Also wenn Du sie wiklich als Arbeitserleichterung haben willst, dann investier das Geld lieber in einen guten Mäher. Für meine Schäfchen (je nach Jahreszeit zwischen 20 und 50) brauche ich pro etwa 2-3 Stunden im Jahresdurchschnitt, das variiert aber auch stark (im Winter täglich mehr, dafür im Sommer mehr Zeit am Stück für Zaunstecken, Pflegearbeiten usw). Weniger Arbeit bei der Weidepflege hat man dadurch definitiv nicht.
Schafe verleihen ist sonne Sache, manche Schäfer reagieren auf Pferdehalternachfragen etwas ungelegen (Regionenabhängig) und mal ganz ehrlich, auf die meisten Pferdeweiden (und auch zum Nachweiden) würde ich nur kurz vor der Deckzeit gehen. Was da meist noch steht ist vom Nährwert her nicht besonders.
ZitatSchafe, die nicht rechtzeitig umgetrieben werden, einer Wiese schon Schaden zufügen können
Sorry kann ich mir nicht verkneifen, aber wenn ich hier Pferdeweiden mit Schafweiden vergleiche, weiß ich nicht, welche Grasnarbe mehr Schaden nimmt.
Resüme meinerseits: Schafe sind was tolles. Wenn der Anschaffungsgrund nur die Weidepflege ist, ist man aber mit einem Mäher (zB AS) besser beraten. Wenn Schafe, dann min. 3 besser 5, damit die sich wohl fühlen. Zusammen mit den Pferden nur, wenn man einen Teil für die Schafe als Rückzugsgebiet auszäunen kann. Parasitenmässig geben sich bei Arten nicht viel, die infizieren sich gegenseitig. Parasitenbekämpfung beim Schaf sollte aber primär übers Weidemanagement gelöst werden. Und ein paar Fachbücher schaden nie (ich empfehle: Schafe in Koppel- und Hütehaltung von Stanislaus von Korn).
Gruß Christian