhe :^^: .
Das Video kann ich leider auch nicht sehen, aber ich gehe mal davon aus, dass es Australier oder neuseeländer sind. Die Jungs sind unheimlich schnell, müssen aber auch. Die scheren ja auf einer Farm soviel Schafe, wie hier bei 3 oder mehr Berufsschäfern. Obs zu ruppig ist, kann man auch am ergebnis erkennen. Wenn das Schaf aussieht, als wärs in einen Rasenmäher geraten, und sehr viele Schnittwunden hat, dann war der Scherer nicht wirklich gut.
Gruß Christian
PS: Es gibt durchaus Dickköpfe, die jedes Jahr versuchen, sich dem Scheren zu entziehen. Meist sind es auch noch die schwersten und kräftigsten. Aber in der regel sind sie beim zweiten Schurtermin schon ruhiger. Und wenn man sie am Abend vorher nur verhalten füttert, sind sie besonders ruhig (weil ihnen der volle Pansen nicht auf den Darm und die inneren Organe drückt).