Beiträge von Fassi

    Wenn Du in Hessen wohnst, hast Du sogar Glück. Du mußt sie zwar anmelden, aber Pferde und Ponys sind beitragsfrei (und Bienen übrigens auch, die müssen nicht mal gemeldet werden, wenn man Mitglied in einem Imkerverein ist). Vom Prinzip her muß alles gemeldet werden, was als ldw. Nutztier gilt, völlig Bestandsgrößen unabhängig. Also auch Hühner und sonstiges Geflügel.


    Gruß Christian

    Wenn man einfach nur hinterfragen würde, wo die Wolle für den schönen Strickpulli herkommt, und die Finger von Neuseeländischer, australischer Wolle oder Wolle, wo keiner sagen, aus welchen Teil der Erde sie stammt, läßt auch. Man muß halt als Verbraucher nur wieder etwas kritischer werden.


    Denn eins ist sicher, wenn die Poltik einschreitet, wird den australsichen Schafen nicht geholfen, aber wir einheimischen Schafhalter bekommen wieder eine auf den S..., weil von den hohen Herren und Damen von der wirklichen Praxis keine Ahnung hat. Denn was hat sowas bislang gebracht? Nichts, außer außer viel Wirbel und bei manchen Sachen das aussterben von kleineren Betrieben.


    Ein schönes Beispiel dafür stammt aus der Anfangszeit für Lama/Alpakaimporte in die EU. Einige südamerikanische Läander durften seuchenrechtlich hier her keine Tier exportieren. Also hat man sie über die grüne Grenze getrieben, in Länder die exportieren durften und schon sind die Tiere ausgeführt worden. Vor Ort kontrolliert das kein Sch...n, und wenn, ist das nichts was man nicht für ein paar Dollars aus der welt schaffen kann. Oder auch Gensoja. Es wird wesentlich weniger genfreies Soja angebaut, wie gehandelt. Da die HAftung aber erst bei dem Händler in Europa liehgt, juckt das keinen der es anbaut. Und ist der Händler halbwegs geschickt, hier auch keinen. Was bringt da also die gute europäische und deutsche Edikettierpflicht? Gar nichts.


    Außerdem müßte weltweit die Politik reagieren, und dass ist so gut wie unmöglich. Zumal die Schaflobby in den Ländern, im ganzen Gegenteil zu Deutschland, sehr mächtig ist. Der verbraucher hat da also eine wesentlich höherer Macht als die Politik.


    Gruß Christian

    Achso, ich dachte Du wölltest Rinder zu Deinen Pferden stellen. Wenn die Pferde auf die Rindviehweide gehen, dann ist der Strom kein Thema und das Futterangebot ws auch (sonst würde Dich ja der Rindviehhalter nicht dazu holen ;) ).


    Dann würde aus Weidemanagement evtl auch Sinn machen, die Rinder auszuzäunen, und die Pferde das ausgezäunte nachfressen zu lassen (fr den Fall das Deine Pferde keine Rinder mögen). Eben wegen die tieferen Verbißhöhe und weil die Pferde die Geilstellen der Rinder beseitigen.


    Gruß Christian

    Parasitär dürfte es kaum zu Problemen kommen, dafür sind die meisten Würmer zu wirtsspezifisch. Allerdings würde ich vorher schauen wie so das Verhalten der Rinder und Pferde zueinander ist. Neugierige Pferde und Mutterkühe mit jungen Kälbern würde ich nicht zusammen stellen, da ist der Ärger schon voprprogrammiert. Gerade die Robustrassen haben schon einen starken Muttertrieb und damit zusammen auch eine höhere Verteidigungsbereitschaft (sprich sie greifen bei Gefahr schneller an).


    Aber wenn die Weide groß genug ist, damit die Tiere sich aus dem Weg gehen können, dürfte es da keine Probleme geben. Nur mit auf den Fütterungszustand der Rinder achten, da sie nicht so tief abfressen wie Pferde. Und ich denke mal, dass man bei Highlands mit dem dicken Fell ein stärkeres Weidezaunsgerät als bei Pferden braucht (ich vermute mal so ab 1,5J und 2.000V aufwärts).


    Gruß Christian

    Viel schlimmer als "Denken ist out" finde ich die "Der Staat muß das Regeln"- Einstellung. Die führt nämlich dazu, dass selber denken immer schwerer wird. Muß es denn wirklich alles gesetzlich geregelt werden, nur weil Teile der Bevölkerung zu faul sind, dass zwischen Ohren zu benutzen? Mich jedenfalls stört das gewaltig. Ich brauche keinen Politiker jedweder Partei, der mich ans Händchen nimmt, damit ich vor mir selber geschützt werde(sei diese alberne Tagesbedarfsangaben auf Lebensmitteln, Rauchverbot in Kneipen [ich bin Nichtraucher] usw.). Es wird langsam wieder Zeit Eigenverantwortung zu übernehmen und sein Handeln und Tun wieder zu überdenken und selber dafür gerade zu stehen.


    Gruß Christian

    Noch hat man zumindest ein paar Idealisten, die einem die Wolle abkaufen (versuch mal die Wolle von Hilde und co anzubieten, ich hab da jetzt schon einige Nachfragen bekommen, aber keine Fuchswolle mehr), und beim Händler bekommt zumindest soviel, dass das Scheren nicht ein völliges Verlustgeschäft wird (auch wenns trotzdem in den roten Zahlen bleibt). Aber wenn das auch noch kaputt gemacht wird, durch den völligen Wollverzicht, na dann Mahlzeit.


    Gruß Christian

    Da kann ich mich Sanny nur anschließen, es ist egal ob den nun Fleisch, Wolle, Leder, Gemüse usw. nimmt. Diese Produkte artgerecht und umweltschonend zu erzeuegen, kostet nun mal Geld, das weite Teile der Verbraucher nicht bereit sind zu bezahlen. Aber der zweite oder dritte Urlaub, der neue HD- ready Flachbildschirm usw. können kosten, was sie wollen. Je teurer, desto besser, damit kann man ja vor den Nachbarn einen auf dicke Hose machen.


    Und das Zitat von Pink finde ich persönlich schon etwas verwerflich. Denn damit straft man ja nicht nur die Gauner ab, sondern auch die, die versuchen, Produkte auf tiergerechte Art und Weise zu erzeugen. Augen auf, sich informieren und dann kaufen, bzw. aus solchen Produktionen nicht kaufen, ist der bessere Weg. Und vorallem kann man bei einheimischer Produktion zur Not mal hinfahren, und nachschauen.


    Aber jetzt jegliche Wolle zu verdammen, ist auch nicht der richtige Weg. Zumal der Verbraucher mit dem Vorzug der australischen Wolle die europäische Wolle völlig vernichtet hat. Wenn der Wollpreis noch weiter absackt, fehlt da ja jeglicher Anreiz in Da auch nur noch ein bischen darauf zu achten. Dann wird deutsche Wolle entgültig zum Abfallprodukt der Fleischerzeugnug. Und das wäre doch für so einen wertvollen Rohstoff (der hier nicht mal halb so blutig gewonnen wird) wirklich zu schade.


    Gruß Christian

    Das hat daneben noch einen Grund: Die meisten Dackelzüchter züchten auf Leistung, nicht auf Farbe (GsD), zumindest im Rauhaarbereich und da sind die erfolgreicheren, weil verbreiteter, die saufarbenen (und ganz ehrlich, die sehen, neben den schokofarbenden, auch am besten aus). Daher sind die Farben auch häufiger. Und mal ganzehrlich zugegeben, die Dackelzüchter, die ich kenne, achten auch kaum die Farbe der Elterntiere. Wichtiger sind die jagdlichen Leistungen.


    Die ganze Farbpalette müßte eigentlich auch auf der Seite des DTK stehen, allerdings verwendet der noch die deutschen und nicht englischen Farbbezeichnungen (womit zumindest ich mehr anfangen kann ;) ). Bei unserem letzten Wurf bestand die Möglichkeit, Schokodackel zu bekommen und sah bei zweien auch in den ersten 2 Wochen so aus. Mittlerweile sind aber alle deutlich saufarbend, bzw. dunkelsaufarbend.


    Gruß Christian

    Hundeähnlich sind Füchse schon, und in der Größe verschätzt man sich nachts leicht (ich denke da an eine Nachsuche auf ein Hauptschwein, was sich als 30kg Frischling rausstellte). Und klein, naja, wenn ich die Gewichte überschlage, die da in Jägerzeitungen bei kapitalen Füchsen vermeldet werden, dann kann ein Rüde durchaus schon mal 10kg und mehr wiegen. Das ist dann auch nicht mehr so klein, und im dunklen mit Winterpelz wirken die schon sehr groß.


    Auch Heulen und komisches Bellen kann ein Fuchs sein, die haben im Februar Ranzzeit (und können teilweise noch dabei sein). Da geben Füchse auch ein Jaulen von sich, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen.


    An einen Wolf glaube ich nicht so wirklich. Ich denke mal, selbst ein junger Wolf auf der Suche nach einem Rudel ist noch zu scheu dafür. Andererseits, aus den Lausitzer Rudeln sind ja schon Jungwölfe abgewandert, warum nicht auch bis nach NRW. Schau doch mal ob Du Spuren findest, dann kann man sicher Fuchs von Wolf oder Hund unterscheiden (Fuchsfährten sind kleiner und spitzer).


    Gruß Christian

    Oha, da gibts mehrere Optionen. Auf (fast) jeden Fall wieder ein Jagdhund. Allerdings schwanke ich da noch zwischen Brandl und Weimaraner, mit sehr starker Tendenz in Richtung Brandl. Aber wenn dann eine aus einer österreichischen Zucht. Die deutschen sind mir zu wuchtig geworden, die Össis haben noch die typische, zierliche Eleganz.


    Evtl. kommt irgendwann auch wieder ein Dackel dazu, aber noch hab ich ja Ati. Und die Kleine wird mir ja noch etliche Jahre an der Seite stehen.Allerdings haben die Brandls dem Dackel gegenüber einen Vorteil: Man muß sich nicht ganz so weit runterbeugen, um sie zu streicheln, aber sie sind trotzdem "handlich". Nasenmässig geben sie sich nicht viel, der Dackel arbeitet Fährten nur langsamer.


    Sollten allerdings die Schafpläne so funktionieren, wie ich mir das vorstelle, dann wird rationell entschieden. Dann hat ein Hütehund auf jeden Fall absoluten Vorrang (wobei, trotz besseren Wissens, immer noch in Richtung Deutscher Schäferhund schiele). 30 Mutterschafe bekomme ich ja mittels Wagen noch alleine gehändelt, 50- 80 nicht mehr. Da führt dann kein Weg mehr dran vorbei.


    Wobei... wenn man so könnte, wie man wöllte. Ich glaube, dann hätten wir hier daheim eine Meute, für die man am Tag ein ganzes Schwein brauchen würde :D . Das wäre so die Spinnerei von meinem Bruder und mir: Ein paar Dackels (also die drei vorhandenen), ein oder zwei Brandls, ein Deutsch Drahthaar, ein Weimi, ein Hütehund, ein oder zwei Jackys (aus jagdlicher Zucht) und evtl. noch ne englische Bulldogge (ich find die ham irgendwas). Geht aber schon alleine aus Arbeits- und Auslastungsgründen nicht, bleibt aber ein Traum :^^: .


    Gruß Christian